Podcaster
Episoden
06.10.2025
2 Minuten
Die offizielle Hymne des Vereins RollOn Austria.
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25.04.2025
20 Minuten
Die Geschichte von Gerlinde Zickler ist ein berührendes Zeugnis
von Widerstandskraft, Kreativität und Mitgefühl. 1944 geboren,
beginnt ihr Leben mit einer schweren Bürde: Als kleines Mädchen
kämpft sie gegen Knochentuberkulose, verbringt über zwei Jahre in
einem Gipsbett und leidet ihr Leben lang an den Folgen der
Krankheit – Kleinwuchs und einen sichtbaren Buckel. Doch aus
diesem schweren Start schöpft sie eine außergewöhnliche
Stärke.
Trotz körperlicher Einschränkungen und wiederholter
gesundheitlicher Rückschläge findet Gerlinde in der Kunst, der
Musik und ihrem sozialen Engagement eine tiefe Lebensfreude. Ihr
Wunsch, Malerin zu werden, bleibt unerfüllt, doch sie wird
Industriekauffrau, zieht nach Niederösterreich und findet später
in der Malerei und im Geigenspiel ihre Berufung. Ihre Werke – oft
expressive Selbstdarstellungen wie der „Rosenmädchenzyklus“ –
geben ihrer inneren Welt eine Stimme und rühren viele Menschen.
Als Mitbegründerin sozialer Projekte und unermüdliche Kämpferin
für ein harmonisches Miteinander zwischen behinderten und nicht
behinderten Menschen hinterlässt sie bleibende Spuren. Sie nutzt
ihre Kunst und ihre Kreativität, um Gelder für Hilfsprojekte zu
sammeln, und begegnet Menschen als „Seelenclown“ – mit Wärme,
Trost und Humor.
Ihr Leben ist geprägt von Begegnungen mit Künstlern weltweit, von
Auszeichnungen und tiefem Engagement. Gerlinde Zickler lässt sich
nicht von Rückschlägen entmutigen. Selbst während der
COVID-19-Pandemie schöpft sie Kraft aus Erinnerungen und ihrem
Glauben an die eigene Stärke.
Diese beeindruckende Lebensgeschichte zeigt, wie Leid und
Einschränkungen in Resilienz, Mitgefühl und Inspiration
verwandelt werden können – ein leuchtendes Beispiel für den
Triumph des menschlichen Geistes.
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21.01.2025
26 Minuten
In der 37. Folge der Serie "LICHTblicke & Wegweiser" begrüßt
RollOn Obfrau Marianne Hengl, einen beeindruckenden jungen Mann,
der trotz seiner Muskelerkrankung große Ziele erreicht hat. Lukas
Leitner wurde 1997 geboren und wuchs im Salzkammergut auf. Mit
fünf Jahren erhielt er die Diagnose Gliedergürteldystrophie, eine
fortschreitende Muskelerkrankung. Mit 10 Jahren war er auf einen
Rollstuhl angewiesen. Trotz dieser Herausforderungen setzte er
seinen Bildungsweg fort, erhielt ein Stipendium für eine
internationale Schule und studierte später in Oxford Politik,
Philosophie und Wirtschaft. Er spricht über seine Kindheit, die
Herausforderungen der Erkrankung, seine Schulzeit und den
Übergang zur Nutzung eines Rollstuhls. Besonders hebt er hervor,
wie wichtig das familiäre und schulische Umfeld war, um diese
Hürden zu bewältigen. Lukas erklärt, dass seine Familie und
Freunde ihn stets unterstützt haben, sodass er selbstbewusst
seinen eigenen Weg gehen konnte. Seine Erfahrungen als Praktikant
im Europäischen Parlament stärkten seine Überzeugung, dass
Menschen mit Behinderungen mehr Chancen am Arbeitsmarkt bekommen
müssen. Lukas arbeitet jetzt bei "MyAbility", einer Organisation,
die Unternehmen bei der Inklusion von Menschen mit Behinderungen
berät. Er betont, dass es in der Gesellschaft nicht nur um
Unterstützung, sondern auch um die Anerkennung der Fähigkeiten
von Menschen mit Behinderungen gehen soll. Lukas Leitner betont,
dass Inklusion funktionieren kann, wenn die richtigen
Rahmenbedingungen geschaffen werden. Seine Vision ist, dass alle
Menschen mit Behinderungen die gleichen Chancen erhalten, die er
hatte.
