Podcaster
Episoden
30.10.2025
50 Minuten
Atemnot - Kaum ein Symptom ist am Lebensende so belastend – für
Betroffene und Angehörige. Das weiß Alexander Müller,
Physiotherapeut mit Spezialisierung auf Lungenerkrankungen,
Palliative Care und Intensivmedizin. Im Gespräch mit Rainer
Simader erklärt er in dieser Folge von „Sterben ist das
Allerletzte“, was hinter Atemnot steckt. Denn: Atemnot betrifft
nicht nur Menschen mit einer Lungenerkrankung. Sie kann viele
Ursachen haben. In diesem Video darüber gesprochen wie Atemnot
entsteht, was im Körper passiert und warum Angst und Panik sie
verstärken können.
Du erfährst:
• Wie die Lunge, funktionelle Einschränkungen und emotionale
Faktoren zusammenwirken.
• Wie man Atemnot selbst lindern kann – auch ohne Medikamente.
• Warum Bewegung und Belastung wichtig sind, wenn sie richtig
dosiert werden.
• Welche Atemtechniken und Körperpositionen sofort helfen können.
• Wie Angehörige und Profis unterstützen können.
• Und: Warum sogar eine Zigarette kurzfristig beruhigend wirken
kann – und was wirklich dahinter steckt.
Ein Video für Pflegende, Fachpersonen und Angehörige, die
verstehen möchten, was Atemnot bedeutet – und wie man in dieser
schwierigen Situation mit Wissen, Empathie und einfachen
Maßnahmen helfen kann.
Weiterführende Links:
Österreichische Lungenunion: www.lungenunion.at
Expert:innen für die Behandlung von Atemnot und anderen Symptomen
am Lebensende findest du in Hospiz- und Palliativeinrichtungen:
Österreich: https://www.hospiz.at/einrichtungsuebersicht
Deutschland: https://www.wegweiser-hospiz-palliativmedizin.de
Schweiz: https://palliativkarte.ch
---
Die Online-Talkserie "Sterben ist das Allerletzte" widmet sich
den Fragen, Problemen und Themen rund um Sterben, Tod und Trauer.
Diese Aspekte werden in unserer Gesellschaft oft vernachlässigt
oder sogar verdrängt. Darum verfügen wir häufig nicht über das
nötige Wissen, Verständnis und Erfahrung, um angemessen mit ihnen
umzugehen, wenn wir selbst betroffen sind. In "Sterben ist das
Allerletzte" lädt Rainer Simader (Leiter des Bildungswesens von
Hospiz Österreich) Expert:innen, Betroffene und Angehörige ein,
ihre Erfahrungen mit uns zu teilen.
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02.10.2025
44 Minuten
Das Bild von Demenz ist oft düster und mit Angst besetzt.
Marianne Buchegger, Leiterin eines Tageszentrums für Menschen mit
Demenz und Autorin auf derStandard.at, spricht mit Rainer Simader
darüber, wie Betroffene und ihre Angehörigen die Krankheit selbst
beschreiben, welche Bedürfnisse sie haben, welche
Unterstützungsangebote existieren – und was sie persönlich aus
den vielen Begegnungen mit Erkrankten gelernt hat. In diesem
sympathischen, nachdenklichen, authentischen und Mut machenden
Gespräch erzählt Marianne Buchegger, warum es so wichtig ist,
frühzeitig Beratung in Anspruch zu nehmen, welche Rolle
Tageszentren spielen, und sie betont den hohen Stellenwert
informeller Unterstützung. Ebenso spricht sie darüber, warum es
bedeutsam ist, dass Freund:innen und Nachbar:innen aufmerksam
sind und wie wir konkret Hilfe anbieten können. Auch Initiativen
wie „demenzfreundliche Bezirke“ werden vorgestellt – Orte, an
denen Kaffeehäuser, Museen, Apotheken und andere Einrichtungen
für Menschen mit Demenz ein sicheres Umfeld schaffen. Und die
wichtigste Botschaft lautet: Es geht darum, Mensch-Sein bis zum
Schluss zu ermöglichen.
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Weiterführende Informationen:
Broschüre Gut Leben mit Demenz - Ein Wegweiser:
https://broschuerenservice.sozialministerium.at/Home/Download?publicationId=357
Informationen unter anderem zu Selbsthilfegruppen:
https://www.demenzselbsthilfeaustria.at/
https://www.cs.at/angebote/cs-alzheimer-und-demenzbetreuung/cs-tageszentren
Verein ProMENZ: https://www.promenz.at/
Hospiz- und Palliativeinrichtungen in deiner Region findest du
unter: Österreich: www.hospiz.at Deutschland:
https://www.dgpalliativmedizin.de/ ---
Die Online-Talkserie "Sterben ist das Allerletzte" widmet sich
den Fragen, Problemen und Themen rund um Sterben, Tod und Trauer.
