How not to become a famous female artist
Ein Podcast über Kunst. Und darüber, wer sie machen darf.
Podcaster
Episoden
22.11.2025
47 Minuten
Höflich sein, hübsch und leise - angepasst und gesellschaftlich
verfügbar. Die Erwartungen der Gesellschaft an eine Frau waren in
den 1980er Jahren relativ eindimensional. MAF bricht mit diesen
Erwartungen, sie ist laut und weigert sich, sich dem Bild was man
vor ihr hatte, zu entsprechen: "Wir waren schwul, wir waren
lesbisch - wir waren wir". Es bilden sich queere Netzwerke,
Performances und Installationen, die anecken und herausstechen.
Getreu dem Motto: Sexuelle Sensibilitäten leben in Spinnennetzen
und Glashäusern.
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15.11.2025
53 Minuten
Vom Frechsein zur wirklichen Wut - MAF erzählt in Folge 2 über
ihre Emanzipation, in ihrer Kunst und in ihrem Leben. Es geht
dabei aber um noch viel mehr - die ersten queeren Kiss Ins in
Köln und um den male gaze in der Kunst: "Damit Frauen auch Bilder
angucken können, in denen sie sich wiederfinden". Aber erstmal
zurück: Was passierte nach ihrem Studium? Wie war es als Freie
Künstlerin und wie gingen Kunden damit um, wenn sie ihnen sagte:
"Sie können gerne etwas kaufen. Aber ansonsten bin ich lesbisch
und unternehme nichts mit Männern."
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07.11.2025
1 Stunde 10 Minuten
Willkommen bei der ersten Folge von how not to become a famous
female artist! Hier sprechen MAF Räderscheidt und ihre Tochter
Rosa über das Aufwachsen in einer Künstler:innenfamilie im
Deutschland der 1950er Jahre und über Mafs Weg zur Kunst. Von
damals bestehenden Frauenrollen und den Sexismus an der
Werkschule und der Frage - warum war Kunstgeschichte so lange
lediglich Männergeschichte?
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Über diesen Podcast
Die Künstlerin Maf Räderscheidt verrät im Dialog mit ihrer Tochter,
der Kunsthistorikerin Rosa Räderscheidt, wie Frau es durch viele
kleine Fettnäpfchen vermeiden kann, eine große Karriere und Erfolg
auf dem Kunstmarkt zu erlangen. Dabei werfen sie einen spannenden
Blick auf Strukturen und Mechanismen des Kunstmarktes und in der
Kunstwelt. Von Werkschul-Sexismus, queer-feministischen
Netzwerken im Köln der 1980er, zu Mutterschaft und der Frage, warum
Care-Arbeit Karrieren stoppen kann – jede Folge öffnet nicht nur
ein persönliches Kapitel, sondern legt systemische Mechanismen
offen und fragt: Wer wird in der Kunst gesehen, gehört, ausgestellt
– und wer nicht?
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