Podcaster
Episoden
27.08.2025
16 Minuten
Mehr
15.07.2025
10 Minuten
Das Theater Ost in Berlin-Adlershof verzichtet auf große
Subventionen und bietet ein alternatives Kulturprogramm mit starkem
Fokus auf DDR-Geschichte. Zusammen mit Telepolis veranstaltet es
Polit-Salons, wie z. B. "Geteilter Himmel 2.0". Leiterin Kathrin
Schülein betont die Freiheit, kontroverse Themen aufzugreifen, und
die Relevanz der Ost-West-Thematik. Trotz hoher Ticketpreise
erfreut sich das Theater wachsender Beliebtheit, auch bei
Westberlinern. Highlight: der historische Klaus-Feldmann-Saal.
Mehr
30.06.2025
19 Minuten
Telepolis startet eine Qualitätsoffensive: Chefredakteur Harald
Neuber betont die Rückkehr zu journalistischen Standards. 70.000
Alt-Artikel wurden vorübergehend offline genommen, um Inhalte zu
überprüfen. Kritiker sprechen von "Zensur", doch Neuber sieht dies
als Chance, das Magazin neu auszurichten. Im Podcast reflektiert er
über Herausforderungen, Konsequenzen und den Weg zu einem
kritischen, unabhängigen Journalismus. Ein Blick hinter die
Kulissen eines mutigen Neustarts.
Mehr
21.06.2025
21 Minuten
Der eskalierende Konflikt zwischen Israel und Iran birgt das Risiko
eines Flächenbrands im Nahen Osten oder gar eines Weltkriegs.
Israel greift seit einer Woche iranische Städte und Atomanlagen an;
Iran antwortet mit Raketenangriffen. US-Präsident Trump droht mit
Eingreifen, während europäische Außenminister diplomatische
Lösungen suchen. Martin Kobler betont die Notwendigkeit,
Militäraktionen mit politischen Ansätzen zu verbinden. Er sieht
Diplomatie und militärische Stärke als zentrale Mittel, um
Eskalationen zu verhindern, und mahnt zur Besonnenheit bei
Waffenlieferungen.
Mehr
02.05.2025
20 Minuten
Die frühere Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) sieht
die Demokratie in Deutschland durch einen drohenden Rechtsruck und
die Macht der Tech-Giganten gefährdet. Im Interview mit Telepolis
fordert sie eine stärkere Regulierung sozialer Medien, um die
Meinungsfreiheit zu schützen und Manipulation zu verhindern. Die
zunehmende Konzentration sozialer Medien in den Händen weniger
Eigentümer sei problematisch. Für die Plattformen müssten die
gleichen Regeln gelten wie für traditionelle Medien, etwa bei
Beleidigungen und Fake News. Die Kontrolle dürfe nicht den
Tech-Unternehmen überlassen werden, sondern gehöre in die
Verantwortung unabhängiger öffentlicher Gremien. Däubler-Gmelin
spricht sich für ein Schulfach "Medienbildung" aus, in dem Kinder
lernen, Informationsquellen kritisch einzuordnen und
Diskriminierungsgefahren zu erkennen. Den öffentlich-rechtlichen
Rundfunk sieht sie als unverzichtbar für den gesellschaftlichen
Zusammenhalt. Mehr Mitsprache des Publikums sei sinnvoll, dürfe
aber nicht zu mehr Einfluss von "Manipulatoren" führen. Im Umgang
mit der AfD plädiert die Juristin dafür, einen Verfassungsprozess
gegen die Partei vorzubereiten. Eine Zusammenarbeit mit der AfD
lehnt sie strikt ab. Dem designierten Bundeskanzler Friedrich Merz
(CDU) wirft sie vor, sich über einen Haftbefehl des Internationalen
Strafgerichtshofs gegen Israels Regierungschef Netanjahu
hinwegsetzen zu wollen. Das verstoße gegen rechtsstaatliche
Prinzipien. Niemand stehe über dem Gesetz. Däubler-Gmelin
kritisiert eine "Rosinenpickerei" und Doppelmoral des Westens, wenn
es um die Bewertung von Völkerrechtsverstößen gehe. Die massive
Kritik an Russlands Krieg gegen die Ukraine sei berechtigt. Bei
Verbrechen Israels drücke man dagegen oft ein Auge zu. Ähnlich sei
es bei Haftbefehlen gegen Ex-Staatschefs des Sudan oder der
Philippinen, über die sich niemand aufrege.
Mehr
Über diesen Podcast
Hier beleuchtet der Telepolis-Podcast blinde Flecken in der
Berichterstattung, bietet neue Sichtweisen und Debatten ohne
Polarisierung. Interviews, Einordnungen und Gespräche mit Experten–
exklusiv und professionell für Sie von den Machern eines der
ältesten Online-Magazine Deutschlands.
Kommentare (0)