Podcaster
Episoden
18.12.2024
29 Minuten
Gründen mit 70 - wie geht das? Elke Jensen war ihr Leben lang der
Kunst & Kultur, dem Design und Interieur zugewandt. So hatte
sie u. a. 15 Jahre lang eine eigene Galerie für Gegenwartskunst
in Hamburg-Eppendorf. Sie war als freiberuflliche
Produktdesignerin tätig und als Professorin im Bereich
Produktdesign an der Akademie Mode und Design in Hamburg.
Mit über 70 gründete sie zwei Start-ups, unter Anderen die
CityCaddy UG. Mit dem CityCaddy entwickelte sie ein eigenes
Produkt für moderne Senioren:einen exklusiver Shopper, Trolley
und moderne Gehhilfe in einem. Ihr Credo lautet: Auch im Alter
lässt die Freude am Schönen nicht nach!
So eine Gründung im Alter verläuft natürlich ganz anders als mit
20 - in unserem Gespräch frage ich sie, warum sie, warum sie sich
entschlossen hat, mit 70 ein Unternehmen zu gründen, was die
Stärken sind, wenn man im höheren Alter gründet und mit welchen
Herausforderungen sie kämpft.
Mehr Infos zum CityCaddy:
https://www.citycaddy.de/citycaddy
Artikel über Elke:
https://www.hamburg-startups.net/citycaddy-fuers-gruenden-gibt-es-keine-altersgrenze/
https://www.tft-mag.com/business/interviews/city-caddy-interview-mit-gruenderin-elke-jensen/
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27.11.2024
51 Minuten
Heute haben wir eine ganz besondere Gästin bei uns: Anna-Lena von
Hodenberg. Sie ist die Gründerin und Geschäftsführerin von
HateAid, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für den
Schutz und die Unterstützung von Menschen einsetzt, die Opfer von
digitalem Hass geworden sind.
Bevor Anna-Lena 2018 HateAid ins Leben gerufen hat, war sie viele
Jahre als Journalistin und in der Medienbranche tätig, unter
anderem bei der RTL-Mediengruppe. In ihrer Arbeit hat sie hautnah
miterlebt, wie sich Hass im Netz immer weiter ausbreitet und
welche gravierenden Folgen das für die Betroffenen hat. Diese
Erfahrungen haben sie dazu motiviert, aktiv gegen Hass und Hetze
im digitalen Raum vorzugehen.
Mit HateAid bietet sie nicht nur Opfern Unterstützung, sondern
kämpft auch dafür, dass Politik und die sozialen Netzwerke mehr
Verantwortung übernehmen und konsequenter gegen Hassrede
vorgehen.
Kurzum: Anna-Lena setzt sich dafür ein, dass das Internet ein
sicherer Ort für alle wird.
---------------------------
Mehr Infos zu HateAid
https://hateaid.org/
Offener Brief an Kanzler Scholz für ein sicheres
Internet
https://hateaid.org/offener-brief-unser-internet/
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06.11.2024
41 Minuten
Sophia Maier wurde 1987 geboren und hat Germanistik,
Politikwissenschaft und Demokratiewissenschaft studiert.
Heute ist sie renommierte Journalistin und Kriegsreporterin und
lebt in München. Lange arbeitete sie als Reporterin für das
RTL-Format #WHY sowie die wöchentliche Sendung stern TV. Seit
September dieses Jahres ist Sophia Maier Sonderkorrespondentin
bei RTL.
Der Schwerpunkt von Sophias Arbeit liegt auf Krisen- und
Kriegsregionen wie Afghanistan, Syrien oder der Ukraine. Außerdem
ist sie als Investigativjournalistin tätig und berichtet über
politische Strömungen in Deutschland, insbesondere mit dem
Schwerpunkt AfD und Rechtsextremismus.
Für ihre Reportagen wurde sie unter anderem mit dem Katholischen
Medienpreis, dem Dr. Georg Schreiber-Medienpreis sowie der
Medienlöwin des Österreichischen Journalistinnenkongresses
ausgezeichnet. Zudem wurde sie vom Medium Magazin unter die Top
10 Journalisten des Jahres 2023 in der Kategorie "Reportage
national" gewählt.
In der Vergangenheit war sie ehrenamtlich für Hilfsorganisationen
auf den griechischen Inseln Lesbos und Samos sowie in den Ländern
Libanon und Jordanien im Einsatz.
Links:
https://www.sophiamaier.com/
https://www.sterntv.de/why-mit-sophia-maier
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16.10.2024
33 Minuten
2019/20 war Kristina Lunz externe Beraterin im Auswärtigen Amt
und baute dort das feministische Netzwerk Unidas für den
damaligen deutschen Außenminister Heiko Maas auf.
Einge Jahre davor, genau genommen im Jahr 2014, führte eine ihrer
Kampagnenerfolge gegen die sexistische Darstellung von Frauen in
der BILD-Zeitung, zur Entfernung des sogenannten "BILD-Girls".
