Podcaster
Episoden
01.12.2025
54 Minuten
Am 28. November 2025 fand das 1. Data Navigator Forum in Berlin
statt. Unmittelbar im Anschluss haben sich Hubertus von Roenne und
Martin Schirmbacher hingestellt und den Tag Revue passieren lassen.
Ein bunter und sehr konstruktiver Tag mit konkreten Ergebnissen,
über deren erste Eindrücke wir in Episode 33 des Data Navigator
Podast berichten. Wir gehen ein bisschen durch den Tag und
besprechen die Erkenntnisse aus den Impulsen von Damian Boeselager
(MdEP), Staatssekretärin Prof. Luise Hölscher (BMDS) und Diana
Harlinghausen (Bundesnetzagentur). Es geht um Sinn und Zweck des
Data Act, um das Durchführungsgesetz zum Data Act und die
Regelungen zu Zuständigkeiten, Personalbedarf und darum, wie sich
die Bundesnetzagentur für die zukünftigen Aufgaben rüstet. Danach
haben wir uns in drei parallelen Workshops (Erneuerbare Energien,
Public Mobility, Landwirtschaft) den wirklichen Fragen bei der
Umsetzung des des Data Act gewidmet: Welche Daten sind wirklich
relevant? Wo bestehen welche Spannungsfelder? Welche Vorschläge und
Ideen gibt es zum weiteren Vorgehen? Anschließend haben wir die
Ergebnisse zusammen getragen und ausgewertet. Am Schluss blickten
wir dann auf Lösungsansätze aus der Praxis: Merle Uhl vom DIN
sprach über Standardisierung, Matthias Niebuhr über die von ihm
mitgedrafteteten MCT und SCC, Hubertus von Roenne über organisierte
Austauschformate und ich über Rechtsschutzmöglichkeiten.
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17.11.2025
47 Minuten
Am 12. September 2025 trat der Data Act in Kraft und es gibt Neues
schon gibt es Änderungen. Einerseits gibt es endlich den neuen
Entwurf eines "Durchführungsgesetzes zur Datenverordnung" aus dem
Digitalministerium. Andererseits wurde der den Data Act betreffende
Teil des Digital Omnibus aus Brüssel geleaked. Über beides sprechen
Hubertus von Roenne und Martin Schirmbacher und erläutern die
Neuerungen. In Episode 32 des Data Navigator Podcast geht es also
um - das Durchführungsgesetz zum Data Act - die Zuständigkeit von
Bundesnetzagentur und BfDI für die Durchsetzung des Data Act - den
Bußgeldrahmen nach deutschem Recht - die geplante Anpassung des
Data Act durch den Digitalomnibus - die Integration von FFDR, ODD
und DGA in den Data Act - die Nachjustierung beim Data Act selbst -
Geschäftsgeheimnisse, B2G-Zugriffe und Cloudswitching
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10.11.2025
49 Minuten
Endlich geht es im Data Navigator um das Cloudswitching. Zu Gast in
Folge 31 ist Seda Dinc, Senior Associate bei HÄRTING Rechtsanwälte.
Mit ihr sprechen Martin Schirmbacher und Hubertus von Roenne über
Kapitel VI des Data Act und die neuen Regelungen für SaaS- und
Clouddienste. Seda Dinc-Öztürk hat in Berlin Jura studiert und
schon studiumbegleitend bei HÄRTING gearbeitet. Seit 2021 ist sie
Rechtsanwältin im IT-Team von HÄRTING: Sie beschäftigt sich
vorwiegend mit der Vertragsgestaltung. Im Mai hat sie auf der @KIT
einen Vortrag gehalten, der sich u.a. mit dem Einfluss des Data Act
auf Cloud-basierte Systeme befasst hat. In der K&R ist ein
Beitrag von ihr zu diesem Thema erschienen. Im Gespräch mit Seda
klären wir, wie inwiefern der Data Act auch Cloud-Anbieter
betrifft, und zwar nicht nur große Hyperscaler, sondern auch
kleinere SaaS-Unternehmen, die Cloud-basierte Dienste anbieten –
vom E-Commerce-Tool bis zur Collaboration-Plattform. Wir gehen kurz
auf die Ziele und die Wirkmechanismen der Regelungen ein. Dann
gehen wir im Detail der Frage nach, welche Verpflichtungen sich für
die Anbieter ergeben. Es geht also um die konkrete Beseitigung von
Wechselhindernissen. Cloudswitching soll möglich und finanzierbarer
werden. Wir sprechen über die Pflicht Verträge anzupassen und um
Data Act spezifische Regelungen (vor allem Wechselrechte) zu
erweitern. Thematisiert werden auch die umfassenden
Informationspflichten und die schrittweise Abschaffung von
Wechselentgelten. Schließlich werden wir konkret und sprechen über
die Einzelheiten und Bedingungen beim Cloudswitching, insbesondere
kürzere Kündigungsfristen und Anforderungen an die Datenherausgabe
und Interoperabilität.
