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Episoden
10.09.2025
25 Minuten
I dere Folg gang ich uf dGschicht vom Spital i, erklär de
Unterschied zwüsched universitär usbildete Ärzt und handwerklich
usbildete Chirurgä. Ich gang uf wieteri Personä (Bader,
Apotheker, Hebamme) i, wo i dä medizinische Versorgig i dä Frühe
Neuziit e wichtigi Rolle gspilt händ. Und ich erklär, wie sich
dBrüef im Lauf vo dä Ziit durch diä immer wieter vorschrittendi
Akadmisierig veränderet händ.
Quellä:
− Brändli, Sebastian. Ärzte. In: HistorischesLexikon der Schweiz.
Version vom: 13.03.2006.
− Brändli, Sebastian. Gesundheitswesen. In:Historisches Lexikon
der Schweiz. Version vom: 06.12.2012.
− Fehlmann, Hans-Rudolf. Apotheker. In:Historisches Lexikon der
Schweiz. Version vom: 19.06.2015.
− Koelbing, Huldrych M. F. Medizin. In:Historisches Lexikon
der Schweiz. Version vom: 06.03.2017.
− Mörgeli, Christoph. Handwerkschirurgen. In:Historisches
Lexikon der Schweiz. Version vom: 27.11.2007.
− Vouilloz Burnier, Marie-France. Hebammen.In: Historisches
Lexikon der Schweiz. Version vom: 06.10.2014.
− Arzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Arzt.[17.07.2025]
− Geschichte des Krankenhauses.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Krankenhauses.[17.07.2025]
− Geschichte der
Medizin.https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Medizin.
[18.06.2025]
− Gesellschaft zum Schwarzen Garten.
https://dlf.uzh.ch/sites/medizingeschichte/sondersiechenhaus-st-jakob/[3.5.2025]
− Hebammen. https://de.wikipedia.org/wiki/Hebamme.[17.07.2025]
− Wundarzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Wundarzt.[17.07.2025]
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10.07.2025
19 Minuten
I dä Folg »Vo Säft zu Zällä« verzell ich eu, mit wellne
medizinische Konzept mer sich vom Altertum bis id Neuziit
Gsundheit und Chrankheit erchlärt hät. Ich gang uf
dHumoralpathologie i, erlütere ihr Entstehig us dä Viersäftelehr
und dVerbindig zur Tempramentelehr. Wiiter erklär ich ihri grossi
Bedütig für dChrankheitsvorstelligä i dä Frühe Neuziit und ihri
Ablösig durch dZellularpathologie im 19. Jahrhundert. Usserdem
stell ich eu dMiasmetheorie vor.
Begriff:
Humoralpathologie
Wird au Viersäftelehr gnännt und isch vom Hippokrates vo Kos und
sine Schüler entwicklet und vom Galen erwiiteret wordä. Langi
Ziit händ dMänschen dänkt, dass jede Körper us vier Säft (gälli
Gallä, schwarzi Gallä, Bluet und Schleim) bestaht. Sind diä vier
Säft für diä jewilligi Person im passende Glichgwicht, isch mer
gsund. Gratet dSäft us em Glichgwicht wird mer chrank.
Misamentheorie
DMiasmetheorie gaht devo us, dass Chrankheitserreger, wo mer
Miasme gnännt hät, i schlächter Luft und dräckigem Wasser läbed.
Über dAtemwäg oder au über dHuut chönt sie uf dMänsche überträge
werde und mached so e Person chrank. DMiasme und damit
dChrankheite chönt durch Hygiene bekämpft werde.
Tempramentelehr
DTempramentelehr isch e Erwiiterig vo dä Humoralpathologie, will
sie uf de Idee basiert, dass dKörperflüssigkeitä dPersönlichkeit
vomene Mänsch beiflussed. Diä vier Tempramentstypä sind
Melancholiker, Sanguniker, Phlegmatiker und Choleriker.
Zellularpathologie
DZellularpathologie erklärt, dass Krankheite uf Grund vo Störigä
vo de Körperzällä oder ihrä Funktionä entstönd.
DZellularpathologie isch i dä 1850er Jahr von Rudolf Virchow
entwicklet wordä. Sie hät dHumoralpathologie ab dä zweite Hälfti
vom 19. Jahrhundert abglöst.
Quellä:
− Koelbing, Huldrych M. F. Medizin. In: Historisches Lexikon der
Schweiz. Version vom: 06.03.2017.
− Geschichte der Medizin.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Medizin.
[18.06.2025]
− Humoralpathologie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Humoralpathologie. [01.05.2025]
− Medicinische Policey.
https://de.wikipedia.org/wiki/Medicinische_Policey. [18.06.2025]
− Medizin des Mittelalters.
https://de.wikipedia.org/wiki/Medizin_des_Mittelalters.
[01.05.2025]
− Medizin der Renaissance.
https://de.wikipedia.org/wiki/Medizin_der_Renaissance.
[01.05.2025]
− Miasma. https://de.wikipedia.org/wiki/Miasma. [01.05.2025]
− Temperamentenlehre.
https://de.wikipedia.org/wiki/Temperamentenlehre. [01.05.2025]
− Vasold, Manfred. Grippe, Pest und Cholera. Eine Geschichte der
Seuchen in Europa. Stuttgart 2015.
