Podcaster
Episoden
16.11.2025
31 Minuten
Menschen mit Beeinträchtigung wurden während der NS-Zeit im Zuge
der "Aktion T4" auf perfide Weise ermordet. Für Hunderte Personen
aus Salzburg bedeutete das den Tod in der Tötungsanstalt Hartheim
in Oberösterreich. In einer idyllischen Villa am Attersee
machten die Täter Urlaub. Eine Nonne leistete im Pongau
Widerstand gegen diese Aktion. Und für eine junge Salzburgerin
kam jede Hilfe zu spät. In dieser Folge schildert Historiker
Johannes Hofinger die Vorgänge rundum die Euthanasie während der
Zeit des Nationalsozialismus. Und er gibt Einblick in die
Geschichte der Opfer aus Salzburg.
Folge zu den NS-Villen im Salzkammergut:
https://www.sn.at/126401425
Literatur zu dieser Folge:
- Maike Rotzoll, Gerrit Hohendorf, Petra Fuchs, Paul Richter,
Christoph Mundt, Wolfgang U. Eckart (Hg.): Die
nationalsozialistische T4-Aktion und ihre Opfer. Geschichte und
ethische Konsequenzen für die Gegenwart. Schöningh Verlag,
Paderborn 2010.
- Klaus Vellguth: Aktion T4. Mord mit System, Verlag Topos plus,
Regensburg 2014.
- Walter Reschreiter, Johannes Hofinger und Christina Nöbauer:
LEBENS[UN]WERT – "NS-Euthanasie im Land Salzburg",
Begleitpublikation zur Ausstellung, HG Laube sozialpsychiatrische
Aktivitäten GmbH, Hallein, 2007.
- Marie-Theres Arnbom: Die Villen vom Attersee. Amalthea Verlag,
Wien 2018.
- Brigitte Kepplinger: Die Tötungsanstalt Hartheim 1940-1945, in:
Tötungsanstalt Hartheim (hrsg. Von Brigitte Kepplinger, Gerhart
Marckhgott, Hartmut Reese), Oberösterreichisches Landesarchiv,
Linz 2013.
Das Buch zum Podcast "Schattenorte -
Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und
Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag
Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:
https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie
weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an:
podcast@sn.at.
Alle SN-Podcasts zum Nachhören finden Sie unter
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25.10.2025
28 Minuten
Pfählungen, verbrannte Leichen und kaiserliche Erlasse: Im 18.
Jahrhundert versetzten angebliche Vampirfälle das Habsburgerreich
in Aufruhr. Von serbischen Dörfern bis in Maria Theresias Hof
nach Wien – der Glaube an Untote wurde zum politischen und
kulturellen Thema. Historiker Christoph Augustynowicz erklärt im
SN-Podcast "Schattenorte", wie aus Aberglauben und Stereotypen
ein Mythos entstand, der bis heute nachwirkt. Und wir reisen nach
Kringa in Kroatien, wo Europas erster namentlich bekannter
„Vampir“ sein Unwesen getrieben haben soll. Eine Spurensuche
zwischen Geschichte und Legende.
Literatur:
Bram Stoker, Dracula, Archibald Constable and Company, 1897.
Stephanie Meyer: Bis(s) zum Morgengrauen, Carlsen, 2006.
Angela Sommer-Bodenburg: Der kleine Vampir, Rowohlt-Verlag 1979.
Marie Niehoff: When The King falls …, Rowohlt Taschenbuch, 2023.
ONB — Österreichische Nationalbibliothek (2022) Untot seit dem
18. Jahrhundert: Der erste Vampirhype, 27.10.2022.
[Blog-Eintrag] Verfügbar unter:
https://www.onb.ac.at/mehr/blogs/untot-seit-dem-18-jahrhundert-der-erste-vampirhype
[Zugriff: 25.10.2025].
Das Buch zum Podcast "Schattenorte -
Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und
Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag
Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:
https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254
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24.09.2025
29 Minuten
Wichtige Mautstelle in Salzburg, später als Ruine verfallen und
im späten 19. Jahrhundert wieder aufgebaut: Die Burg Mauterndorf
gilt als friedliche Burg. Sie wurde nie beschossen, belagert,
nicht einmal Folterungen oder Hexenprozesse sind überliefert.
Dennoch hat das Anwesen eine bewegte Geschichte. Vor allem im 20.
