Podcaster
Episoden
20.06.2024
31 Minuten
Wofür brauchen wir einen Nationalpark? Mit dieser Frage haben wir
unseren Podcast begonnen und in den letzten fünf Folgen
verschiedene Antworten darauf gegeben. In unserer – vorläufig –
letzten Folge lassen wir die Themen Revue passieren und wir
möchten unseren Hörer:innen mit auf den Weg geben, wie sie selbst
die Nationalparks erleben können.
Zu Gast ist Stephanie Blutaumüller, Generalsekretärin von
Nationalparks Austria und uns schon aus der ersten Folge bekannt.
Aber auch viele andere Stimmen sind in dieser Folge zu hören.
Podcast-Host Saskia Jungnikl-Gossy war nämlich am Aktionstag der
Österreichischen Nationalparks unterwegs und hat dort mit den
Kolleg:innen aus allen sechs österreichischen Nationalparks
gesprochen. So bekommt ihr ein Bild von den Menschen hinter den
Nationalparks und ihre persönlichen Tipps für euren Besuch.
Aber auch neben einer Wanderung mit oder ohne Ranger:in gibt es
verschiedene Möglichkeiten mit den Nationalparks in Kontakt zu
kommen. Ein Beispiel ist der Forschungspreis – er wird an junge
Wissenschaftler:innen vergeben, welche ihre universitäre Arbeit
in und gemeinsam mit einem der österreichischen Nationalparks
erarbeitet haben. Oder das Medienstipendium, welches jährlich an
Nachwuchskünstler:innen vergeben wird. Beide Förderungen
besprechen wir in dieser Episode.
Als Einstieg in unseren Podcast stellen wir euch in jeder Episode
ein Werk einer oder eines unserer Literatur Stipendiat:innen der
letzten Jahre vor. Nationalparks Austria vergibt jährlich
Medienstipendien, um die künstlerische Auseinandersetzung in und
mit den österreichischen Nationalparks zu fördern. Mehr Infos
dazu:
https://www.nationalparksaustria.at/de/stipendien-allgemein.html
Wörter für die Welt da draußen/ Patrick
Holzapfel
Manchmal denke ich, dass wir zumindest zwei Namen brauchen, um
etwas wirklich zu
beschreiben. Einer soll das bezeichnen, was wir an einem klaren
Sonnentag von der
Sache oder dem Lebewesen erkennen, der andere das, was uns im
Nebel verborgen bleibt.
Wer sich etwa vor dem inneren Auge eine Buche vorstellt, einmal
im dunstigen
Morgengrauen eines Herbsttages und einmal in sengender
Mittagshitze, der wird nur
schwer behaupten können, dass es sich in beiden Fällen um den
gleichen Baum handelt.
+++++
Mehr zum Aktionstag von Nationalparks Austria:
https://www.nationalparksaustria.at/de/news-detail-aktuelles/die-nationalparks-kommen-in-die-stadt-rueckblick.html
und in den Highlights auf unserem Instagram Kanal:
https://www.instagram.com/stories/highlights/18005175818291585/
Zu unserem Veranstaltungskalender:
https://www.nationalparksaustria.at/de/veranstaltungen.html
Spezielle Programme für Kinder:
https://www.nationalparksaustria.at/de/Familienerlebnis.html
Programm für Erwachsene:
https://www.nationalparksaustria.at/de/erwachsene.html
Zum Forschungspreis:
https://www.nationalparksaustria.at/de/forschungspreis.html
Mehr
06.06.2024
45 Minuten
Der sperrige Begriff ökologische Zusammenhänge beschreibt die
Wechselbeziehungen zwischen Arten untereinander und zwischen
Arten und ihrer Umwelt. Das kann die Jäger-Beute-Beziehung
zwischen Steinadler und Murmeltier sein, aber auch die
Auswirkungen von Trockenheit auf das Zugverhalten der Graugänse.
In einem Ökosystem gibt es viele dieser Zusammenhänge. Alles ist
miteinander verbunden und reagiert auf Veränderungen. Fällt zum
Beispiel eine Art aus, oder verändern sich die Bedingungen in
einem Lebensraum, hat das Auswirkungen auf die anderen Arten.
Dieses komplexe Gefüge stellen wir in der 5. Podcastfolge anhand
von Beispielen in den Nationalparks Donau-Auen und Neusiedler See
– Seewinkel vor.
