Podcaster
Episoden
18.12.2025
1 Stunde 16 Minuten
Hab ich Streit mit Weihnachten? Heute fragen wir uns mal: Wer hat
an Weihnachten frei – und wer nicht? Wer sitzt am Tisch, wer
fehlt, wer arbeitet? Für wen ist Weihnachten eigentlich gemacht,
warum fühlen sich so viele Menschen ausgerechnet dann einsam, und
warum behandeln wir das alles so, als wäre es nur privat? Diese
Folge beginnt mit einer kleinen, fast spirituellen
Spinnengeschichte, macht kurz und halb ernst Werbung für Mannheim
– und geht dann mitten hinein in Weihnachten als
gesellschaftliches Arrangement statt als reines Gefühl.
Ich spreche über Familie, Rollenbilder, Care-Arbeit und
Erwartungen, über das Ideal der glücklichen Kernfamilie und
darüber, warum es für viele strukturell unerreichbar ist. Es geht
um Wahlfamilien, Kontaktabbrüche, Friendsmas, Arbeiten an
Feiertagen, politische Konflikte am Tisch und um die Frage, warum
Einsamkeit an Weihnachten kein persönliches Scheitern ist,
sondern ein Gefühl, das gesellschaftlich produziert wird.
Diese Folge ist für alle, denen das Standard-Weihnachtsbild nicht
gerecht wird – und auch für die, bei denen „alles schön“ ist,
damit mehr Verständnis für andere Lebensrealitäten entsteht. Am
Ende bleibt vielleicht die Erkenntnis: Weihnachten ist oft
einfach nur ein Mittwoch, an dem der Supermarkt viel zu früh
zumacht. Und wir müssen nicht alle so tun, als wäre das für alle
super magisch.
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11.12.2025
51 Minuten
Wie kann man es überhaupt verantworten, im Internet zu existieren
zwischen all den Milliardäre, denen das die Taschen vollmachen?
Und das auch noch als linke Maus? Wären Hämorrhoiden wirklich
gute Influencer und warum sprechen wir eigentlich nicht über
Popo-Probleme? (Außer natürlich Familieninfluencerinnen über die
ihrer Kinder, peinlich)
Was hat es genrell mit Tabus auf sich und wollen wir überhaupt
ständig über die Po-Löcher anderer Leute nachdenken?
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04.12.2025
53 Minuten
Ich werde Trauerbegleiterin - Ja, wirklich. Während mein PMS mich
zerlegt, mein Körper laut ist und mein Alltag aussieht wie ein
Moodboard aus Überforderung, Juckreiz und Existenzfragen, lerne
ich gerade, professionell zu trauern.
Ich erzähle euch, warum mich das Thema so anspringt, was Verlust
in unserem Leben und unserer Gesellschaft macht, warum wir in
nicht mal mehr „Hallo“ sagen – und was Trauer eigentlich alles in
uns auslöst, lange bevor jemand stirbt.Es geht um Identität,
Übergänge, alte Versionen von uns, emotionale Arbeit, Frauen,
FLINTA und die Frage, warum wir oft erst dann zusammenhalten,
wenn etwas schmerzt.
Außerdem spreche ich darüber, wie mein Wochenende war, was die
Ausbildung mit mir macht, warum ich manchmal am liebsten vom
Internet fliehen würde und wieso Trauerarbeit am Ende vielleicht
genau das ist, was mich wieder zurück ins Leben holt.
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27.11.2025
49 Minuten
Schluss machen, obwohl eigentlich „alles ganz okay“ ist? Ja,
darüber müssen wir reden. Zusammen mit meiner Freundin und
Soziologin Lensi Schmidt tauche ich tief in emotional load ein:
also all die unsichtbare Gefühlsarbeit, die in Beziehungen oft
automatisch bei FLINTA-Personen landet — ohne dass jemand das
bewusst so entschieden hätte.
Wir sprechen darüber, wie es sich anfühlt, wenn man permanent die
Stimmung hält, Gespräche anstößt, Konflikte moderiert und die
emotionale Sicherheit von zwei Menschen trägt, während das
Gegenüber denkt, es läuft doch „ganz gut“. Wir klären, warum
emotional load nicht einfach ein Luxusproblem ist, sondern eine
Frage von Gleichberechtigung, Energie, Selbstwert und echten
Bedürfnissen.
Wenn du dauernd diejenige bist, die über alles nachdenkt, Sachen
anspricht oder Stimmungen ausgleicht — oder wenn du dich fragst,
ob „okay“ vielleicht einfach zu wenig ist — dann ist diese Folge
für dich.
Lensi's Podcasts:
RANTS - mit der wundervollen Aliyahh
Das Ding ist.. mit der ebendalls wundervolle Anna Bartling
Hier findet ihr Lensi's Buch - "Ich als Feminist" :)
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20.11.2025
1 Stunde 2 Minuten
Linke Männer? Ja, endlich reden wir mal drüber. Über diese Sorte
Mann, die „Feminist“ sagt, Awareness-Begriffe droppt und sich
dann verhält wie jeder andere, nur eben ästhetischer verpackt.
Männer, die Progressivität performen, aber im Alltag genau die
gleichen patriarchalen Muster abspulen wie alle andere, oft hot
sind (leider) und sie machen das gleiche - nur eben leiser,
smarter, schwerer zu greifen.
Es geht um die Diskrepanz zwischen Anspruch und Verhalten, um
dieses ewige „Ich bin doch einer von den Guten“ und um die
kleinen Momente, in denen man merkt: Nee, bist du nicht.
Wir reden über verdeckte Machtspiele, über Emotionalität als
Ausrede, über Therapie als Image und über die Sorte Reflexion,
die nur existiert, solange jemand zuschaut.
Ich erzähle, warum viele von uns auf linke Männer reinfallen, wie
sich performative Feminist*innen erkennen lassen und was
eigentlich dahintersteckt, wenn jemand „progressiv“ wirkt, aber
im Konflikt exakt null Kapazität hat. Dazu eure Geschichten, Red
Flags, Aha-Momente — und ein bisschen kollektive Erleichterung,
weil wir alle dieselben Erfahrungen gemacht haben.
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Über diesen Podcast
Ich bin Sammy, Soziologin, Pädagogin, Autorin in the making,
humoristische Naturgewalt - und das hier ist mein Podcast „Samma
geht’s noch, Junge?!“ Jeden Donnerstag um 23:59 Uhr gibt’s eine
neue Folge über Gesellschaft, Gefühle, Körper, Medien, ADHS,
Alltagswahnsinn und das ganz normale Durchdrehen. Weil wir fragen
uns doch alle ständig: Samma geht noch Junge?!?!?! Wenn du also
Lust hast auf kluge Gedanken mit viel Gefühl, ehrliche Storys,
popkulturelle Einordnung, pädagogische Ausraster, feministische
Rants oder
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