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18.12.2024
26 Minuten
Tief berührt von den Nöten verzweifelter Mütter, schuf Gabriele
Stangl einen sicheren Ort, an dem Neugeborene anonym abgegeben
werden konnten – ein Ort, der den Kindern eine Chance auf ein
liebevolles Zuhause bot. In einem bewegenden Gespräch erzählt sie
von den Herausforderungen, die sie auf diesem Weg bewältigen
musste: von den emotionalen Geschichten der Kinder, den
schwierigen Entscheidungen der Mütter und vom Widerstand, dem sie
begegnete. Kritiker warnten davor, dass die Kinder dadurch den
Zugang zu ihren Wurzeln verlieren könnten, doch für Gabriele
Stangl stand das Recht auf Leben immer an erster Stelle.
Diese Folge beleuchtet die Schicksale der Kinder, ihre Herkunft
und wie sie von ihrer „Bauchmama“ und späteren „Herzmama“
erfahren haben. Gabriele Stangl schildert eindrucksvoll, wie sie
trotz Widerständen unzähligen Frauen und Familien in größter Not
helfen konnte.
Die Patenschaft für diese Folge übernimmt Familie Schultz vom
Dolomiten Residenz – Sporthotel Sillian. Ein Gespräch, das tief
berührt und zeigt, wie Tatkraft und Mitgefühl unsere Gesellschaft
verändern können.
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29.11.2024
24 Minuten
In der 38. Folge von LICHTblicke & Wegweiser spricht
Marianne Hengl mit Demirhan Kirhan, einem Mann, der trotz einer
seltenen Fehlbildung, unzähligen Operationen und
gesellschaftlicher Ablehnung seinen Weg ins Licht gefunden hat.
Offen und berührend erzählt Demirhan von seiner Kindheit, in der
seine Narben ihn nicht nur geprägt, sondern zu einem Wegweiser
für andere gemacht haben. Mit Mut, Selbstliebe und der
Unterstützung seiner Familie hat er gelernt, Ablehnung in Stärke
zu verwandeln.
Diese Folge beleuchtet, wie Demirhan heute mit seiner Botschaft
als Hoffnungsträger und Vorbild für viele Menschen wirkt:
„Wichtig ist nicht, wie andere dich sehen, sondern wie du dich
selbst siehst.“ Lassen Sie sich inspirieren von einer Geschichte,
die zeigt, dass Narben nicht nur Wunden sind, sondern Symbole für
überwundene Herausforderungen – und dass das Leben trotz aller
Prüfungen lebenswert und wertvoll ist.
Mit freundlicher Unterstützung des Casino Innsbruck.
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Über diesen Podcast
Gemeinsam mit der Tiroler Tageszeitung habe ich im Jänner 2021 die
Online-Serie „LICHTblicke & Wegweiser“ ins Leben gerufen. Der
Hintergedanke dieser Geschichte war/ist folgender: Das Hinnehmen
schwieriger Situationen ist gerade jetzt, in Zeiten vieler
Unsicherheiten, herausfordernderes Thema der Menschen. Und deshalb
braucht es gerade jetzt positive Impulse und Botschaften, die Mut
machen. Jede und jeder hat ihre/seine persönliche Lebensgeschichte
mit Höhen und Tiefen und muss seinen Weg finden, auch wenn dieser
oft mühsam und steinig ist. Immer wieder gelingt es Menschen auch
in schweren Zeiten schöne Spuren zu hinterlassen, sie sind die
großen Vorbilder unserer Zeit.
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