Christian Baumgartner ist Leiter des Bereichs Natur und
Wissenschaft im Nationalpark Donau-Auen. Flusslandschaften sind
nach Regenwäldern die artenreichsten Landschaften der Welt. Aus
den Donau-Auen gibt es daher einiges über ökologische
Zusammenhänge zu erzählen. Nicht nur, aber besonders Amphibien
sind im Laufe ihrer Entwicklung auf ein Nebeneinander von Feucht-
und Trockenlebensräumen angewiesen. Welche Gründe gibt es noch
für Arten, auf Wanderschaft zu gehen? Und welche Art wandert in
Österreich am meisten? Ein augenscheinliches Beispiel im
Tierreich ist der alljährliche Vogelzug, der sich ganz besonders
gut im Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel beobachten lässt.
Arno Cimadom ist dort Forschungsmitarbeiter und erklärt, warum
der Nationalpark im Vogelzug eine wichtige Rolle spielt. Ob die
Zugvögel auf ihrem Weg im Nationalpark Halt machen, ist auch
davon abhängig, ob sie dort ein ausreichendes Nahrungsangebot
vorfinden. Ob Nahrung in Form von Insekten vorhanden ist oder
nicht, hat viel mit Dung zu tun. Wie diese beiden Dinge
zusammenhängen, erklärt Arno anhand eines aktuellen
Forschungsprojekts aus dem Nationalpark – ein Hoch auf den Dung!
Als Einstieg in unseren Podcast stellen wir euch in jeder Episode
ein Werk einer oder eines unserer Literatur Stipendiat:innen der
letzten Jahre vor. Nationalparks Austria vergibt jährlich
Medienstipendien, um die künstlerische Auseinandersetzung in und
mit den österreichischen Nationalparks zu fördern. Mehr Infos
dazu:
https://www.nationalparksaustria.at/de/stipendien-allgemein.html
+++++
Gedichtband / Romana Roth
Wie viel soll ich dir erzählen?
Von dieser Landschaft,
die es schon so lange gibt.
Viel länger, als dich und mich.
Wo eines nicht ohne das andere kann,
alles steht in Zusammenhang.
Ein Mosaik aus Wein, Schilf und See.
Hier lebt alles zwischen Wasser
und Wind, mit ständig nassen Füßen.
Selbst die Worte haben sich vollgesogen.
Nur im Sommer
trocknen die Lacken aus
und der Wind fegt Sand und Träume hinaus.
+++++
Mehr zum Nationalpark Donau-Auen:
https://www.nationalparksaustria.at/de/nationalpark-donau-auen.html
Mehr zum Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel:
https://www.nationalparksaustria.at/de/nationalpark-neusiedler-see-seewinkel.html
Zum Dungkäferprojekt:
https://www.parcs.at/npns/mmd_fullentry.php?docu_id=43402
Mehr
23.05.2024
34 Minuten
Als Natur- und Outdoor-Profis wissen sie, wo Wildtiere am besten
zu beobachten sind, welche Pflanzen gerade blühen und wo man die
schönste Aussicht genießt, denn sie kennen ihr Schutzgebiet wie
die eigene Westentasche. Begleiten sie nicht gerade Gäste und
Schulgruppen, sorgen sie für Gebietsaufsicht, Monitoring und die
Erfüllung weiterer Aufgaben im Sinne der Nationalparkidee: die
Nationalpark Ranger:innen.
Wie wird man Ranger:in und welche Voraussetzungen gibt es dafür?
Darüber sprechen wir mit Martin Hartmann aus dem Nationalpark
Gesäuse. Im Nationalpark ist er Leiter des Fachbereichs
Natur- und Umweltbildung und war maßgeblich an der Entwicklung
des Rangerlehrgangs beteiligt. Denn so viel sei verraten: um als
Ranger:in in einem der Nationalparks arbeiten zu dürfen, muss ein
Zertifikats-Lehrgang im jeweiligen Nationalpark absolviert
werden. Was der genau beinhaltet, wie viele Ranger:innen es in
den Nationalparks gibt und was ihre Aufgaben sind, erzählt uns
Martin.
Iris Egelseer arbeitet im Nationalpark Kalkalpen im Breich
Bildung und Besucher:innen und außerdem selbst als Rangerin. Im
Gespräch mit Podcast-Host Saskia Jungnikl-Gossy erzählt sie von
ihren eigenen Erfahrungen als Rangerin, wie sie zum Nationalpark
gekommen ist und was sie antreibt.