Sie hat unzählige Preise gewonnen, unter Anderem: den German
Start-Up Award als “Impact Entrepreneurin 2024”, Sie erhielt die
renommierte Forbes 30 under 30 Auszeichnung, wurde BMW Foundation
“Responsible Leader”, wurde vom Handelsblatt/BCG als "Vordenkerin
2020” ausgezeichnet und hat international in New York, Myanmar
und vielen weiteren Stationen auch für die UN gearbeitet.
Im Jahr 2023 würdigte die deutsche Außenministerin sie und das
Center for Feminist Foreign Policy, kurz CFFP, für ihr
wegbereitende Rolle bei der Implementierung der feministischen
Außenpolitik Deutschlands.
Wikipedia schreibt: Das Centre for Feminist Foreign Policy
ist eine gemeinnützige Forschungs- und Beratungsorganisation zu
„Feministischer Außenpolitik“. Inspiriert von der ehemaligen
schwedischen Außenministerin Margot Wallström, die erstmals 2014
den Begriff „feministische Außenpolitik“ einführte, gründeten
Nina Bernarding, Marissa Conway, und Kristina Lunz das CFFP 2016
in London und 2018 in Berlin. Gemäß des CFFP stellt feministische
Außenpolitik „die menschliche Sicherheit in den Mittelpunkt und
will das internationale Machtgefüge so ändern, dass die
Bedürfnisse aller Gruppen gesehen werden und Menschenrechte
prioritär behandelt werden.“ Im Kontrast dazu steht der Ansatz
traditioneller Außenpolitik. Diese hat die Auffassung, dass alle
Staaten ihre eigene Macht vergrößern wollen, was nur durch die
militärische Unterdrückung anderer Akteure funktioniert.
Das CFFP berät Politiker und Ministerien, um eine gerechtere und
friedlichere Außenpolitik zu erreichen und fördert den
öffentlichen Diskurs über feministische Außenpolitik, zB über
Veröffentlichungen und Veranstaltungen, auch bei der Münchner
Sicherheitskonferenz.
Links:
https://centreforfeministforeignpolicy.org/press/
https://www.kristinalunz.com/
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02.10.2024
38 Minuten
Über Anna erfuhr ich, als ich diesen Sommer auf Instagram
über Zwangsehen las. Der Artikel wurde vom ZDF gepostet. Dort
wurde berichtet, dass jedes Jahr in den Sommerferien Mädchen aus
berliner Schulen verschwinden, einfach nach den Sommerferien
nicht wieder erscheinen, weil sie im Ausland zwangsverheiratet
werden. Unter dem Post auf Social Media las ich einen Kommentar
von einer “Anna”, die schrieb, wie sie es schaffte, einer
Zwangsheirat zu entkommen. Ich ging auf ihr Profil und las, dass
sie nicht nur sich selbst rettete, sondern auch ihre beiden
jüngeren Geschwister. Wow! Was für ein Lebensweg! Mir war klar,
mit der Frau muss ich sprechen, ihre Geschichte muss erzählt
werden.
https://www.instagram.com/pakii.anna/
FAKTEN
Wenn Mädchen ins Ausland verschleppt werden, ist es
schwierig, sie zurückzuholen - selbst bei deutscher
Staatsbürgerschaft.
An allen Schulen Berlins, die wir besucht haben, erhielten
wir die Rückmeldung, dass Fälle von Zwangsverheiratungen
vorlagen", erklärt Terre des Femmes.
Demnach sind im Jahr 2022 insgesamt 496 Fälle von geplanten,
befürchteten oder vollzogenen Zwangsverheiratungen bekannt
geworden. Von den Betroffenen oder Bedrohten waren 91 Prozent
weiblich. 88 Prozent der vollzogenen Zwangsverheiratungen fanden
im Ausland statt, größtenteils während der Ferien.
Terre des Femmes erhalte oft die Rückmeldung in den
Workshops, dass sich die meisten Mädchen den Bruch mit der
Familie nicht trauen. Besonders Minderjährige könnten sich diesen
Schritt nicht vorstellen, komplett auf sich allein gestellt zu
sein.
Wo finden Betroffene von Zwangsheirat Hilfe?
Mädchen und Frauen, die zwangsverheiratet worden sind oder von
einer Zwangsheiraten bedroht sind, können sich bei allen Fragen
an das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" wenden. Auch Verwandte,
Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte können sich hier beraten
lassen. Die Mitarbeiterinnen des Hilfetelefons stellen auch den
Kontakt zu Unterstützungseinrichtungen in der Nähe her. Die
Telefonnummer lautet: 116 016
Links zum Hilfetelefon:
https://onlineberatung.hilfetelefon.de/
https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen/zwangsheirat.html
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Über diesen Podcast
Herzlich willkommen bei Half the Sky - dem Podcast über
inspirierende und mutige Frauen. Hier hörst du Geschichten, die
bewegen, zum Nachdenken anregen und Mut machen. Für eine neue, eine
weibliche Perspektive. Jeden zweiten Mittwoch erscheint ab nun eine
neue Folge. Höre gerne rein und lass dich inspirieren.
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