Hebammenwissenschaft in 223 Sekunden
Jede Folge befasst sich mit der Zusammenfassung und Einordnung einer Studie.
Podcaster
Episoden
01.10.2025
4 Minuten
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Vera Sinning erzählt in der
elften Episode des Podcasts „Hebammenwissenschaft in 223
Sekunden“ von einer Studie, die sich mit peripartaler Depression
befasst. Mithilfe des Grounded-Theory-Ansatzes wird untersucht,
wie digitale Gesundheitstechnologien bedarfsgerecht an die
Versorgung von Menschen mit postpartaler Depression angepasst
werden können – insbesondere für Betroffene mit niedrigem
sozioökonomischem Status. Dabei fließen sowohl die Erfahrungen
und Perspektiven der betroffenen Personen als auch die
Einschätzungen von Gesundheitsdienstleistern in die Analyse ein.
Link zur Studie: https://doi.org/10.1186/s12884-023-05729-9
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13.08.2025
3 Minuten
In Folge zehn der „Hebammenwissenschaft in 223 Sekunden“
präsentiert Prof. Dr. Mirjam Peters eine Studie zum Thema einer
geplanten Spontangeburt nach vorangegangenem Kaiserschnitt. Der
„Zustand nach Sectio“ ist kein grundsätzliches
Ausschlusskriterium für eine außerklinische Geburt. Die
Forschenden stellen sich daher die Frage, wie sicher eine solche
Geburt in einem hebammengeleiteten Setting ist, und vergleichen
in einer Metaanalyse anhand unterschiedlicher, hochwertiger
Studien Outcomes und durchgeführte Interventionen im klinischen
und außerklinischen Setting. Dabei werden auch wichtige
Einflussfaktoren herausgearbeitet, die für eine gute informierte
Entscheidungsfindung wichtig sind.
Link zur Studie: https://doi.org/10.1016/j.midw.2024.104168
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30.07.2025
4 Minuten
In der neunten Folge von „Hebammenwissenschaft in 223 Sekunden“
beleuchtet die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Vera Sinning die
Ergebnisse eines Scoping-Reviews zur Versorgung schwangerer
Frauen in der Latenzphase. Die Studie untersucht, welche
Unterstützungsbedürfnisse werdende Mütter in der Latenzphase
haben. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Frauen in dieser Phase
vor allem nach Sicherheit, Beratung und klaren Anweisungen
suchen. Es wird ein deutlicher Bedarf an kontinuierlichem
Betreuungsmodell und emotionaler Unterstützung durch Hebammen
festgestellt. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, neue
Ansätze zu entwickeln, um eine frauzentrierte und
individualisierte Geburtsbetreuung zu gewährleisten und so eine
positive Geburtserfahrung zu fördern.
Link zur Studie:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/birt.12891
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22.07.2025
4 Minuten
In der 8. Folge von „Hebammenwissenschaft in 223
Sekunden“ spricht Prof. Dr. Mirjam Peters über eine Studie zur
Wirkung von sonografischen Gewichtsschätzungen im späten dritten
Trimester. Die retrospektive Kohortenstudie zeigt, welche
Auswirkungen solche Schätzungen auf die Rate an Einleitungen und
Kaiserschnitten haben und ob es ein verbessertes Outcome für
Mutter oder Kind gibt. Die Ergebnisse der Studie werfen Fragen
zur Nützlichkeit dieser Praxis in der Schwangerschaftsbetreuung
auf.
Link zur Studie:
https://obgyn.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ijgo.15495?__readwiseLocation=&af=R
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11.07.2025
5 Minuten
In dieser Folge des Podcasts „Hebammenwissenschaft in 223
Sekunden“ präsentiert Doktorandin Hannah Buschmann eine
aufschlussreiche ethnografische Studie, die Techniken zur
Minimierung von perinealen Verletzungen während der Geburt
untersucht. Die Studie erforscht, welche Methoden Hebammen
anwenden, um Dammverletzungen zu vermeiden, und welche Faktoren
ihre Entscheidungsfindung beeinflussen. Mithilfe von
Beobachtungen und Interviews wird der komplexe
Entscheidungsprozess analysiert. Die Untersuchung identifiziert
drei Hauptthemen, die zu dieser Komplexität beitragen: die
Schwierigkeiten des Fachvokabulars, das problematische Wissen und
die herausfordernden Umgebungen. Diese Elemente werden als
kritische Hürden in der Hebammenausbildung und Praxis betrachtet.
Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Wichtigkeit, dies in
der Hebammenausbildung aufzugreifen, um evidenzbasierte
Entscheidungen zu ermöglichen.
Link zur Studie: https://doi.org/10.1016/j.midw.2024.104105
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Über diesen Podcast
Im Podcast Hebammenwissenschaft in 223 Sekunden berichten Mirjam
Peters, Professorin für Hebammenwissenschaft, und Hannah Buschmann,
Doktorandin der Hebammenwissenschaft, alle 14 Tage von aktuellen
und praxisorientieren Studienergebnissen im Kontext der
Hebammenwissenschaft. Die Podcastfolgen sind mit je circa 223
Sekunden „kurz und knapp“ gehalten und jede Folge befasst sich mit
der Zusammenfassung und Einordnung einer Studie. So bietet der
Podcast die Chance, schnell auf dem Weg zum Hörsaal, zum Kreißsaal
oder zum nächsten Wochenbettbesuch an aktuelle und praxisnahe
Studienergebnisse zu kommen. Der Podcast richtet sich an
Studierende, in der Praxis tätige Hebammen und alle Interessierten.
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