Als Einstieg in unseren Podcast stellen wir euch in jeder Episode
ein Werk einer oder eines unserer Literatur Stipendiat:innen der
letzten Jahre vor. Nationalparks Austria vergibt jährlich
Medienstipendien, um die künstlerische Auseinandersetzung in und
mit den österreichischen Nationalparks zu fördern. Mehr Infos
dazu:
https://www.nationalparksaustria.at/de/stipendien-allgemein.html
Durch die Wildnis/ Céline Béal
Wenn man mir das Wort „Natur“ sagt, denke ich an Bäume, Felder,
den Ozean. Mir war bisher nie aufgefallen, dass es
unterschiedliche Natur-Levels gibt. Die Natur im Wiener
Burggarten ist etwa Level 4, die unberührte Natur im Urwald des
Amazonas wäre dagegen Level 100. Dazwischen existiert eine ganze
Skala an Landschaften, in die der Mensch mehr oder weniger
eingegriffen hat.
Irgendwo weiter oben auf dieser Skala befindet sich der
Nationalpark Kalkalpen, wo ich mich jetzt befinde.
Und zwar verloren im Wald.
Auf einem Berg. In einem sich selbst überlassenen Wald.
Gemessen an meiner fiktiven Natürlichkeitsskala schätze ich, dass
ich gerade meine erste Begegnung mit Natur Level 80+ erlebe.
+++++
Allgemeine Infos zu den Nationalpark Ranger:innen:
https://www.nationalparksaustria.at/de/ranger_innen.html
Weiterführende Infos zur Ranger Ausbildung:
https://www.nationalparksaustria.at/de/ranger-faq.html
Persönliche Geschichten aus dem Ranger-Leben gibt es in unserem
Rangerblog:
https://www.nationalparksaustria.at/de/unsere-ranger_innen.html
In der Kurzfilmreihe mit unseren Ranger:innen, stellen sie ihre
Arbeit vor, erklären spannende Naturphänomene und geben Einblicke
in die Lebensweise von bedrohten Arten:
https://www.nationalparksaustria.at/de/videos.html
Mehr
09.05.2024
42 Minuten
In dieser Episode stellen wir eine der grundlegenden
Arbeitsbereiche von Nationalparks vor: die Forschung und welche
Funktion sie für die Nationalparks erfüllt. Darüber hinaus gehen
wir der Frage nach, ob unser Wissen verloren geht.
Ihre weitgehend natürliche Entwicklung macht Nationalparks zu
begehrten Forschungsräumen. Sie bieten wertvolle
Vergleichsflächen, wie sich die Natur ohne menschliche Eingriffe,
‚natürlich‘ entwickelt. Entsprechend groß ist das Spektrum der
durchgeführten wissenschaftlichen Projekte: sie reichen vom
Gletschermonitoring im Nationalpark Hohe Tauern, bis hin zur
Bestandsaufnahmen der heimischen Flora und Fauna. Forschung ist
dabei nie Selbstzweck: Gewonnene Einsichten dienen der
Optimierung von Gebietskenntnissen und der Erfüllung von Aufgaben
im Einklang mit Schutzzielen, gesetzlichen Vorgaben und
Richtlinien der IUCN.
Florian Jurgeit erzählt über seinen Arbeitsalltag als
Forschungsmitarbeiter im Nationalpark Hohe Tauern Tirol und
Leiter der Nationalpark-übergreifenden Arbeitsgruppe Forschung –
wobei Alltag das falsche Wort für seine vielfältigen Tätigkeiten
ist. In seiner Arbeit bemerkt er die schwindende Begeisterung für
Naturwissenschaften und erzählt, wie der Nationalpark dem Problem
begegnet. Welche Bedeutung hat neue Technik und künstliche
Intelligenz für die Forschung?
Die Auswirkungen der Klimakrise sind in den alpinen Regionen
besonders stark spürbar. Ein Langzeitmonitoring-Projekt im
hochalpinen Gebiet des Nationalparks erfasst seit 2016
Veränderungen im Ökosystem. Dabei wurde festgestellt, dass die
Gletscher in Masse und Ausdehnung zurückgehen. Die Veränderungen
im Klima bringen aber auch noch viele andere Folgen mit sich und
für Besucher:innen ergeben sich neue Risiken.
Etwa 200 Endemiten gibt es im Nationalpark Gesäuse. Endemiten
sind Lebewesen, die nur in einem sehr kleinen räumlichen Gebiet
vorkommen. An einem Endemiten-Hotspot kommen ganz besonders viele
dieser endemischen Arten vor. Alexander Maringer, Leiter des
Fachbereichs Naturschutz und Forschung im Nationalpark Gesäuse,
erzählt, was den Nationalpar zu so einem Hotspot macht und wie
man etwas entdecken kann, ohne genau zu wissen, was man sucht.
