Podcaster
Episoden
25.11.2025
1 Stunde 3 Minuten
„Die unsichtbare Trauer einer Schwester“
In dieser Folge spreche ich mit Hanna – einer
Frau, die gleich zwei Verluste trägt: den ihres geliebten Neffen
Jonne, der in der 36. SSW verstorben ist, und
die tiefe Trauer ihrer eigenen Schwester.
Hanna beschreibt sehr offen, wie es ist, die Schwester leiden zu
sehen und gleichzeitig selbst ihren Neffen zu betrauern.
Wie Überforderung, Hilflosigkeit und das Gefühl, „funktionieren“
zu müssen, miteinander ringen.
Und wie schnell Geschwister in solchen Situationen übersehen
werden- obwohl ihr Schmerz genauso real ist.
Sie selbst fand Halt bei Leuchtfeuer in Hamburg.
www.hamburg-leuchtfeuer.de
Eine besondere Rolle spielt auch die Familiensituation:
Hannas Schwester ist Single Mom.
Sie hat sich bewusst für einen Kinderwunsch ohne Partner
entschieden.
Wir sprechen darüber, wie sich Einsamkeit anfühlt, wenn das Leben
plötzlich still wird, und wie wichtig familiärer Zusammenhalt in
solchen Momenten ist.
Hanna teilt, wie sie versucht hat, zu tragen, wo eigentlich
nichts mehr zu tragen war, warum Selbstfürsorge keine Schwäche
ist,
Und weshalb Angehörige oft vergessen, dass auch sie Unterstützung
brauchen.
Ein bewegender Teil dieser Folge:
Hannas Vater – verwaister Großvater – hat nach
dem Verlust seines Enkels Jonne einen eigenen Weg in der Trauer
gefunden.
Heute begleitet er als ehrenamtlicher
Sternenkindfotograf andere Familien und schenkt ihnen
Erinnerungen, die bleiben.
Diese Folge richtet sich an alle, die selbst betroffen
sind,
die Geschwister in ihrer Trauer besser verstehen wollen
oder Familien professionell begleiten.
Trauer ist vielschichtig – und keine Rolle darin sollte
unsichtbar bleiben.
Eure Janina,
Trauerbegleitung mit Herz & Verstand
Instagram: janina_herzspuren
Website: www.herzspuren.org
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11.11.2025
54 Minuten
Anforderung der Sternenkindfotografen: 08000 – 116 606
Wenn du oder jemand in deinem Umfeld von einer kleinen oder
stillen Geburt betroffen ist, kannst du hier rund um die Uhr
Hilfe und Unterstützung erhalten.
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Ich war wahnsinnig aufgeregt vor dieser Folge.
Weil ich Martina Früh wieder getroffen habe – 1 Jahr und 2
Monate, nachdem wir unseren Sohn Titus still zur Welt bringen
mussten.Martina war damals bei uns im Krankenhaus. Sie hat die
ersten und letzten Fotos unseres Sohnes gemacht – mit so viel
Liebe, Ruhe und Würde.
In dieser Folge spreche ich mit Martina Früh und Michaela
Pischke, beide ehrenamtliche Sternenkindfotografinnen und
Vorstandsmitglieder des Vereins Sternenkindfotografie
e.V..Sie gehören zu den Menschen, die das
Unbegreifliche in Liebe festhalten – und Betroffenen Erinnerungen
schenken, die oft das Einzige sind, was bleibt.
Wir sprechen darüber:🤍 Wie läuft ein Einsatz der
Sternenkindfotografen ab?🤍 Wann und wie können betroffene
Familien sie anfragen?🤍 Wie bereiten sich die Fotograf:innen
emotional vor?🤍 Woher nehmen sie ihre Kraft?🤍 Warum sind diese
Fotos so heilsam und wichtig für trauernde Eltern, Großeltern,
Geschwister und Zugehörige?🤍 Und: Wie kann man selbst Teil dieses
Ehrenamts werden?
Auch eine Frage aus meiner Community wird beantwortet:🫧 Wie
funktioniert eigentlich Wassertechnik-Fotografie bei kleinen
Geburten?Ein sensibles Thema – und eines, das kaum jemand
kennt.
