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Episoden
06.11.2025
1 Minute
Paläobotaniker befassen sich mit der Pflanzenwelt vor
Jahrmillionen. Geologie und Botanik stehen in solchen fernen Zeiten
in engster Symbiose. Es zeigt sich, dass das Leben mehrfach
radikale Kehrtwendungen vollzieht. Die Evolution des Chlorophylls,
die Feindschaft gegenüber Sauerstoff und das Leben in einer
Sauerstoffatmosphäre wechseln einander ab. Prof. Dr. Daber leitet
eine der interessantesten Sammlungen der Welt an der
Humboldt-Universität in Berlin.
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06.11.2025
1 Minute
Die Taxonomie ist die Wissenschaft von der Vielfalt des Lebens.
Gleich, ob es sich um solche Vielfalt im Stadtgebiet einer
Metropole oder auf exotischen Inseln im Pazifik handelt. Wie viel
unbekannte Arten gibt es auf fernen Inseln? Wie viele Lebewesen
existieren auf dem Gebiet einer westdeutschen Großstadt?
Trillionen, Milliarden? Der Bio-Diversitätsforscher und Botaniker
Prof. Dr. Georg Zizska, Frankfurt am Main, erforscht den GARTEN DER
VIELFALT.
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06.11.2025
20 Minuten
Der große Arzt Rudolf Virchow begründete die Pathologische Sammlung
der Charité in Berlin, die mit 23.000 Körperteilen einzigartig war.
Im Krieg wurde das Gebäude zerstört, aber über 8.000 in Gläsern und
Schränken aufbewahrte Dokumente und Raritäten blieben erhalten. Die
Sammlung berichtet von den Veränderungen menschlicher Krankheiten.
Sie zeigt auch monströse Varianten, die der menschliche Körperbau
annehmen kann: Janusköpfe, Einäugige, Zusammengewachsene und
Monster. Dr. nat. Peter Krietsch und der Direktor des
Pathologischen Instituts in der Charité, Dr.med. Manfred Dietel,
interpretieren. Die Sammlung soll bis 1999 zu einem Berliner
Medizin-Historischen Museum ausgebaut werden.
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06.11.2025
21 Minuten
Vor 8.000 Jahren errichteten die Pharaonen ihre Getreidespeicher in
Ägypten, mit denen das Volk die dürren Jahre überlebte. Diese
Speicher wurden zeitgleich auch von den Mäusen anvisiert, die eine
ältere Geschichte haben als die Menschen. Seither herrscht Kampf
der Menschen gegen die Mäuse. Weder die Aufrüstung der Mausefallen
im Laufe der Jahrhunderte noch die immense Fruchtbarkeit der
Nagetiere führte bisher zu einer Entscheidung. Wolfhard Klein über
die Kulturgeschichte der Mausefalle. Der neugierige
Rheinland-Pfälzer hat diesem Thema eine Ausstellung und ein
spannendes Buch gewidmet.
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06.11.2025
23 Minuten
In nährstoffarmen Meeren bilden sich als Oasen in der Wasserwüste
die Korallenriffe. Sie sind mehrere tausend Jahre alte kollektive
Gebilde: Unterwasserstädte der Natur. Die Evolution, die zu den
heutigen Korallenriffen führte, hat ein Alter von mehreren 100
Millionen Jahren. Der Paläontologe Prof. Dr. Reinhold Leinfelder,
Generaldirektor des Museums für Naturkunde in Berlin, spezialisiert
auf die Evolution der Korallenriffe, berichtet über diese
"Überlebensmaschinen", die vermutlich ein Wahrnehmungsvermögen
haben.
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Über diesen Podcast
Evolution und Biologie zeigen die wohl größte Formenvielfalt, die
die Erde kennt. Die Berichte der Forscher lesen sich wie Romane.
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