Ohne zu viel zu verraten: oft spielt der Zufall eine Rolle. Die
Tage der Artenvielfalt im Nationalpark Hohe Tauern bieten eine
Gelegenheit, dem Zufall quasi die Türe zu öffnen. Wenn nun also
in Nationalparks regelmäßig neue Arten entdeckt werden, wie viel
wissen wir eigentlich über seine wilden Bewohner und kann man
diese Zahl überhaupt abschätzen?
Alexander Maringer nimmt uns mit auf einen kleinen
philosophischen Exkurs darüber, wie es dem Menschen damit geht,
der Natur in den Nationalparks das Ruder zu überlassen. Und
erklärt, was der dynamische Naturschutz ist und wie er den
statischen ergänzt.
+++++
Als Einstieg in unseren Podcast stellen wir euch bei jeder
Episode ein Werk einer oder eines unserer Literatur
Stipendiat:innen der letzten Jahre vor. Nationalparks Austria
vergibt jährlich Medienstipendien, welche die künstlerische
Auseinandersetzung in und mit den österreichischen Nationalparks
fördern sollen
https://www.nationalparksaustria.at/de/stipendien-allgemein.html
Nur ein Zentimeter Platz zum Fühlen/ Anna Hubner
Hinaus.
Hinfort.
Dorthin, wo nichts mehr auf uns eindringt.
Alles leise wird. Alles lebendig. Alles offen. Alles unberührt
ist.
Und wir endlich,
endlich nicht mehr den Atem anhalten müssen,
wir nicht mehr unsere Gefühlsporen schließen müssen,
als wären es Spaltöffnungen.
Wir nicht fürchten müssen, angefasst, bedrängt, beengt zu
werden.
Ich schmecke die Worte, die mir Wiese, Wald, Berge
entgegenstrecken.
Ich betaste sie.
Drehe sie wie einen runden, abgeschliffenen Stein oder
eine Murmel in meinen Handflächen.
Ich koste sie. Mit Zunge und Zähne.
Beiße mir ein Stück des oberen Schneidezahns aus.
Lege die Handflächen in die Rillen der Granitwand.
+++++
Mehr zum Nationalpark Hohe Tauern:
https://www.nationalparksaustria.at/de/nationalpark-hohe-tauern.html
Mehr über das Langzeitmonitoring Projekt im Nationalpark Hohe
Tauern:
https://hohetauern.at/de/forschung/langzeitmonitoring.html
Gletscherlehrweg Innergschlöss:
https://hohetauern.at/de/besuchen/themenwege/natur-und-kulturschaetze-im-nationalpark-hohe-tauern/321-gletscherweg-innergschloess-schlatenkees.html
ALPARC Netzwerk alpiner Schutzgebiete: https://www.alparc.org/de/
Wildnisgebiet Sulzbachtäler:
https://hohetauern.at/de/np-blog/nationalpark-blog/27-news/1314-die-sulzbachtaeler-sind-nun-welt-wildnisgebiet.html
Datenbank zur Forschung in den Nationalparks:
https://www.parcs.at/npa/
Endemiten im Nationalpark Gesäuse
https://nationalpark-gesaeuse.at/nationalpark-gesaeuse/naturphaenomene/was-uns-ausmacht/
Möchtest du den Tasterläufer besser kennenlernen?
https://www.parcs.at/npg/pdf_public/2019/35741_20191204_081431_ChristianKomposch2018-EndemitenkatalogdesNationalparksGesuseTasterlufer.pdf
Mehr
25.04.2024
37 Minuten
Die österreichischen Nationalparks reichen von den Hohen Tauern
über die Kalkalpen und das Gesäuse bis hin zum Neusiedler See,
den Donau-Auen und dem Thayatal – es sind also vom Gebirge bis
zur Steppen- und Auenlandschaft sehr viele natürliche Ökosysteme
abgebildet. Im Allgemeinen lässt sich vereinfacht sagen, dass je
größer eine Naturfläche ist, desto mehr Tier- und Pflanzenarten
können in dem Gebiet nachgewiesen werden. Doch obwohl die
österreichischen Nationalparks insgesamt gerade einmal 3% der
Fläche Österreichs ausmachen, weisen sie eine viel höhere
Artenvielfalt auf, als das eigentlich rein nach der Fläche zu
erwarten wäre. Denn nicht alleine die Fläche, auch die
Heterogenität der Landschaft, also die Vielfalt der
Lebensraumtypen, bestimmen die Artenvielfalt und die ist in den
österreichischen Nationalparks besonders ausgeprägt.
