Podcaster
Episoden
23.12.2025
31 Minuten
Je moderner ein Auto – desto teurer die Reparatur. Das führt zu
höheren Prämien bei der Autoversicherung. Der Experte sieht dunkle
Wolken aufziehen am Prämienhimmel 2026. Ausserdem im «Kassensturz»:
Ticket-Ärger mit der Swiss. Und: Die Weihnachtsrepo mit der Heldin
von Langenthal. Kostenfalle Auto-Reparatur – Versicherungsprämien
steigen 2026 Moderne Autos werden zunehmend komplexer und
digitalisierter. Dies führt zu Problemen bei Reparaturen.
Einerseits weil oft keine einzelnen Teile, sondern nur ganze
Komponenten ausgewechselt werden können. Andererseits weil
Hersteller zum Teil sogenannte Softwaresperren einsetzen. Diese
verhindern den Einbau günstiger Occasionsersatzteile. Kritiker
sehen darin eine Strategie, teure neue Ersatzteile zu verkaufen.
Die Autohersteller weisen den Vorwurf zurück und berufen sich auf
europäische Richtlinien. Die steigenden Reparatur-Kosten wirken
sich direkt auf die Versicherungsprämien aus, die laut der
Versicherung Axa und dem Schweizerischen Versicherungsverband SVV
aktuell Rekordhöhen erreichen. Selbst unfallfreie Fahrer müssten
für nächstes Jahr mit deutlichen Aufschlägen rechnen, sagt der
Versicherungsexperte im «Kassensturz». Kundenärger bei Swiss –
Stornierung ohne Zustimmung Thomas Studer ist vorsichtig: Weil er
seinen Fuss verknackste, erkundigte er sich vorsorglich bei der
Swiss, ob er seinen Flug auf die Kapverden allenfalls stornieren
könnte. Nur wenig später: Der Flug ist ungewollt storniert – und
lediglich 50 Franken auf Studers Konto. Bezahlt hat er 1500 Franken
für den Flug. Nachdem der «Kassensturz» interveniert, sichert Swiss
die volle Rückerstattung des Ticketpreises zu. Heldin von
Langenthal – Wie eine 83-Jährige Hoffnung spendet Seit 21 Jahren
kämpft die 83-jährige Esther Schönmann mit ihrer Langenthaler
«Gassenküche» gegen Armut und Foodwaste. Woche für Woche sammelt
sie überschüssige, aber einwandfreie Lebensmittel, die sonst
weggeworfen würden: Über 200 Säcke mit Grundnahrungsmitteln gehen
so wöchentlich an Menschen, die am Existenzminimum leben – auch an
Weihnachten. Trotz ihres unermüdlichen Einsatzes denkt Esther
Schönmann langsam ans Aufhören. Doch die grosse Nachfrage, auch von
Flüchtlingen, zeigt die anhaltende Notwendigkeit ihrer Mission.
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16.12.2025
32 Minuten
«Kassensturz» zeigt in einer Spezial-Ausgabe, was KI heute schon
alles kann. Im Test: der grosse Chatbot-Vergleich – mit
überraschenden Resultaten. Künstliche Intelligenz – Allgegenwärtig,
nützlich, aber auch beängstigend KI ist längst mehr als nur ein
Sprach-Assistent. Sie scannt Röntgenbilder, erkennt Gesichter,
sortiert Müll und hilft bei Texten. Doch trotz des Nutzens wächst
die Sorge vor Arbeitsplatzverlusten. Segen oder Fluch? Die Debatte
um die Super-Power KI im «Kassensturz». Chatbots im Test –
Schweizer Eigenheiten und Halluzinationen Die Fachhochschule
Nordwestschweiz FHNW testet für «Kassensturz» zehn gängige Chatbots
beziehungsweise intelligente Sprachmodelle auf ihre
Praxistauglichkeit. Darunter Schwergewichte wie ChatGPT und Gemini,
aber auch das Schweizer Modell Lumo. Die Resultate zeigen: Viele
Modelle haben Mühe mit Schweizer Eigenheiten – und neigen zu
«Halluzinationen», also dem Erfinden von Zusammenhängen. So
versteht Lumo zum Beispiel unter einer «Stange» im Restaurant ein
Brot statt ein Bier. Die Überraschung: ChatGPT landet bloss im
Mittelfeld. Ausgebeutet für KI – Wie Kenias Mikro-Jobber leiden
Kenia ist ein Zentrum für KI-Mikro-Jobs. Doch hinter den Kulissen
leiden sogenannte Daten-Annotatoren, Menschen die KI mit Wissen
füttern, und Content-Moderatoren unter langen Arbeitszeiten,
Hungerlöhnen und psychischen Belastungen. Belastungen durch
Inhalte, die kaum auszuhalten sind: Kinderpornografie, Videos von
Suiziden, rohe Gewalt. Anwälte schlagen deshalb Alarm und sprechen
von Menschenhandel und Zwangsarbeit. Die Betroffenen fordern faire
Arbeitsbedingungen und mehr Menschlichkeit. Am Pranger:
Tech-Giganten wie zum Beispiel Meta, Muttergesellschaft von
Facebook und WhatsApp. Die Reportage aus der kenianischen
Hauptstadt Nairobi im «Kassensturz».