− Zellularpathologie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zellularpathologie. [01.05.2025]
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21.05.2025
26 Minuten
Richtä und rettä Teil 2 (vo 2)
Im 2. Teil vo de Folg «Richtä und rettä» losemer eus ah,
mitwellne Ufgabe dScharfrichter i Züri beschäftigt gsi sind. Mir
gsehnd, welli Familie diä Arbet verrichtet händ, erfahred, wiä es
Jahr im Läbä vom Zürcher Scharfrichter Paulus I. Volmar usgeseh
hät, lernet dGründ für und de Wäg zur Liberation kännä und
erfahred am Schluss, wieso dRolle vo dä Scharfrichter im Lauf vom
19. Jahrhundert a Bedütig verlürt.
Quellä:
− Dubler, Anne-Marie. Unehrliche Berufe. In: Historisches Lexikon
der Schweiz. Version vom: 25.01.2013.
− Illi, Martin. Scharfrichter. In: Historisches Lexikon der
Schweiz. Version vom: 01.09.2003.
− Scharfrichter: https://de.wikipedia.org/wiki/Scharfrichter
[25.04.2025].
− Steinfels, Marc, Meyer, Helmut. Vom Scharfrichteramt ins
Zürcher Bürgertum. Die Familie Volmar-Steinfels und der Schweizer
Strafvollzug, Zürich, 2018.
− Suter, Meinrad. Zürich (Kanton). In: Historisches Lexikon der
Schweiz. Version vom: 24.08.2017.
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28.04.2025
20 Minuten
Im erschtä Teil vo dere Folg luegemer eus a, welli Ufgabe de
Scharfrichter i dä Frühe Neuziit erfüllt hät. Mir gönd uf dRolle
vom Scharfrichter bi de Usführig vo Urteil i, lueged eus a, wer
und wiä mer Scharfrichter wird und bespräched die verschiedene
Rolle vomene Scharfrichter als Henker, Wasämeischter und Arzt.
Mir werde ghörä, mit wellne Problem Scharfrichter ufgrund vo
ihrere Unehrlichkeit zkämpfä kah händ und abschlüssend
dLiberation besprächä.
Quellä:
− Dubler, Anne-Marie. Unehrliche Berufe. In: Historisches Lexikon
der Schweiz. Version vom: 25.01.2013.
− Illi, Martin. Scharfrichter. In: Historisches Lexikon der
Schweiz. Version vom: 01.09.2003.
− Scharfrichter: https://de.wikipedia.org/wiki/Scharfrichter
[25.04.2025].
− Steinfels, Marc, Meyer, Helmut. Vom Scharfrichteramt ins
Zürcher Bürgertum. Die Familie Volmar-Steinfels und der Schweizer
Strafvollzug, Zürich, 2018.
− Suter, Meinrad. Zürich (Kanton). In: Historisches Lexikon der
Schweiz. Version vom: 24.08.2017.
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09.04.2025
23 Minuten
I dere Folg werdet mir de Frag nagah, was i Zürii i dä Früehe
Neuziit als schlimmers Verbrächä agluegt wordä isch: en Mord oder
en Diebstahl. Um diä Frag zbeanwortä werdet mir eus mit dä
verschiedene Hirichtigsartä beschäftigä, eus über dFoltere
informiere und am End e abschlüssendi Antwort uf diä Frag suechä.
Mini Quellä:
Gschwend, Lukas. Folter. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Version vom: 05.03.2015.
Gschwend, Lukas. Todesstrafe. In: Historisches Lexikon der
Schweiz. Version vom: 29.09.2022.
Illi, Martin. Scharfrichter. In: Historisches Lexikon der
Schweiz. Version vom: 01.09.2003.
Kälin, Adi. Diebe wurden gehängt, Mörder liess man laufen – wie
erschreckend das alte Zürich mit Gewalttätern umging. In: Neue
Zürcher Zeitung, 22.10.2021. (Abgerufen: 17.02.2025)
Steinfels, Marc, Meyer, Helmut. Vom Scharfrichteramt ins Zürcher
Bürgertum. Die Familie Volmar-Steinfels und der Schweizer
Strafvollzug, Zürich, 2018.
Suter, Meinrad. Zürich (Kanton). In: Historisches Lexikon der
Schweiz. Version vom: 24.08.2017.
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Über diesen Podcast
I mim Podcast verzell ich eu Gschehniss und Gschichte us em hütigen
Kanton Zürii i dä Ziit vo 1350 bis 1900. Es gaht um Mord,
Diebstähl, Strafä, Chrankheite, Ärzt, Scharfrichter, Wasämeischter,
Zünft, Männer, Fraue, Chinder, Richi, Armi, Glaube, Aberglaube,
Hexe, Geburt, Tod und vieles meh. Ghöret wiä dBewohner vom damalige
Zürii mit Diebe und Mörder umgangä sind, welli Ufgabe Scharfrichter
und Wasämeischter überno händ, wie dZürcher mit tollwüetigä Hünd
und pestchrankä Mänschä umgängä sind und villi witteri historischi
Ereignis us em Kanton Zürii.
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