Podcaster
Episoden
09.07.2025
42 Minuten
Wie lange der Schrecken darüber dauert, von der Diktatur gemeint
gewesen zu sein, hängt nicht zuletzt von der Möglichkeit ab,
erzählen zu können, und zwar in dem Bewusstsein, dass jemand
zuhört. Jeder Mensch reagiert auf ganz eigene Weise auf den
Schrecken. Anschaulich schildert eine Frau die unmenschlichen
Bedingungen, die ihr als junger Frau in der Diktatur zugemutet
wurden – und wie alles fortwirkt.
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09.07.2025
40 Minuten
„Erziehung zum Sozialismus“ oder eigene Wege gehen? "Der Anfang
ist die Hälfte des Ganzen." (Aristoteles) Sich früh schon zu
entschließen, einen Weg zu gehen, der nicht von der Diktatur
vorgeschrieben ist, weg von dort, wo falsche Normen gesetzt
werden, die nicht anerkennbar sind – nicht von denen, die in
diesem Podcast zu Wort kommen. Eine Frau erzählt von ihrem Sohn,
der trotz äußeren und inneren Drangsals den Willen, in Freiheit
zu leben, nicht eingebüßt hat. Ein Plädoyer für Standhaftigkeit
in großen Zeitspannen.
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09.07.2025
40 Minuten
Medizin hinter Gittern. Medikamente, Tabletten, Spritzen, die
nicht der Heilung, sondern „Entheilung“ dienen, sind in
Diktaturen einerseits Mittel der Machtausübung und retten
andererseits Leben, beides wird erzählt. Immer sind die
Bedingungen schroff und lassen sich nicht verändern. Was es
bedeutet, davongekommen zu sein, ist der bleibende Eindruck beim
Hören dieses Podcasts, der aus verschiedenen Erinnerungssplittern
mehrerer Menschen besteht.
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09.07.2025
40 Minuten
„Auch die Wahrheit kann staatsfeindliche Hetze sein!“ Ein junger
Mann aus Erfurt wird verhaftet, weil er in den Siebzigern ein
Schild beschrieben hatte, auf dem stand, wie viele Menschen an
der deutsch-deutschen Grenze seit dem Mauerbau ums Leben kamen.
Die Zeit im Stasi-Gefängnis ist Krieg, ein Kampf mit dem
Vernehmer. Mit kluger Vernunft widersteht der junge Mann in
dumpfen Zeiten und findet Erstaunliches heraus.
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09.07.2025
40 Minuten
Im Mittelpunkt steht der Bericht eines Mannes, der als
Achtzehnjähriger in der DDR verhaftet wurde. Dieser Bericht zeigt
die Bedeutung des Charakters bei der Bewältigung schwieriger
Situationen. Die im Gefängnis verlorene Zeit ist eine Erfahrung,
die aus dem Abstand der heutigen Zeit erzählt werden muss, weil
sie wahr ist. Sie ist verlorene Zeit, doch angefüllt mit
Absurditäten. Sind die Erfahrungen noch vorhanden? Ist das
Vergangene vergangen? Andere Erinnerungen ergänzen den Bericht.
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Über diesen Podcast
In jenem Teil Deutschlands, der sich von 1949 bis 1990 „Deutsche
Demokratische Republik“ nannte, wurde hunderttausenden Menschen von
einem Macht-Apparat Gewalt angetan. Ihre Leben wurden davon
geprägt, die Erfahrung hat sich ins Gedächtnis eingeschrieben. Die
verfügbaren Hörstücke spiegeln authentische Erfahrungen von
Betroffenen staatlicher Willkür. Die Texte handeln vom
Eingesperrtsein, Angst, Ungewissheit, Hoffnung und dem Mut zum
Widerstand, die Würde auch unter widrigen Umständen zu wahren. Der
Podcast entstand mit Unterstützung des Berliner Beauftragten zur
Aufarbeitung der SED-Diktatur.
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