Alles im grünen Bereich?

Wie sähe wohl eine Stadt ohne Werbeplakate aus? In dieser Folge sprechen wir darüber, was passieren kann, wenn kommerzielle Werbung reduziert wird – und warum das unter anderem gut fürs Klima ist. Ausserdem schauen wir auf Städte, in denen genau solche Veränderungen bereits angestossen oder sogar schon umgesetzt werden. Zum Nach- und Weiterlesen: Faktenblatt Greenpeace Schweiz Werbung und Überkonsum Züri werbefrei: Wenn du dort mitmachen willst, schreib eine DM auf Instagram (@klimastreik_zh) oder eine Email an zuerich@climatestrike.ch. Und wenn du Rückmeldungen oder Ideen für neue Folgen hast oder Teil unseres Kollektivs werden möchtest, dann melde dich gerne unter eusi.zuekunft@gmail.com oder an ⁠eusi.zuekunft ⁠bei Instagram! Wir sind zudem auf Unterstützung angewiesen, damit wir weiterhin Folgen aufnehmen können, deshalb freuen wir uns sehr über (auch bereits kleine) Spenden. Ausserdem: Neu ist der Verein Klimastadt Zürich als Kooperationspartner:in unseres Podcasts dabei. Wir freuen uns sehr!

Die Aktivitäten, denen wir Menschen nachgehen, produzieren Treibhausgase und heizen damit den Klimawandel unseres Planeten an. Wie können wir das verhindern? Eine der Lösungen heisst: Netto Null! Was genau steckt dahinter und wie wird das in einer grösseren Stadt wie Zürich umgesetzt. Wo läuft es schon gut und wo müssen wir uns noch mehr Mühe geben? Das wird euch in dieser Folge von unserem ersten Gast, Martin Busekros, erklärt. Martin ist Geschäftsleiter des Vereins Klimastadt Zürich und sitzt zudem noch im Gemeinderat der Stadt Zürich. Der Slogan vom Verein heisst: Zürich kann Netto Null, wir schaffen das gemeinsam. Hört rein und erfahrt von Martin, was genau damit gemeint ist. ------------ Manche Begriffe haben wir in der Folge nicht erklärt. Die wichtigsten könnt ihr im Folgenden nachlesen: Emissionen:  Das sind Ausstöße von Stoffen (z. B. CO₂ oder Methan) in die Luft, die durch Menschen, Tiere oder Maschinen entstehen.  Treibhausgase (THG):  Das sind Gase in der Luft, die Wärme speichern und so die Erde warm halten – ähnlich wie bei einem Gewächshaus. Zwar sind diese natürlich vorhanden, aber durch menschliche Aktivitäten werden es immer mehr, wodurch der Klimawandel gefördert wird.  Direkte Emissionen: Das sind die THG die wir bei unseren Aktivitäten in die Atmosphäre freisetzen. Z.B. wenn mir mit Kohle heizen und dadurch das im Holz gelagerte CO2 in die Atmosphäre freigesetzt wird. Direkte Emissionen entstehen also genau da, wo wir sie verursachen. Indirekte Emissionen: THG, die nicht direkt durch uns und an einem anderen Ort ausgestossen werden. Stattdessen entstehen diese aber bei der Produktion von Produkten, die wir konsumieren, z.B. die THG, die bei der Produktion von Strom mit einem Kohlekraftwerk ausgestossen werden.  Negative Emissionen: THG, die durch natürliche oder technische Prozesse aus der Atmosphäre herausgenommen werden. Z.B. wenn Bäume wachsen und dabei Kohlenstoffdioxid ins Holz einbauen (natürlich, aber sehr langsamer Prozess) oder wenn wir Geräte entwickeln, die CO2 binden (technisch, aber sehr schwierig umzusetzen) Kreislaufwirtschaft:  Ein Wirtschaftssystem, bei dem Rohstoffe, Produkte und Materialien so lange wie möglich wiederverwendet, repariert oder recycelt werden. Ziel ist es, Abfall zu vermeiden und die Umwelt zu schonen. Sozialgerecht: Etwas ist sozialgerecht, wenn es fair für alle Menschen ist – also niemand benachteiligt wird und alle ähnliche Chancen auf ein gutes Leben haben, z. B. durch gerechte Löhne, Bildung und soziale Unterstützung.

Die Proteinwende - das ist einer der entscheidenden Schritte, um die Ernährungssicherheit in der Schweiz langfristig zu gewährleisten. Dabei könnten auch die Auswirkungen auf die Umwelt im nachhaltigen Rahmen bleiben. Was heisst das - Proteinwende? Wie ist sie möglich? Und was bedeutet das konkret für dich und mich?  Höre rein, lass dich für 11 Minuten im Alltag inspirieren und teile uns auch gerne mit, was du darüber denkst. Wir freuen uns immer über Nachrichten an eusi.zuekunft@gmail.com oder an eusi.zuekunft bei Instagram! Falls du noch mehr zum Thema erfahren möchtest: Hintergründe und Infos zur Planetary Health Diet Leitfaden - Was sind Wege in die Ernährungszukunft der Schweiz? Die grössten Hebel und politische Pfade für ein nachhaltiges Ernährungssystem werden aufgezeigt

Manchmal ist weniger mehr. Dies ist eine der Kernaussagen der Degrowth- oder im Deutschen auch Postwachstums-Bewegung. Die Bewegung schlägt vor Wirtschaft und Gesellschaft neu zu denken, jenseits vom Wachstumszwang des Kapitalismus. Wirtschaftswachstum bedeutet nicht immer glücklichere Menschen. Was wenn wir den Zustand einer Gesellschaft nicht mehr am Wachstum des Bruttoinlandprodukts, sondern am Wohlergehen der Menschen messen würden? Hör rein, erfahre mehr über die Degrowth-Bewegung und lass uns wissen, was du darüber denkst. Wir freuen uns immer über Nachrichten auf eusi.zuekunft@gmail.com oder in den Kommentaren. Zwei Tipps, um mehr über Degrowth zu erfahren: - Tsri.ch hat spannende Artikel zum Thema veröffentlich: https://tsri.ch/a/tag/degrowth - Das Buch "less is more" von Jason Hickel erklärt anschaulich und gut verständlich die Degrowth-Idee und zeigt auf, weshalb ein wirtschaftlicher Wandel sinnvoll wäre.