Der Verein leistet unschätzbare Arbeit – und ist auf
Unterstützung angewiesen.Nicht nur im Bereich Fotografie, sondern
auch in IT, Koordination, Social Media und BuchhaltungWenn du
dich berufen fühlst, Teil dieser wertvollen Arbeit zu werden oder
den Verein finanziell unterstützen möchtest, findest du hier alle
Infos:
www.SternenkindFotografie.de
kontakt@sternenkindfotografie.de
Spendenkonto:Empfänger: SternenkindFotografie
e.V.Verwendungszweck: SpendeIBAN: DE58 2005 0550 1501
9336 99PayPal: spenden@sternenkindfotografie.de
Von Herzen,
Eure Janina
Hör jetzt rein – in eine Folge voller Sinn und stiller Stärke.
Teile sie mit Menschen, die wissen sollen, dass es diese
wertvolle Hilfe gibt.🤍 Unterstütze den Verein oder werde selbst
aktiv.Denn: Erinnerungen bleiben. Und Liebe endet niemals.
P.S.Wenn dir meine Arbeit gefällt, abonniere meinen Podcast,
klick auf die Glocke, um keine Folge zu verpassen, und
hinterlasse mir eine Bewertung – damit noch mehr Menschen
Herzspuren finden.
Solltest du gerade dein Kind oder Enkelkind verloren haben, sieh
dich gern auf meiner Website www.herzspuren.org
um.Wenn du das Gefühl hast, du möchtest nicht allein
durch diese Zeit gehen – ich begleite dich. Schritt für
Schritt.
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28.10.2025
1 Stunde 6 Minuten
Von Hamburg nach Solingen – zwei Frauen, die sich bisher nie
persönlich begegnet sind, und doch sofort verbunden sind. Durch
ein Band, das keine Worte braucht.
In dieser Folge von „Herzspuren- Sternenkinder, weil
Liebe niemals endet“ spreche ich zum ersten Mal mit
einer anderen betroffenen Sternenmama: Karin.
Sie ist – wie ich – Jahrgang 1984.
Und auch sie musste das Unfassbare erleben:
In der 41. Schwangerschaftswoche haben Karin und ihr Mann Fabian
ihre Tochter Marie völlig unerwartet
verloren.
Ohne Vorwarnung. Aus dem nichts.
Karin erzählt von der Zeit danach – von einem starken Familien-
und Freundeskreis, von Zusammenhalt und Mitgefühl. Sie spricht
über die berührenden Momente mit dem Sternenkindfotografen und
den schweren, aber wichtigen Abschied bei der Bestattung.
„Sie erzählt auch von der besonderen, noch tieferen Verbundenheit
zu ihrem Mann Fabian – einer Liebe, die durch den gemeinsamen
Verlust ihrer Tochter Marie nicht zerbrach, sondern auf eine
stille, kraftvolle Weise gewachsen ist.“
Von Angst und Hoffnung.
Von einem weiteren Verlust.
Und von einem kleinen Regenbogenbaby, das sich
gerade seinen Platz in ihrem Herzen sucht.
Eine Folge, die berührt, Mut macht – und zeigt, dass Liebe
bleibt, selbst wenn das Leben zerbricht.
#Sternenkind #Trauerpodcast #Herzspuren #StilleGeburt
#Regenbogenbaby #Trauerbegleitung #Verlustverarbeiten
#Trauerkultur #Mutmacherin #ElternvonSternenkindern
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14.10.2025
46 Minuten
„Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den
Tagen mehr Leben.“
Ein Satz, der berührt – und der die Haltung der
Sternenbrücke beschreibt.
In dieser Folge von Herzspuren – weil Liebe niemals endet spreche
ich mit Sabine Behrend vom Kinder- und
Jugendhospiz Sternenbrücke in Hamburg.
Doch was hat ein Kinderhospiz eigentlich mit
Sternenkindern zu tun?
Es gibt Diagnosen, die Eltern/ Paare und Single Mom´s mitten in
der Schwangerschaft den Boden unter den Füßen wegziehen – weil
sie wissen:
Ihr Kind wird im Mutterleib oder kurz nach der Geburt gehen
müssen.
Und genau dann bietet die Sternenbrücke einen Ort voller Würde,
Zeit und Zuwendung.
Einen Ort, an dem Familien ihr Kind liebevoll begrüßen – und
gleichzeitig Abschied nehmen dürfen.
Sabine erzählt, wie wichtig es ist, dass auch
Geschwisterkinder und Großeltern bewusst Abschied nehmen
können.
Denn nur so kann Begreifen und Heilung beginnen.
