Meine Stadt und Ich - Konstanzer Jugendliche reden mit

Meine Stadt und Ich - Konstanzer Jugendliche reden mit

Textwerk Konstanz in Zusammenarbeit mit den RadioBirds der GSS Konstanz.

Episoden

Folge 1: Nele (17): "In Konstanz wird einiges getan, um über Krisen aufzuklären."
18.08.2024
12 Minuten
Die Schülerin Nele (17) findet dass der Konstanzer Herosépark ein Ort ist, an dem Krisen sichtbar werden, weil von dort aus viele Demos starten. Nele denkt, dass es der richtige Weg ist, mit städtischen Veranstaltungen zum Beispiel über Antisemitismus aufzuklären. Von der Bundespolitik wünscht sie sich eine offizielle Informationsquelle, damit Jugendliche nicht durch Falschnachrichten manipuliert werden. Politische Bildung sieht als zentrale Aufgabe der Schule.
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Folge 2: Zayden (17): "Es ist wichtig über Krisen zu reden, weil man zu wenig darüber erfährt oder falsche Informationen erhält"
18.08.2024
17 Minuten
Zayden bedrückt der "Gaza-Genozid", wie er ihn nennt derzeit am meisten. Er kommt selbst aus dem Nahen Osten und hat deshalb großes Verständnis für das Leid der Menschen dort. Die Informationen hierzulande über Soziale Netzwerke wie auch öffentlich-rechtliche Medien wie die Tagesschau hält er für einseitig und unvollständig. Er vergleicht sehr viele Medienkanäle, greift auch direkt auf Informationen von Journalisten zu, die direkt aus dem Gaza-Streifen berichten. Schule hält er für den ersten und wichtigsten Ort an dem Wissen und Information vermittelt werden.
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Folge 4: Felicitas (16): "Es gibt viele Möglichkeiten, um Energie zu sparen."
18.08.2024
12 Minuten
Die Schülerin Feli (16) beschäftigt die Klimakrise derzeit am meisten. Sie wirke wie ein Verstärker für viele andere Krisen und sie beeinflusse auch ihre Zukunft. Weiter sieht sie den Rechtsruck in der Gesellschaft mit Sorge. Sie tauscht sich mit ihrer Familie und mit anderen Jugendlichen über diese Themen aus. Kontroverse Diskussionen auf der Grundlage von Fakten sind für sie ein wichtiger Teil, um persönlich mit Krisen umzugehen. Demos wie die "Gegen Rechts" im Herosépark stellen für sie eine weitere Massnahme dar, sich in Krisenzeiten zu positionieren.
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Folge 3: Alexander (17): "In kontroversen Diskussionen versuche ich, zu vermitteln.
18.08.2024
15 Minuten
Der Schüler Alexander (17) fühlt sich am meisten von der Inflation und auch der Energiekrise betroffen. Gleichzeitig spürt er wie unmittelbar emotional seine russische Mutter durch den "Ukraine-Konflikt" berührt ist. Die mitunter kontroversen Diskussionen seiner Eltern zum Thema resultieren seines Erachtens daher, dass ihre Informationsquellen sehr verschiedene sind. Er meint, dass kein Nachrichtenmedium hundert Prozent neutral berichtet und empfiehlt, sich über viele verschiedene Kanäle eine Meinung zu einem Thema zu bilden.
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Folge 5: Kilian (16): "Es ist wichtig, seine Meinung fundiert zu äußern"
18.08.2024
16 Minuten
Der Schüler Kilian (16) erinnert sich, dass die Preise seit seiner Kindheit massiv angestiegen sind und betrachtet die Inflation als drängendes Thema, weil sie den Lebensstandard sehr vieler Menschen betrifft. In Deutschland seien wir jedoch von vielen Krisen betroffen, die alle im weitesten Sinn miteinander verwoben sind. Also die Inflation ist demnach eine Folge der Wirtschaftskrise sei, diese wiederum eine Folge der Energiekrise und diese wiederum sei eine Auswirkung des Ukraine-Kriegs. Diese Entwicklung sei Teil einer Umstrukturierung von der uni- zur multipolaren Weltordnung. Bei seiner Meinungsbildung wägt er sehr kritisch unter den Informationskanälen ab.
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Über diesen Podcast

Alle reden von Großkrisen wie Klimawandel, Kriegen, Migration und Inflation. Wie gehen Konstanzer Jugendliche damit um, und wie schätzen Sie ihre Zukunft ein? Was kann die städtische Politik tun, was die Bundespolitik, um Wege aus den Krisen zu weisen? Der Podcast entstand in Zusammenarbeit mit der Radio AG der Geschwister-Scholl-Schule Konstanz und mit SchülerInnen und Schülern der Schule. Fünf Jugendliche nehmen Stellung zu den Krisen, die sie am meisten beschäftigen.

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