Diese Aspekte werden in unserer Gesellschaft oft vernachlässigt
oder sogar verdrängt. Darum verfügen wir häufig nicht über das
nötige Wissen, Verständnis und Erfahrung, um angemessen mit ihnen
umzugehen, wenn wir selbst betroffen sind. In "Sterben ist das
Allerletzte" lädt Rainer Simader (Leiter des Bildungswesens von
Hospiz Österreich) Expert:innen, Betroffene und Angehörige ein,
ihre Erfahrungen mit uns zu teilen.
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11.09.2025
56 Minuten
Menschen mit schweren Erkrankungen oder alte Menschen formulieren
immer wieder den Wunsch zu sterben. "Geben Sie mir doch etwas,
damit ich sterben kann" oder "wenn es doch endlich vorbei wäre",
sind zwei Beispiele für zahlreiche Formulierungen. Doch ist ein
Sterbewunsch automatisch ein Suizidwunsch? Was sind die konkreten
Rahmenbedingungen für den "assistierten Suizid" in Österreich und
welche Alternativen für ein Sterben in Würde gibt es? Dazu
spricht Rainer Simader mit dem Palliativmediziner Dr. Dietmar
Weixler, der von 2021 bis 2025 Präsident der Österreichischen
Palliativgesellschaft war. In diesem klaren, informativen und
tiefen Gespräch erfährst du mehr zu Gründen, warum Menschen, die
schwer krank sind, sterben wollen. Warum wir keine Angst haben
brauchen, mit Menschen über Sterbewünsche zu sprechen und warum
vor allem Ärzt:innen, Pflegepersonen und weitere Profis das Thema
sogar aktiv ansprechen sollten. Und es geht um Vertrauen. Denn
einen Sterbewunsch auszusprechen, bedeutet einen großen
Vertrauensbeweis in die Person, die ihn hört.
---
Wenn du den Verdacht hast, dass sich eine Person selbst töten
möchte und nicht weißt, wie du damit umgehen könntest oder selbst
darüber nachdenkst, dir das Leben zu nehmen und mit jemandem
reden möchtest - findest du hier Hilfe:
Deutschland: Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222
Österreich: Telefonnummer 142 Schweiz: Telefonnummer 143
Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr
erreichbar. Reden hilft immer!
---
Weiterführende Informationen: Hospiz- und Palliativeinrichtungen
in deiner Region findest du unter: Österreich: www.hospiz.at
Deutschland: https://www.dgpalliativmedizin.de Die
Berichtsdatenbank der österreichischen Palliativgesellschaft zum
assistierten Suizid findest du hier: www.ascirs.at Mehr
Information zur Unterstützung bei der Durchführung des
assistierten Suizids findest du bei der österreichischen
Gesellschaft für ein humanes Lebensende: https://www.oeghl.at/
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24.02.2025
47 Minuten
Muss ich in einer Selbsthilfegruppe einen Seelenstriptease
hinlegen? Zieht mich das Leid der anderen nicht noch weiter
hinunter? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Dr. Sylvia
Brathuhn im Gespräch mit Rainer Simader in dieser Folge von
Sterben ist das Allerletzte. Sylvia Brathuhn war selbst an Krebs
erkrankt und viele Jahre Bundesvorsitzende der Frauenselbsthilfe
Krebs in Deutschland. Selbsthilfegruppen bieten erkrankten
Menschen Halt, wenn ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen
wird. Sie vermitteln qualitätsgesicherte Informationen und sind
eine Art Reisegemeinschaft für all jene, die sich im unbekannten
Terrain einer Krebserkrankung wiederfinden. Viele Mitglieder
berichten, dass sie sich in diesen Gruppen „anders“ verstanden
fühlen – ohne lange Erklärungen. Sie begegnen dort Menschen, die
ihnen als Vorbilder dienen, und finden oft einen neuen Platz im
Leben, den die Krankheit ins Wanken gebracht hat. Diese Folge
gewährt spannende Einblicke in die vielfältigen Aufgaben von
Selbsthilfegruppen – und zeigt, dass sie weit mehr sind als nur
Gespräche im Stuhlkreis.
