Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte. Der Podcast.

Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte. Der Podcast.

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Episoden

Michel Friedman fragt Bodo Ramelow: Wie findet man Heimat?
07.11.2025
1 Stunde 26 Minuten
Es war kontrovers und unterhaltsam, aber auch nachdenklichund aufrüttelnd: Zur Eröffnung unseres diesjährigen Festivals hatten wir das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 mit seiner Reihe „Die Gegenwart des Exils: Friedman fragt…“ zu Gast. Passend zu unserem Jahres-Motto „Fremde (und) Heimat“ fragte Prof. Dr. Dr. Michel Friedman den ehemaligen Thüringer Ministerpräsidenten und Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, Bodo Ramelow: Wie findet man Heimat? Beide kamen schnell ins Gespräch: Was bedeutet ‚Heimat‘ für zwei Menschen, die schon vor Langem nach Deutschland oder Thüringen ‚zugezogen‘ sind? Bald entwickelte sich die Frage angesichts des Zustands unserer Demokratie jedoch weiter: Wann ist das nicht mehr Deine Heimat? Den geschichtlichen Hintergrund der Frage „Wie findet man Heimat?“ lieferte Dr. Sylvia Asmus, Direktorin des Exilarchivs: Sie stellte zu Beginn dar, wie Thomas Mann es nach 1945 begründete, nicht aus dem Exil nach Deutschlandzurückzukehren. Alle Fotos: Jana Groß, instagram.com/tschanina22/
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Von Vietnam in die DDR - und ins wiedervereinigte Deutschland. Huong Trute im Gespräch
22.10.2025
1 Stunde 16 Minuten
Etwa 100.000 Menschen kamen aus Vietnam in die DDR, und etwa 60.000 waren 1989/90 im Land. Eine von ihnen: Huong Trute. Schon Ende der 1970er kam sie mit 18 Jahren zum ersten Mal zur Ausbildung und zum Studium in die DDR, 1987 zum zweiten Mal, diesmal als Dolmetscherin für Vertragsarbeiter.Auch nach der Wiedervereinigung blieb sie. Heute betreibt die studierte Ingenieurs-Pädagogin das Restaurant “Orchidea Huong” in Wernigerode und wurde vielfach für ihr Engagement in der deutsch-vietnamesischen Community ausgezeichnet. Eine sehr persönliche Migrations- und eine sehr bewegte und bewegende Lebensgeschichte…
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Wir schafften das! Dr. Gundula Bavendamm im Gespräch über die Vertriebenen in Ost und West
17.10.2025
1 Stunde 6 Minuten
In den hitzigen Debatten über Migration und Integration unserer Tage wird schnell vergessen, wie gewaltig die Herausforderungen im Umgang mit den Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg waren. Über 12 Millionen Menschen kamen aus Mittel- und Osteuropa in die westlichen und diesowjetische Besatzungszone, in denen die Städte zerstört waren und die Wirtschaft am Boden lag. Wie gelang trotz dieser Schwierigkeiten ihre Integration? Worin unterschied sich der Umgang in Ost und West? Und wie gehen wir heute mit diesem Teil der deutschen Migrationsgeschichte um? Darüber sprachen wir mit Dr. Gundula Bavendamm, derDirektorin des Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung.   Foto: Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung
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Zweite Heimat Weimar und migrantische Interessen in Ostdeutschland: Ayman Qasarwa im Gespräch
07.10.2025
55 Minuten
Im letzten Jahr der DDR kam Ayman Qasarwa zum Studium nach Thüringen – und blieb. Heute ist er Vorstand von Migranetz Thüringen e.V. und Geschäftsführer DaMOst e.V., dem Dachverband migrantischer Organisationen in Ostdeutschland – und damit eine der wichtigsten Stimmen für migrantische Communities in Ostdeutschland. Wir sprechen mit ihm über sein Ankommen in Thüringen in denwilden, auch von starkem Rassismus geprägten Jahren der Wiedervereinigung, über seine zweite Heimat Weimar und darüber, wie wichtig es ist, dass sich migrantische Interessen organisieren. Ihnen eine Stimme geben, Sichtbarkeitschaffen: Was sind die Freuden, Tücken und Herausforderungen dieser wichtigen Aufgabe? Und was ist das Besondere daran, wenn man das in Ostdeutschland tut? Ein sehr persönlicher Blick auf seinen Lebensweg mit einemHerzen zwischen zwei Heimaten. Und ein wichtiges Gespräch für mehr Verständnis in der Migrationsgesellschaft… Hört selbst.
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Heimat und Haltung in der Theaterwelt: Hasko Weber im Gespräch
17.09.2025
42 Minuten
Hasko Weber, bis vor kurzem Generalintendant am Deutschen Nationaltheater, spricht mit uns über seine 12 Jahre in Weimar, seinen Aufbruch ans Staatstheater Cottbus und darüber, ob man in der Theaterwelt überhaupt eine „Heimat“ finden kann. Und immer wieder: Wie kann Theater in den Turbulenzen unserer Zeit Haltung zeigen? Ein sehr persönlicher Rück- und ein kleiner Ausblick. Foto: DNT Weimar, Andreas Schlager
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Über diesen Podcast

Auf unserem Podcast gibt es nun ausgewählte Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen, Gespräche mit Gästen und mehr. Das Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte ist Deutschlands einziges internationales Geschichtsfestival, das einmal im Jahr und immer im Herbst nach Weimar einlädt. Auf zahlreichen Veranstaltungen und in verschiedenen Formaten laden wir zur Diskussion über historische Themen und ihre Bedeutung für heute ein. Immer im Sinne einer demokratischen, offenen Erinnerungskultur und der europäischen Idee... Hören Sie gern mal rein...

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