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04.06.2025
23 Minuten
Der ungarische Journalist und Erfolgsautor Georg Engel untersucht
in seinem Buch "Der Biss des grauen Wolfs" die Kampfzeit zwischen
Vatikan und KGB, wie sie sich vor dem Zusammenbruch der UDSSR
abspielte. In diesem Zusammenhang geht es auch um den Tod des
Papstes Johannes Paul I., der 33 Tage nach seinem Amtsantritt auf
rätselhafte Weise starb. War es Mord? Unfall? Der Titel "Der Biss
des grauen Wolfs" bezieht sich auf das Attentat des Ali Acjan gegen
den Papst Johannes Paul den II. Ali Acjan stand nicht nur in
Beziehung zu östlichen Geheimdiensten, sondern war auch Mitglied
der nationalistischen Terrorgruppe der "Grauen Wölfe" in der
Türkei. Begegnung mit dem Erfolgsautor Georg Engel.
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04.06.2025
44 Minuten
Friedrich II. von Staufen, der Erbe Barbarossas war römischer
Kaiser deutscher Nation und König von Jerusalem. Der Papst erklärte
ihn zum Anti-Christ. Man versteht diesen mächtigen Kaiser, der
keinen Nachfolger seines Formates hatte, am besten, wenn man ihn
aus dem Geiste des Mittelmeers und nicht als deutschen
Nationalgeist deutet. Nach seinem Tode brach das Stauferreich
zusammen. Dr. Olaf Rader von der Berlin-Brandenburgischen Akademie
der Wissenschaften widmete dem Kaiser ein faszinierendes Buch.
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04.06.2025
14 Minuten
Kardinal-Staatssekretär Carlo Carrà, genannt die "Graue Eminenz",
ist zuständig für die Geheimdienste des Vatikans. Ein besonderes
Interesse gilt den Konstellationen der Planeten und Sternenhäuser,
die Glück und Unglück signalisieren. Diese Zeichen des Himmels sind
ältesten Charakters, ihre Deutung zum großen Teil heidnisch. Die
Auseinandersetzung des Vatikans mit den Folgerungen von Galileo
Galilei ist deshalb ein Nebenschauplatz gemessen an der Deutung der
Zeichen des Himmels. Hierbei ist der Kampf des Herakles (= Ruhm der
Hera, einer Muttergöttin) mit dem nemeischen Löwen von besonderem
Interesse. Peter Berling als Kardinal-Staatssekretär Carlo Carrà.
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04.06.2025
23 Minuten
Inquisition und Hexenverbrennung sind keine Erfindung des
Mittelalters, sondern eine Errungenschaft der Neuzeit. Wie man
Hexen überführt, die Arbeit von Dämonen entdeckt und den Teufel
zähmt - das ist eine Geheimwissenschaft, die die Kenntnis der
lateinischen Sprache und eine langjährige Berufspraxis erfordert.
Ein Problem liegt darin, dass der "Teufel als Henker Gottes"
sozusagen auch in dessen Auftrag handelt. Die Verfolgung des
Teufels (oder Luzifers), dessen Existenz die Inquisition notwendig
macht, stellt den Inquisitor vor schwierige Fragen der Abwägung.
Man kann nicht einfach gegen den Teufel sein. Dodo von
Coslar-Grandville, in Spanien bekannt als Helion von Calatrava und
in Deutschland als Dr. Fulke-Sperberseck, berichtet mit vielen
Details. Peter Berling in diesen Rollen.
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04.06.2025
23 Minuten
Unter Heinrich VIII., der von seinen acht Frauen zwei durch das
Beil umbringen ließ, erlebte England seine Reformation: die Klöster
zugunsten der Krone enteignet, Loslösung von Rom, "Brexit Englands
in Glaubensfragen". Für die Reformation in Deutschland war der
König ein Verbündeter. Er schrieb aber auch ein Pamphlet in
lateinischer Sprache gegen Einzelpunkte des lutherschen
Bekenntnisses. Als junger Mann galt Heinrich VIII als hübsch, etwas
platte Nase, rank, schlank und wendig. Als alter Mann war er
verschrien als der "Nero Englands" (Melanchthon), unmäßig fett,
Diabetiker, unheilbare Wunde am Bein, die stank, ein Vielfresser,
der sich nicht mehr bewegen konnte. Die letzte Ölung versäumte er,
weil er vorher noch ein Schläfchen halten wollte. Einen rechten
Frieden mit Gott hat er nicht geschlossen. Der Reformator Martin
Luther reiste in der Zeit vor seinem Tod in seine Geburtsstadt
Eisleben. Immer schon saß ihm der Satan im Gedärm. Das alles
drückte auf sein Herz: am Ende Herzinfarkt. Seine Getreuen waren um
ihn, auch um als Zeugen den katholischen Gerüchten
entgegenzutreten, der Teufel habe zuletzt den Reformator geholt.
Letzte Worte lagen als handschriftliche Notiz Luthers in seinem
Zimmer. Sie zeigen sein tiefes Vertrauen in seinen Glauben. Ein
Mensch muss etwas haben, "worauf das Herz ganz vertraut". Die so
verschiedenen Todesstunden des englischen Königs, eines Reformators
und Martin Luthers, eines Reformators von ganz anderem Format, hat
die Historikerin Sabine Appel eindrucksvoll gegenübergestellt. Es
sind zwei Tode von unterschiedlicher Würde.
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Über diesen Podcast
In der Antike koexistierten die verschiedensten Glaubensrichtungen
und Religionen nebeneinander in großer Toleranz. Heute, in der
globalen Welt, beobachtet man eine Verhärtung von Glaubensfronten.
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