Podcaster
Episoden
19.01.2025
26 Minuten
Was macht Antifeminismus zur „Einstiegsdroge“ in menschenfeindliche
und demokratiegefährdende Weltbilder? Wo befinden sich
Schnittmengen mit extrem rechten oder religiös fundamentalistischen
Ideen? „Einstiegsdroge“, „Radikalisierungsturbo“, „Türöffner in
menschenfeindliche Weltbilder“ – diese oder ähnliche Formulierungen
tauchen oft im Zusammenhang mit Antifeminismus auf. Denn nicht nur
Rechtsextreme und religiöse Fundamentalist/-innen mobilisieren mit
antifeministischen Positionen. Studien zeigen, dass
antifeministische Narrative auch in der Gesellschaft weit
verbreitet sind. Warum gilt Antifeminismus als „Einstiegsdroge“?
Inwiefern dienen antifeministische Narrative als ideologische
Brücke – nicht nur von der Gesellschaft hin zu menschenfeindlichen
Weltbildern, sondern auch als ideologische Schnittmenge zwischen
radikalisierten Gruppen? Darum geht es in der zweiten Folge von
„Taking the Red Pill – Einstiegsdroge Antifeminismus“. Ein Podcast
der Bundeszentrale für politische Bildung. Moderation: Azadê Peşmen
und Yana Adu Gäste: Katharina van Elten, Politikwissenschaftlerin,
Ruhr-Universität Bochum Johanna Niendorf, Sozialwissenschaftlerin,
Else Frenkel-Brunswik Institut, Universität Leipzig Maiken Schiele,
Bildungsreferentin, Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.
V. Das Transkript zur Folge findet ihr hier. Weiterführende
Inhalte: Bundeszentrale für politische Bildung (2024): Reproduktive
Rechte. Aus Politik und Zeitgeschichte 74. Jahrgang, 43-44/2024,
online unter:
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/reproduktive-rechte-2024/
Korucu, Canan/Oschwald, Sebastian (2024): LSBTIQ*-Feindlichkeit in
islamistischen Social-Media-Beiträgen, online unter:
www.bpb.de/546656 Lang, Juliane (2017): „Gender“ und „Genderwahn“ –
neue Feindbilder der extremen Rechten, online unter:
www.bpb.de/259953 Quent, Matthias (2024): Rechtextreme Akteure in
Deutschland. Ein Überblick, online unter: www.bpb.de/544330 Wolf,
Ariane (2021): Frauen- und Queerfeindlichkeit.
Ideologieübergreifendes Element extremistischer Gruppierungen im
Kontext gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, online unter:
www.bpb.de/344718 Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Co-Moderation: Yana Adu Redaktion bpb: Fachbereich Extremismus
Postproduktion und Sounddesign: Tonik Studio GmbH Grafik: Jonathan
Gehlen Produktion: Dezember 2024 Spieldauer: 26 Min. hrsg. von:
Bundeszentrale für politische Bildung Verfügbar bis: 14.01.2035
Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de
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19.01.2025
27 Minuten
In der ersten Folge beleuchten wir, was Antifeminismus eigentlich
bedeutet, gegen wen er sich richtet und warum er die Demokratie
gefährdet. In der ersten Folge von „Taking the Red Pill –
Einstiegsdroge Antifeminismus“ beleuchten wir, was Antifeminismus
eigentlich bedeutet, gegen wen er sich richtet und warum er die
Demokratie gefährdet. Wir schauen dabei nicht nur auf die
historische Verflechtung von Antifeminismus mit extrem rechtem oder
antisemitischem Denken, sondern auch, wie sich Antifeminismus
heutzutage zeigt. Welche Strategien, welche politische Agenda
verfolgen Antifeminist/-innen? Gegen wen oder was mobilisieren sie?
Ein Podcast der Bundeszentrale für politische Bildung. Moderation:
Azadê Peşmen und Yana Adu Gäste: Rebekka Blum, Soziologin,
Evangelische Hochschule Freiburg Julia Haas, Kuratorin der
Ausstellung „Antifeminismus – eine politische Agenda“ im
NS-Dokumentationszentrum Köln Wiebke Eltze, Bildungsreferentin,
Amadeu Antonio Stiftung Das Transkript zur Folge findet ihr hier.
