Episoden

Stranger Things, Zoomania 2, Stromberg, Sean Combs, The Housemaid-Hype und ein Loblied auf den Schund
03.12.2025
52 Minuten
Prestigefilme floppen, Serien und Filme mit Schundfaktor explodieren – was ist da gerade los im Kinojahr 2025? In dieser Folge sprechen Chris Schinke und Florian Koch über die düstere Herbstumfrage der Produktionsallianz und die Frage, ob der deutsche Filmstandort vor einem echten Strukturumbruch steht. Parallel dazu feiern „Stranger Things“ und Disney mit „Zoomania 2“ Rekorde, während viele hochgelobte Kinoprojekte an der Kasse versagen. Außerdem: Warum der neue „Stromberg“-Film überraschend klug in unsere Kulturkampf-Zeit passt, wieso Sean Combs’ Netflix-Doku mehr ist als nur Gossip-Futter ist, und weshalb der romantische Fantasy-Film „Eternity“ wie ein Gruß aus dem alten Hollywood wirkt. Zum Schluss wagen wir eine Prognose: Wird die Bestseller-Verfilmung „The Housemaid“ zum nächsten großen „Trash-mit-Hype“-Phänomen – und was bedeutet der aktuelle Schund-Boom für das Kinopublikum?
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Kontroverse um Being Jerome Boateng und Vorsicht bei Verlockungen aus dem Golf
24.11.2025
56 Minuten
Warner steht vor einer möglichen Übernahme und erstmals wird offen über Investorengelder aus den Golfstaaten gesprochen. Wir analysieren, warum die Branche so zögerlich ist, welche politischen und moralischen Risiken mit katarischem Kapital verbunden sind und wie sich diese Entwicklungen auf Produktionen, Inhalte und den amerikanischen Arbeitsmarkt auswirken könnten. Außerdem im Fokus: die kontrovers diskutierte ARD-Doku „Being Jerome Boateng“. Wir beleuchten den medialen Umgang mit der Serie, die Vorwürfe der Vorverurteilung und fragen, ob hier ein moralischer Reflex die komplexe Biografie überlagert. Dazu stellen wir zwei Empfehlungen vor: das deutsche Episodenprojekt „I’m the Greatest“ auf Arte und ZDF sowie die fast unsichtbar gestartete Disney-Plus-Comedy „Habibi Baba Boom“. Für US-Comedyfans besprechen wir die neue HBO-Serie „The Chair Company“ und für Fans von großem Erzählkino die Netflix-Produktion "Train Dreams". Im Box Office Briefing dominiert „Wicked: For Good“ mit einem herausragenden Start, während Titel wie „The Running Man“ und „Predator: Badlands“ weiter einbrechen.
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Running Man & Co.: Üble Zeiten für Harte-Jungs-Filme
17.11.2025
46 Minuten
Wir diskutieren den rekordbrechenden "Michael"-Teaser (Michael Jackson) – Hype vs. Verantwortung. Außerdem: Uwe Bolls "Run" im Streaming – ein schonungslos erzählter Migrations-Thriller abseits des deutschen Förderkinos. Dazu unsere Eindrücke zur Netflix-Doku "Being Eddie" (Eddie Murphy) und zur Serie "The Beast in Me" (Claire Danes, Matthew Rhys). Im Box-Office-Briefing: "Now You See Me 3" schlägt "The Running Man", "Predator: Badlands" hält durch – und Pumuckl bleibt hierzulande stark. Ohne die weibliche Zielgruppe auf dem Schirm zu haben, kein Erfolg für Blockbuster. Wie die neuen Zielgruppen-Verhältnisse Hollywood und den Filmmarkt verändern.
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Maxton Hall, Frankenstein und Pluribus: Content-Flut im Streaming, akute Mangel-Lage im Kino
10.11.2025
38 Minuten
In dieser Folge von Box Office Inside schauen Chris Schinke und Florian Koch auf zwei gegensätzliche Bewegungen: Während die Streamingdienste den November mit Prestige-Serien und Großproduktionen regelrecht zuschütten (u. a. Guillermo del Toros Frankenstein, Vince Gilligans neue Sci-Fi-Serie Pluribus, Staffel 2 von Maxton Hall und RTL+’ Die Nibelungen), herrscht im Kino eher Stoffmangel – umso bemerkenswerter, dass „Predator: Badlands“ in den USA ein starkes Box Office hinlegt, in Deutschland aber nur verhalten startet. Außerdem feiern die beiden den 70. Geburtstag von Roland Emmerich, sprechen über seine unterschätzte Rolle fürs deutsche Kino und darüber, warum seine Bilder (vom Weißen Haus bis zur Klimakatastrophe) bis heute im kollektiven Gedächtnis hängen bleiben. Im zweiten Teil geht es um die Frage: Wie werktreu müssen Literatur- und Klassikeradaptionen eigentlich sein? – angestoßen von del Toros Frankenstein, der beeindruckend aussieht, aber vielleicht zu sehr an Mary Shelley klebt.
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Pumuckl und das große Missverständnis und Springsteen: Deliver Me from Nowhere: Gemischte Gefühle auf dem Kinomarkt
05.11.2025
40 Minuten
In dieser Folge von Box Office Inside schauen Chris und Florian nach Halloween auf den deutschen und den US-Markt: das US-Kino bleibt im Oktober und Anfang November erstaunlich schwach. Selbst Titel wie „Springsteen: Deliver Me from Nowhere“ oder die Oscar-Hoffnung „Bugonia“ kommen nicht richtig in die Gänge. Hoffnung soll nun ein neues „Predator“-Kapitel und später „Zoomania 2“ bringen. Ganz anders Deutschland: Hier dominiert der heimische Film weiter die Charts. „Pumuckl und das große Missverständnis“ startet stark, „Die Schule der magischen Tiere 4“ marschiert Richtung 3 Mio. und auch „Amrum“ hält sich überragend. Deshalb wagen die beiden eine Vorschau auf 2026 – mit einer ganzen Reihe potenzieller Millionenkandidaten: Checker Tobi, Die drei ??? – Toteninsel, Extrawurst, Woodwalkers 2, Hape Kerkelings „Horst Schlämmer“-Comeback, ein neuer Eberhofer und als ganz dicker Fisch Bora Dagtekins „Der perfekte Urlaub“. Zum Schluss geht’s noch ins Streaming: Die Haftbefehl-Doku räumt bei Netflix ab, „House of Dynamite“ sorgt weiter für Diskussion – und Prime stellt sich mit „Maxton Hall“ Staffel 2 und kluger Wochentaktung für den November auf.
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Über diesen Podcast

Box Office Inside - eine Show über Filmbusiness, Kino- und Serienkultur. Die Kultur- und Filmjournalisten Chris Schinke und Florian Koch beleuchten in diesem Podcast im Wochentakt den deutschen und internationalen Kinomarkt. Im Zentrum stehen in Box Office Inside Zahlen, Trends und Geschichten rund um das Kino- und Streaming-Geschehen. Das Format verbindet Markt- und Branchenanalyse mit kultureller Betrachtung, Kritik und einem Funken Glamour.

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