Jahrhundert: Der Berliner Arzt Hermann Epenstein lässt
Mauterndorf wieder erblühen. Sein Patensohn: Hermann Göring, der
NS-Mann, der 1939 sogar Burgherr wird. Wieso sich Göring 1945 in
den letzten Kriegstagen in den Lungau zurückgezogen hat. Und wie
die Burg heute mit den dunklen Kapiteln der Geschichte umgeht,
hören Sie in dem Podcast. Burgverwalterin Ingeborg Stolz führt
durch die Burg.
Literatur:
Hanno Bayr: Berlin trifft Mauterndorf. Eine Reise mit
Epenstein und Göring. Verlag Peter Klammer, Mariapfarr 2017.
William Hastings Burke: Hermanns Bruder. Wer war Albert
Göring? Aufbau Verlag, Berlin 2012.
Das Buch zum Podcast "Schattenorte -
Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und
Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag
Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:
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25.05.2025
25 Minuten
In dieser Folge nähern wir uns der Geschichte der Täufer - und
ihren Spuren, die sie in Salzburg hinterlassen haben. Dafür haben
wir mit der Historikerin Verena Schnitzhofer und Franz Seiser,
dem Vorsitzenden des Vereins für Täufergeschichte Österreich,
getroffen. Wer waren die Täufer? An was glaubten sie? Und wo sind
sie heute?
Den Artikel zur Folge finden Sie unter:
https://www.sn.at/podcasts/schattenorte/taeufer-salzburg-178914817
Verfolgung im Namen Gottes? Hören Sie auch unserer Folge zur
Vertreibung von 20.000 Protestanten aus Salzburg:
https://www.sn.at/podcasts/schattenorte/schattenorte-flucht-im-namen-gottes-wie-20000-protestanten-vertrieben-wurden-116795503
Das Buch zum Podcast "Schattenorte -
Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und
Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag
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25.04.2025
33 Minuten
Als Erasmus Reichel wurde er 1912 im Schloss Arenberg in Salzburg
geboren. In den 1930er-Jahren ermordete er Nazis im Auftrag von
Nazis. Unter dem Namen Gerardo Reichel-Dolmatoff begann er nach
1945 in Südamerika eine glanzvolle Karriere als Wissenschafter –
und wird dafür noch heute in Salzburg mit einer Tafel geehrt.
Historiker Robert Obermair spricht im Podcast „Schattenorte“ über
seine Forschungen zu der Gedenktafel in der Arenbergstraße in
Salzburg. Nachfahre von Reichel, Friedemann Derschmidt, berichtet
über sein groß angelegtes Zeitgeschichte-Projekt
„Reichel-Komplex“, in dem er die NS-Vergangenheit der eigenen
Familie aufgearbeitet hat - denn nur so sind die Erkenntnisse zu
Reichel-Dolmatoff überhaupt erst publik geworden.
Alle Folgen anhören: www.sn.at/podcast
Panorama:Uni zu 80 Jahre Kriegsende, Historiker
Johannes Dafinger und Eva Bammer im Gespräch, 12. Mai, 19 Uhr,
Panorama-Bar Lehen. Anmeldung unter: www.plus.ac.at/panoramauni
Vortrag: „Entnazifizierung und
Erinnerungskultur“, Historiker Robert Obermair, 21. Mai, 19 Uhr,
Meixnerhaus, Kaprun.
Neues Buch: „Erinnern – Stadt
–Vergessen. Gedenkorte zur NS-Zeit in Salzburg erkunden“, von
Obermair/Edtmaier/Würflinger/ Dankl, edition mosaik, 2025.
Literatur zum Reichel-Komplex: Friedemann
Derschmidt: „Sag du es deinem Kinde“, Nationalsozialismus in der
eigenen Familie. Löcker Verlag 2021.
Das Buch zum Podcast "Schattenorte -
Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und
Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag
Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:
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Über diesen Podcast
Ein Podcast über die dunkle Geschichte Salzburgs: Das Walserfeld,
Schloss Moosham im Lungau oder der Residenzplatz: viele Orte in
Stadt und Land Salzburg, an denen wir tagtäglich vorbeikommen,
haben eine düstere Vergangenheit. Und diese wird von den
SN-Redakteurinnen Anna Boschner und Simona Pinwinkler nun
beleuchtet. Von Bücherverbrennungen in der NS-Zeit, Hexenprozessen
im 17. Jahrhundert bis hin zu den Spuren der Tempelritter im
Bundesland - lernen Sie mit diesem Reportage-Podcast die Heimat
Salzburg in neuem Lichte kennen. Haben Sie Fragen oder Anregungen
zu diesem Podcast - oder kennen Sie Schattenorte in und um
Salzburg? Dann schreiben Sie uns per Mail an podcast@sn.at.
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