Weiterführende Inhalte: Bundeszentrale für politische Bildung
(2018): (Anti-)Feminismus. Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ),
68. Jahrgang 17/2018, online unter: www.bpb.de/267949
Bundeszentrale für politische Bildung (2020):
Geschlechterdemokratie. Informationen zur politischen Bildung 342,
online unter:
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/geschlechterdemokratie-342/
Bundeszentrale für politische Bildung (2023): Wie misogyn sind
wir?, Folge 1 des Podcasts „Say My Name“, online unter:
https://www.bpb.de/mediathek/podcasts/say-my-name-der-podcast/
Kaiser, Tobias (2018): Stimmen gegen das Wahlrecht – der „Deutsche
Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation“ und andere GegnerInnen,
online unter: www.bpb.de/278830 Maurer, Susanne: Hedwig Dohms „Die
Antifeministen“, in: Bundeszentrale für politische Bildung (2018):
(Anti-)Feminismus. Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), 68.
Jahrgang 17/2018, online unter: www.bpb.de/267946 Schmincke, Imke:
Frauenfeindlich, sexistisch, antifeministisch? Begriffe und
Phänomene bis zum aktuellen Antigenderismus, in: Bundeszentrale für
politische Bildung (2018): (Anti-)Feminismus. Aus Politik und
Zeitgeschichte (APuZ), 68. Jahrgang 17/2018, online unter:
www.bpb.de/267942 Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Co-Moderation: Yana Adu Redaktion bpb: Fachbereich Extremismus
Postproduktion und Sounddesign: Tonik Studio GmbH Grafik: Jonathan
Gehlen Produktion: Dezember 2024 Spieldauer: 27 Min. hrsg. von:
Bundeszentrale für politische Bildung Verfügbar bis: 14.01.2037
Lizenzhinweise: Bundeszentrale für politische Bildung Lizenz: cc
by-nc-nd/4.0/deed.de
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19.01.2025
26 Minuten
Zwischen Fitness, Dating und Frauenhass – in der Manosphäre leben
Antifeministen ihren Männlichkeitswahn aus. Was macht deren
Männlichkeitsvorstellungen für Männer attraktiv? In der Manosphäre
leben Pick-Up-Artists, Incels und Männerrechtler ihren
Männlichkeitswahn aus. Gewaltvorstellungen und
Verschwörungserzählungen inklusive. Und sie müssen es wissen: Denn
wie Neo im Film „Matrix“ haben sie die symbolische rote Pille
geschluckt und erkennen nun die „ganze Wahrheit“. In der Manosphäre
heißt diese „Wahrheit“: An allen Problemen ist „der Feminismus“
Schuld. Antifeministische und frauenverachtende Aussagen finden
sich aber nicht nur in solchen Online-Subkulturen, sondern werden
in die Social-Media-Feeds von zahlreichen (jungen) Männern gespült.
Auch salafistische Prediger nutzen ihre Kanäle, um traditionelle
Geschlechterrollen zu propagieren. Warum stellen antifeministische
Männlichkeitsvorstellungen gerade für viele Männer eine
Einstiegsdroge zu extrem rechten und islamistischen Ideologien dar?
Und wie mobilisieren Antifeministen damit? Darum geht es in Folge 3
von „Taking the Red Pill – Einstiegsdroge Antifeminismus“. Ein
Podcast der Bundeszentrale für politische Bildung. Moderation:
Azadê Peşmen und Yana Adu Gäste: Tobias Ginsburg, Autor,
Theaterregisseur, Journalist Burak Yilmaz, Pädagoge und Autor Das
Transkript zur Folge findet ihr hier. Weiterführende Inhalte:
Franke, Lara/Hajok, Daniel (2024): TikTok und Rechtsextremismus.