Besonders beeindruckt hat mich ihre Buchempfehlung:
„…trotzdem Ja zum Leben sagen“ – das
Werk des Holocaust-Überlebenden Viktor E. Frankl über
die Kunst, selbst nach den dunkelsten Erfahrungen wieder Hoffnung
zu finden.
Diese Folge ist eine Einladung, genauer hinzusehen:
Auf das Leben, den Tod – und die Kraft, beides zugleich zu
halten.
Ein Blick hinter die Kulissen der Sternenbrücke
zeigt, wie viel Licht in einem so schweren Thema liegen
kann.
Wer das Kinderhospiz einmal selbst erleben möchte: Die Türen
stehen jedes Jahr am 1. Mai beim „Tag der
offenen Tür“ offen.
Sabine sagt:
„Das Leben ist ein Geschenk. Und es ist nicht selbstverständlich,
dass wir gesund und munter auf dieser Welt sein dürfen.“
Das Kinderhospiz freut sich über jede Unterstützung:
Hier direkt spenden
Eine Folge über Nähe, Mut, Begleitung – und darüber, dem Abschied
ein Stück Leben zu schenken.
Wenn du selbst auf der Suche nach einer individuellen
Trauerbegleitung bist –
eine, die authentisch, mutig und nach vorne
gerichtet ist –
dann bist du bei mir genau richtig.
Als betroffene Sternenmama und
zertifizierte Trauerbegleiterin kenne ich den
Schmerz, aber auch den Weg zurück ins Leben.
Ich kann dir deinen Schmerz nicht nehmen –
aber ich kann dich an die Hand nehmen und gemeinsam mit dir durch
die Dunkelheit wieder das Licht finden.
Sieh dich gern auf meiner Website um
www.herzspuren.org
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26.09.2025
42 Minuten
" Die meisten würden für Ihr Kind sterben. Aber würdest du auch
für dein Kind leben"?
Trauer raubt uns oft die Luft zum atmen. Viele Eltern sagen: "
Ich würde alles für mein Kind geben, sogar mein Leben."
Doch die eigentliche Herausforderung für uns verwaiste Eltern
beginnt danach: für unser KIND IM HERZEN - und für sich selbst -
weiterzuleben.
Es ist fast unvorstellbar, dass wir dieses Jahr überlebt haben.
Unser Sohn wäre jetzt 1 Jahr alt geworden.
Seit einem Jahr sind wir in einem Club, in dem wir niemals sein
wollten. Wir sind jetzt verwaiste Eltern. Wir haben ein Kind zur
Welt gebracht, aber haben kein Kind an der Hand?
Es gibt so viele Herausforderungen, denen sich verwaiste
Eltern/Großeltern und verwaiste Geschwister stellen müssen- und
das, in ihrer zerbrechlichsten Zeit ihres Lebens!
Ich möchte euch heute eine ganz persönliche Rückschau meines
ersten Trauerjahres geben.
Es geht um das Schweigen in der Gesellschaft, Floskeln,
Worthülsen, die Rückkehr an den Arbeitsplatz, undankbare
Postkarten von Drogerie-Märkten zum ersten Geburtstag, die
Überforderung des Gegenübers zu tragen, verletzende Aussagen, der
Kampf zurück ins Leben, neue Ängste die entstehen...
Bitte leitet meinen Podcast gern an Betroffene weiter, denn die
"Kraft des Zuhörens" kann manchmal heilsam sein.
Auch gern an Hebammen, Fachkräfte und Ärzte, sodass alle mehr
Verständnis für diesen Verlust bekommen.
Denn nur wer versteht kann mitfühlen und nur wer mitfühlt kann
mittragen.
Von Herzen Eure,
Janina
Instagram: Herzspuren_Hamburg
www.herzspuren.org - Trauerbegleitung nach Maß, mit Herz und
Verstand
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Über diesen Podcast
Hallo, ich bin Janina Krüger aus Hamburg und Sternen*Mama von
Titus. Ich habe nach unserem Verlust und meinen Erfahrungen
festgestellt, dass das Thema Sternenkinder, stille Geburten und
Trauer- noch sehr unter dem Radar laufen. Nach einem Verlust ist es
notwendig dich mit Betroffenen auszutauschen, Platz und Raum für
dein Sternenkind zu haben. Halten und Aushalten. Alles darf raus
und alles darf sein. Insbesondere Platz für die "doppelte Trauer,
dem "doppelten Schmerz" von verwaisten Großeltern. Ich biete
individuelle Trauerbegleitung mit Herz und Verstand - schau Dich
gern auf meiner Website.
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