Episoden

Der gute alte Tod - wie bitte?
15.11.2025
27 Minuten
Im Monat November finden sich zahlreiche Gedenk- und Feiertage, die mit Tod und Sterben zu tun haben, kirchlich (Allerheiligen, Allerseelen, Toten-/Ewigkeitssonntag) wie staatlich (Volkstrauertag). Für uns ein Anlass, über das Ende des Lebens ins Gespräch zu kommen. Keine Frage: Wenn ein Mensch stirbt, dann ist dies schlimm, besonders, wenn er oder sie viel zu früh, unter Schmerzen oder gewaltsam aus dem Leben gerissen wurde. Anders ist es, wenn jemand in hohem Alter am Ende eines erfüllten Lebens dankbar und friedlich aus diesem Leben geht. Überhaupt: Der Tod an sich ist höchst sinnvoll, es könnte sonst kein Leben geben. Dazu machen wir uns in dieser Episode Gedanken. Wer mag, denke mit über den „guten alten Gevatter Tod“.
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Wunder - wer's glaubt?!
15.10.2025
25 Minuten
In der Bibel finden sich zahlreiche Wundererzählungen, besonders bekannt sind die Wunder Jesu – und hier insbesondere diejenigen, bei denen es um Heilung geht. Aber auch andere, wie z. B. die Speisung der Fünftausend oder sog. Dämonenaustreibungen, werden erzählt. Manche Menschen bestehen darauf, dass diese Geschichten wörtlich zu verstehen sind und Jesus gewissermaßen Naturgesetze überwinden konnte, für andere wiederum liegt genau hierin der Grund, sich vom christlichen Glauben abzukehren: Diese Erzählungen widersprechen dem modernen Denken und sind vielleicht gerade noch für Kinder geeignet, eben wie Märchen, jedoch nicht für vernünftige Erwachsene. Doch gibt es womöglich ein Verständnis jenseits dieser beiden Positionen: genau so muss es gewesen sein versus genau so kann es auf keinen Fall gewesen sein? Ist nicht das ganze Leben ein Wunder, das Wundern viel Raum gibt? Hierüber kommen wir mit dieser 11. Episode in’s Gespräch.
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Wahrheit und Fake News – ein echtes Dilemma!
15.09.2025
29 Minuten
Was stimmt jetzt eigentlich? fragen wir uns oft. Es finden sich inzwischen so viele Informationen zu allem auf der Welt, dass es schwierig wird auszumachen, was wirklich wichtig ist, und schwerfällt zu unterscheiden, was letztlich zutrifft. Gibt es universale Maßstäbe? Und wenn ja, wer legt diese fest? Oder ist am Ende vielleicht doch alles relativ … Soll doch jeder denken, was er will, jede sagen, was sie möchte. Warum auch nicht? Zugleich merken wir, dass Empörung und Misstrauen zunehmen, Menschen einander auf einem Niveau angreifen, das gegenseitigen Respekt vermissen lässt, sodass es bei Auseinandersetzung mit Andersdenkenden häufig nicht um die Sache geht, sondern der oder die Andere persönlich angegriffen wird, zumindest tendenziell. Woher kommt das und wie gehen wir damit um? Darüber denken wir in dieser Episode nach und bleiben, trotz aller Einsichten, am Ende doch auch ein Stück weit ratlos.
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Gerechtigkeit - Jobeljahr - Schuldenerlass
15.08.2025
26 Minuten
Was ist denn das – ein „Jobeljahr“? Den siebten Tag der Woche, den Sabbat, kennen wir als Ruhetag. Alle sieben Jahre wiederum soll nach biblischem Zeugnis ein Erlassjahr sein, in dem Felder und Weinberge nicht bewirtschaftet werden und alles, was wächst, den Armen zur Verfügung steht. (Das moderne „Sabbatical“ kommt übrigens daher.) Im siebenmal siebten Jahr jedoch soll ein Heiliges Jahr ausgerufen werden, ein „Jobeljahr“, in dem alle Sklavinnen und Sklaven freigelassen und Schulden erlassen werden, sodass jeder zu seinem, jede zu ihrem Besitz zurückkommen kann. Dies alles auf dem Hintergrund, dass das Land Gott gehört, es ist den Menschen also im Grunde geliehen, dass sie es bewirtschaften und davon leben können, aber es gehört ihnen nie. (Wer das genauer nachlesen möchte, findet im sog. „Alten Testament“ der christlichen Bibel Hinweise bei: Exodus / 2. Mose Kap. 23, V. 10-12; Leviticus / 3. Mose Kap 25, V. 1-24; Deuteronomium / 5. Mose Kap. 15, V. 1-18; wobei es noch zahlreiche andere, inhaltlich auch abweichende, Bibelstellen gibt.) Auf diese Weise werden dauerhafte Armut und vererbte Knechtschaft vermieden. Wäre dies auch ein Modell dafür, auf dieser Welt Gerechtigkeit herzustellen, etwa zwischen reichen und armen Ländern? Darüber sprechen wir in dieser Episode und machen uns erneut „Gerechtigkeits-Gedanken“.
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Die Gedanken sind frei – immerhin! Doch wie steht’s sonst mit unserer Freiheit?
14.07.2025
24 Minuten
Der moderne Mensch ist autonom und frei. Davon gehen wir jedenfalls in der Regel aus. Einerseits trifft dies zu: Wir haben heute, zumindest in den westlich geprägten Gesellschaften, viel mehr Möglichkeiten, unser Leben zu gestalten als dies früheren Generationen möglich war. Ob Berufswahl, Reisen, Hobbies, Form der Partnerschaft, sexuelle Orientierung und vieles mehr: grundsätzlich scheint alles möglich. Und unsere Gedanken sind ohnehin frei, wie es im Lied aus der Zeit der Revolution von 1848 besungen wird. Andererseits sind wir in vielem auch nicht frei, folgen nicht immer dem Ruf der Aufklärung: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Eine Vielzahl von Kräften wirkt auf uns ein. Für uns ein Anlass, darüber nachzudenken: Was meinen wir mit „Freiheit“ – und: wie frei sind wir eigentlich?
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Über diesen Podcast

„Eins aufs Leben!“ kann verstanden werden als „Draufhauen“, aber auch als „Ein Hoch aufs Leben!“ In unserem Podcast denken wir, Didi und Frank, zwei mittsechziger Pensionäre, über Themen nach, die uns immer wieder beschäftigt haben und weiter bewegen. Das Leben steckt voll wunderbarer Ereignisse und ist zugleich voller Tragödien. Es geht uns allerdings nicht um Lebensberatung, sondern um Fragen aus Gesellschaft, Politik, Geschichte, Theologie, Philosophie, aber auch um ethische Herausforderungen und vieles mehr, kurz: Gedanken, die uns helfen, unsere Zeit besser zu verstehen. Und möglichst Perspektiven daraus zu entwickeln.

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