Neue Formen der Propaganda auf einer kind- und jugendaffinen
Plattform, online unter: www.bpb.de/541511 Gesterkamp, Thomas:
Männerpolitik und (Anti-)Feminismus, in: Bundeszentrale für
politische Bildung (2018): (Anti-)Feminismus. Aus Politik und
Zeitgeschichte (APuZ), 68. Jahrgang 17/2018, online unter:
www.bpb.de/267944 Infodienst Radikalisierungsprävention (2023):
Islamistische Ideologien auf Social Media. Interview mit Isabel
Binzer von jugendschutz.net, online unter: www.bpb.de/541949 Rau,
Jan (2024): Das Internet als rechtsextreme Erfolgsgeschichte?,
online unter: www.bpb.de/544565 Sauer, Birigt: Autoritär-rechte
Männlichkeiten, online unter: www.bpb.de/555723 Moderation und
Produktion: Azadê Peşmen Co-Moderation: Yana Adu Redaktion bpb:
Fachbereich Extremismus Postproduktion und Sounddesign: Tonik
Studio GmbH Grafik: Jonathan Gehlen Produktion: Dezember 2024
Spieldauer: 27 Min. hrsg. von: Bundeszentrale für politische
Bildung Verfügbar bis: 14.01.2035 Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de
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19.01.2025
28 Minuten
Kochen, Haushalt, Kinder versorgen – was nach einem Frauenbild aus
den 50er-Jahren klingt, trendet auf Social Media. Was haben die
sogenannten Tradwives mit Antifeminismus zu tun? Sie stehen in
blumengemusterter Schürze am Herd und kochen das perfekte
Abendessen für den Ehemann, der bald von der Arbeit nach Hause
kommt. Was nach Werbung aus den 50er-Jahren klingt, trendet seit
einiger Zeit auf Social Media. Sogenannte Tradwives inszenieren
dort ihren Alltag als Hausfrau und zeigen persönliche Einblicke in
das vermeintlich idyllische Familienleben. Obwohl sie auf den
ersten Blick unpolitisch wirken, vermitteln sie oft subtil
antifeministische Ideologien. In dieser Folge von „Taking the Red
Pill – Einstiegsdroge Antifeminismus“ schauen wir uns einige
Beispiele an: Wer sind diese Tradwives und was macht sie so
erfolgreich? Wie schaffen sie es, antifeministische Botschaften
unterschwellig zu vermitteln? Ein Podcast der Bundeszentrale für
politische Bildung. Moderation: Azadê Peşmen und Yana Adu Gäste:
Nadia Shehadeh, Soziologin, Autorin Viktoria Rösch, Soziologin,
Frankfurt University of Applied Sciences Das Transkript zur Folge
findet ihr hier. Weiterführende Inhalte: Bauer, Mareike Fenja
(2024): „Echte Männer“ und „wahre Weiblichkeit“? Antifeminismus im
Unterricht begegnen, online unter: www.bpb.de/546794 Ernst,
Julian/Schmitt, Josephine B. (2020): Das Frauenbild im
Rechtsextremismus und Islamismus, online unter: www.bpb.de/312549
Franke, Lara/Hajok, Daniel (2023): TikTok und Rechtsextremismus.
Neue Formen der Propaganda auf einer kind- und jugendaffinen
Plattform, online unter: www.bpb.de/541511 Rau, Jan (2024): Das
Internet als rechtsextreme Erfolgsgeschichte?, online unter:
www.bpb.de/544565 Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Co-Moderation: Yana Adu Redaktion bpb: Fachbereich Extremismus
Postproduktion und Sounddesign: Tonik Studio GmbH Grafik: Jonathan
Gehlen Produktion: Dezember 2024 Spieldauer: 29 Min. hrsg. von:
Bundeszentrale für politische Bildung Verfügbar bis: 14.01.2035
Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de
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19.01.2025
30 Minuten
Hassnachrichten, Drohungen, Anschläge – welches Gewaltpotenzial
liegt im Antifeminismus? „Die Incel-Revolution hat begonnen“,
schrieb Alek M. auf Facebook, bevor er in Toronto einen Lieferwagen
in eine Menschenmenge steuerte. Das ist nur eines von vielen
Beispielen, wie frauenfeindliche Einstellungen in Gewalttaten
münden können. Auch im digitalen Raum schlägt sich
antifeministische Gewalt nieder – Gruppen aus der Manosphäre
organisieren gezielte Online-Hasskampagnen gegen Frauen und queere
Personen, kommentieren mit sexistischen Beleidigungen oder
verschicken Drohnachrichten. In dieser Folge von „Taking the Red
