Zentralquartett - Menschenrechte hier und jetzt

Zentralquartett - Menschenrechte hier und jetzt

Podcaster

Episoden

Chiara Schmidt und Konny Vogl über ein Kunstprojekt, die Klimakrise und Entwicklungsziele (Zentralquartett vol.49)
27.11.2025
56 Minuten
Die Pianistin Chiara Schmidt und SDG-Botschafterin Konny Vogl sprechen in der Sendung mit Ursula Liebing und Pepo Mautner am Beispiel eines Kunstprojektes über die Klimakrise und nachhaltige Entwicklungsziele der UN (SDGs) sowie darüber, ob es möglich ist, mit den Mitteln von Musik und Kunst mehr Sensibilität für die Notwendigkeit einer wirksamen Klimapolitik zu schaffen. (Aufzeichnung vom 3.11.2025)
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Sieglinde Rosenberger: „Zerbrechliche Demokratie?“ (Zentralquartett vol.48)
06.11.2025
1 Minute
Sieglinde Rosenberger, Politikwissenschaftlerin, beschäftigt sich intensiv mit Fragen des Demokratieaufbaus: Im Gespräch mit Uschi Liebing und Pepo Mautner geht es um die Fragen: Was sind Hintergründe der akuten Demokratiekrise, und wie können demokratische Strukturen wieder stabilisiert und gestärkt werden? (Aufzeichnung vom 20.10.2025)
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Kenan Güngör zur Frage „Wie steht es um das Integrationleitbild für Salzburg?“ (Zentralquartett vol.47)
20.10.2025
1 Minute
Kenan Güngör ist deutscher Soziologe und Politikberater, seit 2007 ist er in Österreich mit seinem Unternehmen think.difference tätig. Im Gespräch mit Uschi Liebing werden Aspekte, Hintergründe und Zugänge zur Entwicklung des neuen Integrationsleitbildes für das Land Salzburg beleuchtet und diskutiert. (Aufzeichnung vom 6.10.2025)
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Lisa Macheiner über den Israel-Palästina Konflikt: Fokus #Gaza (Zentralquartett vol.46)
28.07.2025
58 Minuten
Lisa Macheiner berichtet in diesem Gespräch mit Bernhard Jenny und Uschi Liebing über ihre persönlichen Erfahrungen in Gaza, über die Arbeit als Helferin und das unfassbare Leid, das dort zu einem dystopischen Alltag geworden ist. (Aufzeichnung vom 11.7.2025)
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Susanne Lipinski und Leo Fellinger über Kunst und Kultur für eine lebenswerte und offene Gesellschaft (Zentralquartett vol.45)
27.07.2025
59 Minuten
Künstler:innen und Kultureinrichtungen leisten quer durch das Land einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte und offene Gesellschaft. Dieser wird bislang im Rahmen eines breiten kulturpolitischen Konsenses und einer entsprechenden Förderpolitik unterstützt. Sparzwänge, neue Prioritäten und der Aufstieg einer rechtspopulistischen und autoritären Politik – bis hin zur offenen politischen Feindschaft gegen die freie Kunst- und Kulturszene – lassen befürchten, dass dieser Konsens zu Ende geht. Über die Auswirkungen dieser Entwicklung und eine notwendige Diskussion über gemeinsame gesellschaftliche Werte und über Leistungen der freien Kunst- und Kulturszene sprachen Günther Marchner und Bernhard Jenny mit Leo Fellinger (Kulturmacher) und Susanne Lipinski (Künstlerin). (Aufzeichnung vom 7.7.2025)
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Über diesen Podcast

Menschenrechte sind allgegenwärtig. In politischen und gesellschaftlichen Debatten werden sie immer wieder als ultimatives Argument ins Feld geführt – oft jedoch selektiv und im eigenen Interesse. Populistische Parteien etwa erklären Polemik oder gar extremistische Äußerungen zur „Meinungsfreiheit“. Abtreibungsgegner:innen berufen sich auf das „Recht auf Leben“ für Föten, während Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen „Versammlungsfreiheit“, „Berufsausübungsrecht“ oder die „Unversehrtheit des eigenen Körpers“ betonen. Doch auf wessen Seite steht das Recht wirklich? Der frühere deutsche Bundespräsident Gustav Heinemann sagte einst: „Das Recht muss auf der Seite der Schwachen stehen.“ Doch gerade für jene, die ohnehin mit weniger Rechten ausgestattet sind, übernehmen oft NGOs oder Vertreter:innen der Zivilgesellschaft die Rolle der Verteidiger:innen. Sie prangern Einschränkungen und Hürden beim Zugang zu Grund- und Menschenrechten an. Beispiele dafür gibt es viele: Flüchtlingspolitik: Das Recht auf Asyl wird durch EU-Abschottungsmaßnahmen immer schwerer durchsetzbar. Soziale Sicherheit: In Österreich werden die Zugangsvoraussetzungen zu staatlichen Unterstützungen immer strenger, sodass viele Menschen trotz Hilfsbedarf leer ausgehen. Gesundheit: Immer unverhohlener wird in den reichsten Ländern der Welt der Zugang aller Menschen zum Gesundheitssystem diskutiert, geflüchtete Menschen sollen ausgeschlossen werden. Politische Teilhabe: Die Hürden für die österreichische Staatsbürgerschaft wurden in den letzten Jahren deutlich erhöht, was viele von demokratischer Mitbestimmung ausschließt. Das Zentralquartett will bei Menschenrechtsthemen nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern tiefgehende Diskussionen anstoßen. Mit Expert:innen und Praktiker:innen, mit Betroffenen und ihren Vertreter:innen – und mit allen, die Menschenrechte nicht nur als leere Phrasen sehen, sondern als Fundament einer lebendigen Demokratie. Lebendige Schilderungen aus der Praxis aus verschiedensten Lebensbereichen und das möglichst niederschwellige Gespräch zum Eintauchen in Erfahrungen und Wissen von Expert:innen sollen ein möglichst breites Publikum ansprechen und Nachdenkprozesse anstoßen. Dadurch wird dann im Idealfall bei den Zusehenden das Bewusstsein gefördert, dass die Umsetzung und Verwirklichung der Menschenrechte täglich und überall unser Anliegen sein muss – und dass wir alle gemeinsam dafür verantwortlich sind. Die Sendungsmacher:innen Uschi Liebing, Pepo Mautner, Günther Marchner und Bernhard Jenny sind Gründungsmitglieder der Plattform für Menschenrechte Salzburg, welche vor 26 Jahren entstanden ist. Die in diesen Jahrzehnten gesammelten Erfahrungen sind Ausgangspunkt und Grundlage für die Gestaltung der Sendereihe, welche bei FS1 - Freies Fernsehen Salzburg produziert wird und als Sendung und Podcast via Radiofabrik verbreitet wird.

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