Episoden

Tag 6: Katechismus 39–46 Der Gott, der sich finden lässt
18.12.2025
5 Minuten
Was, wenn das, was du „Unruhe“ nennst, in Wahrheit eine Spur ist – eine leise Sehnsucht, die dich nicht quält, sondern ruft? Willkommen zurück zu „Katechismus in einem Jahr“. Ich bin Sam – und heute sind wir bei KKK §39–§46. Diese Sätze sind wie ein stilles Fenster: Du schaust hindurch – und merkst, du bist nicht zufällig hier. Die Essenz für heute Das eine Ding für heute ist dies: Deine Sehnsucht nach Gott ist kein Fehler in dir – sie ist ein Abdruck. Und Gott ist nicht fern davon, sondern der Ursprung dieser Unruhe, die nach Hause will. Persönliche Erfahrung Es gibt Tage, da fühlt sich das Herz an wie unterwegs, ohne Ziel. Du funktionierst, du erledigst, du lächelst vielleicht sogar – und trotzdem bleibt ein leeres Fach innen drin. Und genau da trifft mich dieser Abschnitt: Nicht als Vorwurf, sondern als Trost. Als würde Gott sagen: „Ich kenne diese Stelle. Ich habe sie nicht vergessen.“ Gebet zum Heiligen Geist Heiliger Geist, öffne heute mein Herz für die Wahrheit, die mich trägt. Mach aus meiner Unruhe ein Gebet, aus meinem Suchen ein Vertrauen, und aus meinen Fragen einen Weg zu dir. Amen. ️ Impuls Der Katechismus sagt hier etwas sehr Schönes und sehr Ernstes zugleich: Der Mensch ist auf Gott hin geschaffen. Nicht nur, weil Gott stärker ist als wir – sondern weil Gott gut ist, und weil unsere Seele ohne ihn nicht „ankommt“. Diese Sehnsucht ist universell. Sie ist nicht nur in frommen Momenten da, sondern auch mitten im Alltag: in der Frage nach Sinn, in dem Wunsch, wirklich gesehen zu werden, in der Hoffnung, dass Liebe mehr ist als Chemie und Zeit. Und doch: Diese Sehnsucht ist verwundbar. Der Katechismus spricht davon, dass der Mensch Gott vergessen kann – nicht, weil Gott unwirklich wäre, sondern weil wir uns ablenken lassen, weil wir uns selbst genügsam machen wollen, weil Sünde wie ein Schleier über das Herz fällt. Nicht immer laut. Oft ganz leise: „Später. Morgen. Wenn es ruhiger wird.“ Aber hier kommt die tröstliche Klarheit: Gott hört nicht auf zu rufen. Diese Sehnsucht ist wie ein inneres Echo seiner Stimme. Und selbst wenn wir sie überdecken – sie ist noch da. Manchmal als Heimweh, das keinen Ort auf der Landkarte hat. Manchmal als Hunger, den nichts auf Dauer stillt. Wenn du heute nur einen Satz mitnimmst, nimm diesen: „Meine Sehnsucht ist eine Einladung – nicht eine Anklage.“ Denn Gott ist nicht der Richter deiner Unruhe. Er ist das Ziel, nach dem sie tastet. Abschlussgebet Vater, du hast mich für dich geschaffen. Vergib mir, wo ich dich klein gedacht oder verdrängt habe. Und nimm meine Sehnsucht heute in deine Hand: reinige sie, ordne sie, erfülle sie mit dir. Du bist mein Anfang – und du bist mein Zuhause. Amen. Dein nächster Schritt Wenn du heute Unruhe spürst, benenne sie vor Gott in einem Satz: „Herr, ich sehne mich – und ich komme zu dir.“ Sprich ihn langsam, einmal jetzt, einmal später am Tag. Verabschiedung Bis morgen — und denk daran: Deine Sehnsucht ist kein Zufall. Sie ist eine Spur zurück zu Gott.
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Tag 5 – Katechismus 34–41 – Du darfst denken. Und du darfst staunen.
17.12.2025
5 Minuten
Wie kann ich über Gott reden, ohne ihn zu verkleinern? KKK §34–§41 sagt: Du darfst Gott erkennen (mit dem Verstand) — und du darfst zugleich demütig bleiben: Gott ist größer als jedes Wort. Heute: KKK §34–§41 (Schwerpunkt: Gott erkennen; warum Offenbarung nötig ist; Sprache über Gott) Mini-Einladung: Nimm heute den Katechismus kurz in die Hand und lies §36–§37. Zwei Minuten reichen — das erdet den Glauben und entkrampft das Denken. Bibelstelle: Röm 1,20 Ein Satz zum Mitnehmen: „Gott ist erkennbar — und größer.“
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Tag 4 – Katechismus 26–33 – Die Sehnsucht, die dich nicht in Ruhe lässt
16.12.2025
5 Minuten
Warum bin ich innerlich manchmal unruhig, obwohl „alles läuft“? KKK §26–§33 sagt: Weil du für Gott geschaffen bist. Die Sehnsucht nach Sinn ist nicht dein Gegner — sie ist dein Wegweiser. Heute: KKK §26–§33 (Schwerpunkt: Sehnsucht nach Gott & Wege, ihn zu erkennen) Mini-Einladung: Nimm heute den Katechismus kurz in die Hand und lies §27. Ein Satz daraus kann dich den ganzen Tag begleiten. Bibelstelle: Apg 17,27–28 Ein Satz zum Mitnehmen: „Meine Sehnsucht ist ein Ruf.“
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Tag 3 – Katechismus 18–25 – Alles zielt auf Liebe
15.12.2025
4 Minuten
Wie liest man den Katechismus, ohne sich zu verlieren? KKK §18–§25 zeigt: Dieses Buch ist ein Ganzes. Querverweise, Bibelstellen und kurze Zusammenfassungen helfen dir, den Glauben als Weg zu gehen — nicht als Last. Heute: KKK §18–§25 (Schwerpunkt: so nutzt du den Katechismus — und alles zielt auf Liebe) Mini-Einladung: Nimm heute den Katechismus kurz in die Hand und lies §25. Ein Satz kann dein ganzes Jahr ausrichten. Bibelstelle: 1 Kor 13,8 Ein Satz zum Mitnehmen: „Alles zielt auf Liebe.“
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Tag 2 – Katechismus 9-17 Vertrauen statt Kontrolle
13.12.2025
3 Minuten
Was, wenn ich zweifle? Bin ich dann „schlecht im Glauben“? KKK §9–§17 antwortet tröstlich: Glaube ist Beziehung — und du gehst ihn nicht allein. Es gibt ein „Ich glaube“ und ein „Wir glauben“. Heute: KKK §9–§17 (Schwerpunkt: Glaube als Antwort, getragen von der Kirche) Mini-Einladung: Nimm heute den Katechismus kurz in die Hand und lies §9–§10. Zwei Minuten reichen — du wirst merken: das ist nicht trocken, das ist tragend. Bibelstelle: Hebr 11,1 Ein Satz zum Mitnehmen: „Vertrauen statt Kontrolle.“
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Über diesen Podcast

Ohne Schuldton. Ohne Druck. Dieser Podcast führt Tag für Tag durch den Katechismus – verständlich, nahbar, hoffnungsvoll. Jede Folge dauert 4–6 Minuten: eine Wahrheit, ein kurzes Gebet, ein kleiner Schritt für den Alltag. Wer möchte, kann den Katechismus zur Hand nehmen und die Paragraphen des Tages mitlesen.

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