Pill – Einstiegsdroge Antifeminismus“ schauen wir deshalb auf das
Gewaltpotenzial, das im Antifeminismus liegt: Welche Rolle spielen
Männlichkeitsvorstellungen? Inwiefern tragen antifeministische
Narrative und Verschwörungserzählungen dazu bei, digitale Gewalt
und Attentate vermeintlich zu legitimieren? Und wo radikalisieren
sich die Täter? Ein Podcast der Bundeszentrale für politische
Bildung. Moderation: Azadê Peşmen und Yana Adu Gäste: Anna-Lena von
Hodenberg, Geschäftsführerin bei HateAid Ann-Kathrin Rothermel,
Institut für Politikwissenschaften, Universität Bern Das Transkript
zur Folge findet ihr hier. Weiterführende Inhalte: Bundeszentrale
für politische Bildung (2019): Rechtsterrorismus. Aus Politik und
Zeitgeschichte (APuZ), 69. Jahrgang 49-50/2019, online unter:
www.bpb.de/301140 Bundeszentrale für politische Bildung (2020):
„Girls, I will destroy you! Frauenhass im Internet“, Teil des
Podcasts „Rechtsextreme Rückzugsräume“, online unter:
www.bpb.de/311774 Bundeszentrale für politische Bildung (2023): Aus
Politik und Zeitgeschichte. Podcast‚ Folge 18: Rechte Gewalt,
online unter: www.bpb.de/522817 Bundeszentrale für politische
Bildung (2023): Aus Politik und Zeitgeschichte. Podcast‚ Folge 16:
Femizid, online unter: www.bpb.de/520629 Bundeszentrale für
politische Bildung (2023): Femizid. Aus Politik und Zeitgeschichte
(APuZ), 73. Jahrgang 14/2023, online unter:
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/femizid-2023/
Bundeszentrale für politische Bildung (2020): Der Anschlag von
Halle. Hintergrund aktuell, online unter: www.bpb.de/316638
Bundeszentrale für politische Bildung (2022): 19. Februar 2020:
Anschlag in Hanau. Hintergrund aktuell, online unter:
www.bpb.de/505333 Hellmann, Deborah F. (2023): Gewalt gegen Frauen
in Deutschland, online unter: www.bpb.de/518720 Kutscher, Nadja
(2024): Die Erzählung vom „großen Austausch“, online unter:
www.bpb.de/549525 Pia Lamberty: Verschwörungserzählungen,
Infoaktuell 35/2020, online unter: www.bpb.de/318171 Rau, Jan
(2024): Das Internet als rechtsextreme Erfolgsgeschichte?, online
unter: www.bpb.de/544565 Schwarz, Karolin (2020): Antisemitismus,
die extreme Rechte und rechter Terror im Netz, online unter:
www.bpb.de/308528 Schwarz, Karolin (2020): Zocken am rechten Rand;
online unter: www.bpb.de/324688 Speit, Andreas (2021):
Rechtsextreme Gewalt in Deutschland, online unter:
www.bpb.de/324634 Stephanblome, Isabelle (2024): Unvollständige
Erinnerung. Kontinuitäten rechtsextremer Gewalt in Deutschland,
online unter: www.bpb.de/544876 Walter, Tim (2023): Deepfakes –
Wenn man Augen und Ohren nicht mehr trauen kann, online unter:
www.bpb.de/542670 Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Co-Moderation: Yana Adu Redaktion bpb: Fachbereich Extremismus
Postproduktion und Sounddesign: Tonik Studio GmbH Grafik: Jonathan
Gehlen Produktion: Dezember 2024 Spieldauer: 30 Min. hrsg. von:
Bundeszentrale für politische Bildung Verfügbar bis: 14.01.2035
Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de
Mehr
Über diesen Podcast
Wer wie Neo im Film „Matrix“ die rote Pille schluckt, erkennt die
„ganze Wahrheit“. Hinter diesem vermeintlich harmlosen Bezug auf
einen Filmklassiker verbirgt sich eine weit verbreitete
antifeministische Verschwörungsideologie. Diese rote Pille ist eine
Einstiegsdroge in menschenfeindliche und demokratiegefährdende
Weltbilder, in extrem rechte oder religiös fundamentalistische
Ideologien. In sechs Folgen blickt der Podcast „Taking the Red Pill
– Einstiegsdroge Antifeminismus“ genauer auf das Phänomen: Was ist
Antifeminismus und warum ist er so anschlussfähig? Wie mobilisieren
Männerrechtler, Pick-Up-Artists oder Tradwives mit
antifeministischen Narrativen? Und was haben die
rechtsterroristischen Anschläge von Toronto, Halle oder Hanau damit
zu tun?
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