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03.11.2025
55 Minuten
In Episode 30 geht es mal wieder um den Data Act und Smart Cities -
in diesem Fall um die Smart City Osnabrück. Unsere Gäste sind Luca
Elena Bauer und Jan Uhlenbrok, beide Teil des Projekts Smart City
in der niedersächsischen Stadt Osnabrück. Mit den beiden besprechen
wir, wie Osnabrück die Digitalisierung angeht und auf welche Daten
dabei zurückgegriffen wird. Konkret besprechen wir folgende Fragen:
• Warum hat Osnabrück sich mit dem Data Act beschäftigt? • Was war
der Anlass für einen Workshop zum Thema? • Wie steht es um das
Projekt Digitaler Zwilling? • WIe kann man in einer Großstadt zu
datenbasierten Entscheidungen kommen? • Welche Bedeutung hat der
Data Act für Städte? • Wer sind die typischen Player innerhalb der
Verwaltung, die sich mit dem Thema beschäftigen sollten? • Wo
bestehen Unsicherheiten oder offene Fragen? • Was für Projekte zur
Datenutzung gibt es in Osnabrück? • Was braucht es für eine
erfolgreiche Umsetzung? • Was können andere Städte von Osnabrück
lernen?
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27.10.2025
50 Minuten
In Folge 29 sprechen Martin Schirmbacher und Hubertus von Roenne
mit Martin Lundborg von WIK Consult über die nächste Ausbaustufe
der Datenökonomie: Data Sharing und Datenräume. Ausgangspunkt sind
zwei aktuelle WIK-Analysen zum Data Act und seinen ökonomischen wie
rechtlichen Auswirkungen. Wir sprechen konkret über zwei Studien,
die das WIK unter Beteiligung von Herrn Lundborg erstellt hat.
Darin geht es einerseits um eine ökonomische Analyse des Data Act
und Auswirkungen auf kleine und mittlere Unternehmen. In einer
Studie für die Bundesnetzagentur geht es andererseits um die
konkrete Umsetzung des Data Act durch Unternehmen in Deutschland.
Wir klären, welche Branchen vor allem betroffen sind (u. a. IKT,
Automotive, verarbeitendes Gewerbe, Energie, Gesundheit,
Landwirtschaft, öffentlicher Sektor/Smart Cities) und warum sich
die Effekte rasch in die Breite ziehen werden. Konkret wird’s bei
Use Cases von Condition Monitoring und Predictive Maintenance über
Qualitätsmanagement, Lieferketten-Transparenz und digitale
Zwillinge bis zu CSRD-Reporting. Es geht auch darum, wie die
Ausübung von Ansprüchen nach dem Data Act Datenqualität insgesamt
verbessern und Informationsasymmetrien ausgleichen kann. Mögliche
Hebel sind Standards & Normung, klare Verträge und abnehmende
Transaktionskosten.
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Über diesen Podcast
Der EU Data Act verändert die Rahmenbedingungen für den Zugang zu
und den Umgang mit Daten in der gesamten EU. Er betrifft
Unternehmen nahezu aller Branchen – vom Hersteller vernetzter
Produkte und Cloud-Dienstleistern zu deren Nutzern. Der Data Act
schafft die Grundlage für datengetriebene Geschäftsmodelle. Dieser
Podcast beleuchtet Chancen und Compliance Temen, die sich aus dem
Data Act ergeben.
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