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09.12.2025
31 Minuten
Günstige, trendige Deko wird dank Influencern – wie Fast Fashion –
zum Wegwerfprodukt. Der Trend birgt Schattenseiten: Abfallberge,
Massenproduktion, Umweltprobleme. Ausserdem in der Sendung:
«Raketen-Trotti» ist für die Strasse ungeeignet. Und:
Staubsaug-Roboter im Test. Billige Deko, hoher Preis? – Die wahren
Kosten des Fast-Deko-Trends «Fast Deko» boomt: Ähnlich wie Fast
Fashion setzen beispielsweise Ikea, Zara Home oder Søstrene Grene
auf günstige, schnell wechselnde Deko-Kollektionen – beworben von
Influencerinnen. Denn die Tendenz zum Wegwerfprodukt verspricht
hohe Margen. Schätzungsweise fünf Milliarden Franken Umsatz macht
der Möbelmarkt pro Jahr in der Schweiz. Doch der Trend birgt
Schattenseiten: Wachsende Abfallberge, Massenproduktion und oft
fragwürdige Arbeitsbedingungen und Umweltprobleme sind die
Kehrseite des Konsumrausches. Expertinnen und Experten warnen im
«Kassensturz» vor den Folgen für Mensch und Natur. «Im Ärnscht?» –
«Raketen-Trotti» sorgt für Stirnrunzeln Mit 55 Stundenkilometer auf
dem E-Trottinett über die Strasse brettern. Nur: Mehr als 20 km/h
Höchstgeschwindigkeit sind für die Flitzer auf der Strasse nicht
erlaubt. Doch Interdiscount verkauft genau so ein 55
km/h-«Raketen-Trotti». Und – wenn die Kundschaft will – die
Sturzversicherung gleich dazu. Im Ärnscht? «Kassensturz» fragt
nach. Staubsaug-Roboter im Test – Smart, und hungrig nach Strom Die
acht Staubsaug-Roboter, die «Kassensturz» im Labor testen lässt,
können gleichzeitig wischen und saugen. Doch Wunder darf man von
den runden «Putzteufeln» keine erwarten: Auf Teppich saugen sie nur
mässig, beim Feuchtwischen variiert die Leistung stark. Einzig der
Standby-Verbrauch ist bei allen gleich – «inakzeptabel viel»,
urteilt der Experte. Immerhin: Zwei Geräte bekommen das Prädikat
«gut». Zwei Geräte fallen im Test durch.
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09.12.2025
20 Minuten
Günstige Accessoires im Fast-Fashion-Stil erobern den Markt – mit
Schattenseiten für Mensch und Umwelt.
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Über diesen Podcast
Information: Dieser Video Podcast wird per Ende Juli 2021
eingestellt. Künftige und bisherige Episoden finden Sie auf unserem
Play SRF Portal (www.srf.ch/play). Das wöchentliche Magazin für
Konsum, Geld und Arbeit. Produkte-Tests gehören ebenso zur Sendung
wie kritische Fragen an Wirtschaftsbosse zu aktuellen
Konsumenten-Themen.
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