---
Weiterführende Informationen:
Buchtipp: Reise mit Mut. Mein Platz im Leben nach der Diagnose
Krebs. Von Silvia Brathuhn, Sabine Zwierlein-Rockenfeller und
Rainer Simader. Erschienen bei Vandenhoeck & Ruprecht, 2025.
Beratung zur Selbsthilfe in Österreich erhältst du bei der
Österreichischen Krebshilfe: https://www.krebshilfe.net/
Überblick über Selbsthilfegruppen bei Krebserkrankungen in
Deutschland: https://hausderkrebsselbsthilfe.de/
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Die Online-Talkserie "Sterben ist das Allerletzte" widmet sich
den Fragen, Problemen und Themen rund um Sterben, Tod und Trauer.
Diese Aspekte werden in unserer Gesellschaft oft vernachlässigt
oder sogar verdrängt. Darum verfügen wir häufig nicht über das
nötige Wissen, Verständnis und Erfahrung, um angemessen mit ihnen
umzugehen, wenn wir selbst betroffen sind. In "Sterben ist das
Allerletzte" lädt Rainer Simader (Leiter des Bildungswesens von
Hospiz Österreich) Expert:innen, Betroffene und Angehörige ein,
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30.01.2025
49 Minuten
Chris Paul beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit dem Thema
Trauer nach Suizid. Als Autorin, Dozentin und selbst betroffene
Angehörige ist sie in dieser Folge von "Sterben ist das
Allerletzte" im Gespräch mit Rainer Simader. Im Fokus steht das
Stigma des Suizids und die Frage, warum Schuld und Scham häufige
Gefühle bei Trauernden sind und wie diese miteinander verknüpft
sind. Welche Funktion hat die Schuldzuweisung, und warum ist
Scham oft das lauteste, aber kaum sichtbare Gefühl bei
Hinterbliebenen? Suizidtrauer ist Trauer, und Trauernde möchten
nicht auf den Suizid ihres Angehörigen reduziert werden. In
dieser Folge geht es darum, was Trauernden nach einem Suizid
hilft, was sie brauchen und wann es sinnvoll ist, Hilfe in
Anspruch zu nehmen. Auch Wut und die Notwendigkeit, diese in
geeigneten Ventilen abzubauen, finden ihren Platz in diesem
Gespräch. Chris Paul bietet zu all diesen Gefühlen wertvolle
Erklärungen und zeigt großes Verständnis dafür, wenn sich
Hinterbliebene gegen die Zumutung des Lebens wehren – besonders,
wenn sich dieses von einem Moment auf den anderen so grundlegend
verändert hat.
Wenn du den Verdacht hast, dass sich eine Person selbst töten
möchte und nicht weißt, wie du damit umgehen könntest oder selbst
darüber nachdenkst, dir das Leben zu nehmen und mit jemandem
reden möchtest - findest du hier Hilfe:
Deutschland: Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222
Österreich: Telefonnummer 142 Schweiz: Telefonnummer 143
Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr
erreichbar. Reden hilft immer!
Weiterführende Informationen:
Zu Chris Paul: www.chrispaul.de
Die Online-Talkserie "Sterben ist das Allerletzte" widmet sich
den Fragen, Problemen und Themen rund um Sterben, Tod und Trauer.
Diese Aspekte werden in unserer Gesellschaft oft vernachlässigt
oder sogar verdrängt. Darum verfügen wir häufig nicht über das
nötige Wissen, Verständnis und Erfahrung, um angemessen mit ihnen
umzugehen, wenn wir selbst betroffen sind. In "Sterben ist das
Allerletzte" lädt Rainer Simader (Leiter des Bildungswesens von
Hospiz Österreich) Expert:innen, Betroffene und Angehörige ein,
ihre Erfahrungen mit uns zu teilen.
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Über diesen Podcast
Die Online-Talkserie ”Sterben ist das Allerletzte” widmet sich den
Fragen, Problemen und Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Diese
Aspekte werden in unserer Gesellschaft oft vernachlässigt oder
sogar verdrängt. Darum verfügen wir häufig nicht über das nötige
Wissen, Verständnis und Erfahrung, um angemessen mit ihnen
umzugehen, wenn wir selbst betroffen sind. In ”Sterben ist das
Allerletzte” lädt Rainer Simader (Leiter des Bildungswesens von
Hospiz Österreich) Expert:innen, Betroffene und Angehörige ein,
ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Besuche auch unseren
Youtube-Kanal ”Let’s learn about death” für Videocontent zu all den
Themen, die wir in diesem Podcast behandeln:
http://www.youtube.com/@Letslearnaboutdeath
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