Über die Nationalparks als Lebensraum diskutiert in dieser Folge
Podcast-Host Saskia Jungnikl-Gossy mit Katharina Aichhorn,
Forschungskoordinatorin im Nationalpark Hohe Tauern und Julian
Haider, aus dem Bereich Naturraummanagement und Forschung im
Nationalpark Thayatal.
Sie stellen die vielfältigen Lebensräume der österreichischen
Nationalparks vor und welche Bedeutung sie für die Artenvielfalt
haben. Daneben thematisieren sie aber auch die Klimakrise und
welche Auswirkungen sich in den Nationalparks zeigen.
Als Einstieg in unseren Podcast stellen wir euch bei jeder
Episode ein Werk einer oder eines unserer Literatur
Stipendiat:innen der letzten Jahre vor. Nationalparks Austria
vergibt jährlich Medienstipendien, welche die künstlerische
Auseinandersetzung in und mit den österreichischen Nationalparks
fördern sollen
https://www.nationalparksaustria.at/de/stipendien-allgemein.html
TALKING NATURE – DER BERG/ Ines Häufler
Die Haut des Berges faltet sich.
Sie bricht und bekommt neue Kratzer, und trägt fremde Zeichen aus
ganz alten Zeiten.
Sie runzelt und kantet.
Sie baut Schichten und wird wieder zerrieben.
Sie stapelt aufeinander und lässt los.
Sie hat Kerben und Risse.
Sie ist chaotisch und geometrisch.
Ist porös und fest.
Ist grau, weiß, gelb und rot.
Aus Sand und Kalk.
Ist gebrochen und gerundet.
Ist kantig und weich.
Ist uralt gewachsen und frisch geformt.
+++++
Mehr zum Nationalpark Hohe Tauern:
https://www.nationalparksaustria.at/de/nationalpark-hohe-tauern.html
Mehr über das Langzeitmonitoring Projekt im Nationalpark Hohe
Tauern:
https://hohetauern.at/de/forschung/langzeitmonitoring.html
Den, im Nationalpark Hohe Tauern wiederangesiedelten Bartgeiern
kann man mittels GPS Daten hier folgen:
https://hohetauern.at/de/forschung/greifvogelmonitoring/bartgeier-online
Mehr zum Nationalpark Thaytal:
https://www.nationalparksaustria.at/de/nationalpark-thayatal.html
Mehr zu dem Nationalpark übergreifenden Forschungsprojekt zur
Pilzwelt ‚MetaFung‘:
https://www.np-thayatal.at/de/pages/news-pilzprojekt-metafung-441.aspx
Forschungsarbeiten in und über die österreichischen Nationalparks
gibt es auf der Plattform https://www.parcs.at/npa/ zu finden
Studie zur Artenvielfalt in den österreichischen Nationalparks,
„Wir schützen Österreichs Naturerbe“, Umweltbudesamt:
https://www.parcs.at/npa/pdf_public/2021/42248_20210520_071319_Endbericht_Naturerbe_sterreich_FINAL.pdf
Mehr
Über diesen Podcast
Unser Naturerbe - Warum läuft es in Nationalparks wie es läuft und
was läuft überhaupt? Der Podcast der österreichischen Nationalparks
behandelt in sechs Folgen Schwerpunktthemen in der Arbeit der
Nationalparks. Wir diskutieren Fragen, die uns in unserer Arbeit
oft gestellt werden und solche, die uns viel zu selten gestellt
werden. Dazu zählt die Vorstellung der geschützten Naturräume,
sowie des Dachverbandes Nationalparks Austria, die Forschung in
Nationalparks und was es bei einem Besuch zu beachten gilt. Zwei
Gäste aus dem jeweiligen Arbeitsbereich und unterschiedlichen
Nationalparks diskutieren mit Podcast-Host Saskia Jungnikl-Gossy
Fragen wie „Was unterscheidet einen Nationalpark von anderen
Schutzgebieten?“, „Welche Aufgaben übernehmen Ranger:innen?“ und
„Welche Bedeutung haben Nationalparks für den Erhalt der
Biodiversität?“. Neben ihrem Arbeitsbereich, erzählen die
Nationalpark Mitarbeiter:innen von ihrer eigenen Motivation und
persönlichen Nationalpark-Erlebnissen. Daraus entsteht ein Bild von
den Menschen, die sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung der
Nationalparks einsetzen.
Kommentare (0)