Regenerativ & digital – der Business Podcast für regeneratives Wirtschaften und Digitalisierung
Podcaster
Episoden
26.11.2025
1 Minute
In dieser Episode von „Regenerativ & Digital“ spricht
Sebastian mit Stefan Schneider, Teil der Beratergemeinschaft
"Myzelium" und seit vielen Jahren Begleiter von Menschen und
Organisationen auf dem Weg zu gemeinschaftsbasierten
Geschäftsmodellen. Mit seinem Hintergrund als Gründer des
solidarischen Coworking Spaces "Franzwerk" in Tübingen und seiner
langjährigen Arbeit in der Organisationsentwicklung bringt Stefan
nicht nur Expertise, sondern vor allem gelebte Praxis mit.
Gemeinsam tauchen die beiden tief ein in die Logik und Wirkung
gemeinschaftsgetragener Geschäftsmodelle: Warum werden Fixkosten
im klassischen Markt falsch gedacht? Wie entsteht durch
gemeinschaftliche Finanzierung ein Gegenmodell zu Wachstumszwang,
Kapitalakkumulation und Konsumlogik? Und warum führt das zu mehr
Wirksamkeit, Dankbarkeit und echten Gestaltungsmöglichkeiten für
alle Beteiligten?
Stefan erläutert, wie aus Kund:innen mündige Mitglieder werden,
wie solidarische Beiträge exklusive Preise ersetzen – und warum
gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften für viele Menschen der Weg
ist, ihre Herzensprojekte endlich tragfähig umzusetzen. Er teilt,
wie das Franzwerk vom klassischen Coworking Space zu einem
solidarischen Ort wurde und wieso selbst digitale Plattformen wie
"WeChange" gerade beginnen, gemeinschaftsbasiert zu wirtschaften.
Ein zweites großes Thema der Episode ist der bewusste Umgang mit
digitalen Tools. Stefan erklärt, weshalb "Myzelium" konsequent
auf Big Tech-Produkte verzichtet, wie digitale Zusammenarbeit in
gemeinschaftsbasierten Projekten gestaltet wird und wo die
Grenzen zwischen Komfort und Haltung liegen. Und natürlich geht
es auch um KI: Welche Chancen sieht "Myzelium" – und warum
braucht es jetzt dringend bewusste Gestaltung statt
unreflektierter Nutzung?
Eine Episode, die zeigt, wie radikal anders Wirtschaft aussehen
kann, wenn Menschen Verantwortung teilen, Beziehungen stärken und
Organisationen nach Bedürfnissen statt nach Preisen gestalten.
Takeaways
Fixkosten über solidarische Beiträge statt über Margen
finanzieren – ein Ausweg aus dem Wachstumszwang
Festgesetzte Preise schließen aus – Beitragsrunden
ermöglichen Teilhabe und Solidarität
Aus Konsument:innen werden Mitgestalter:innen, die
Verantwortung übernehmen
Gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften macht Herzensprojekte
tragfähig
Digitale Tools sind kein Selbstzweck – es braucht bewusste,
wertebasierte Entscheidungen
KI verlangt klare Haltungen und menschliche Räume, nicht nur
Effizienzsteigerung
"Myzelium" zeigt: Wirtschaft kann kooperativ, relational und
regenerativ werden
Link zum Myzelium – https://www.myzelium.com/ Myzelium-Podcast
(mit bereits über 100 Folgen!) –
https://www.myzelium.com/podcast/
In eigener Sache
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12.11.2025
49 Minuten
In dieser Episode von „Regenerativ & Digital“ spricht
Sebastian mit Michael Schwienbacher, Gründer und Ecosystem
Architect von Sym: – dem Beyond Economy Ökosystem.
Sym: versteht sich als Entwicklungs- und Betriebsplattform für
Unternehmensökosysteme – mit dem Ziel, Wirtschaft neu zu denken:
vernetzt, symbiotisch und zukunftsfähig.
Michael erzählt, wie er nach einem radikalen Bruch mit der
klassischen Finanzlogik zu einem neuen Verständnis von
Unternehmertum fand – vom Ego zum Wir, vom Profitdenken zum
Verantwortungskapitalismus.
Gemeinsam diskutieren Sebastian und Michael, warum Kooperation
das neue Wachstum ist, wie Unternehmen in Ökosystemen echten
Mehrwert für alle schaffen können und welche Rolle dabei
Digitalisierung, Daten und KI spielen.
Anhand konkreter Beispiele wie Sym:tronics – einem
Zusammenschluss mittelständischer Elektronikunternehmen – zeigt
Michael, wie Synergien durch gemeinsame IT-, Vertriebs- und
Datenstrategien entstehen und wie daraus eine Blaupause für neue,
regenerative Wirtschaftsmodelle wächst.
Ein zentraler Treiber dabei: digitale Plattformen und die
hauseigene KI „Lenny“, die Wissen bündelt, Verbindungen schafft
und Kooperation intelligent fördern soll.
Sym: wird so zur praktischen Antwort auf die Frage: Wie sieht
Wirtschaft jenseits des Wettbewerbs aus – als lebendiges, sich
selbst verstärkendes System, vergleichbar mit dem Ökosystem
"Wald"?
Ein Gespräch über die Zukunft von Wirtschaft als
Gemeinschaftsleistung – datengetrieben, verantwortungsbewusst und
zutiefst menschlich.
Takeaways:
Vom Ego zum Wir: Verantwortungskapitalismus statt
Turbokapitalismus
Ökosysteme als Organisationsform der Zukunft
Kooperation schafft Mehrwert und Resilienz
Digitalisierung & KI als Enabler für Vertrauen,
Transparenz und Effizienz
Sym: als Blaupause für regenerative Geschäftsmodelle
Mehr zu Sym: https://sym.eco/ E-Mail:
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29.10.2025
56 Minuten
In dieser Episode von „Regenerativ & Digital“ spricht
Sebastian mit Axel Berger, Chief Sustainable Officer des
Familieninvestors Haniel und geschäftsführender Vorstand von
Enkelfähig e.V. Gemeinsam diskutieren sie, warum
Nachhaltigkeit ein neues Narrativ braucht – weg vom Verzicht, hin
zu einem positiven Zukunftsversprechen – und wie Unternehmen
Nachhaltigkeit im Management wirklich operationalisieren können.
Axel zeigt eindrücklich, dass Nachhaltigkeit und Profitabilität
keine Gegensätze sind. Er erklärt, wie Digitalisierung und
datenbasierte Tools helfen, Dekarbonisierung messbar und
wirtschaftlich sinnvoll zu gestalten – und warum der Schlüssel zu
echter Wirkung in der Verbindlichkeit von Managementsystemen
liegt.
Im Gespräch geht es unter anderem um:
Die Notwendigkeit eines neuen, positiven Narrativs für
Nachhaltigkeit
Wie Unternehmen Nachhaltigkeitsziele in die Managementroutine
integrieren können
Warum Transparenz, Daten und klare KPIs entscheidend sind
Welche Chancen in Märkten wie Energiespeicherung,
Batterierecycling und Kreislaufwirtschaft liegen
Und wie nachhaltige Investitionen zu unternehmerischem Erfolg
führen können
Axel teilt außerdem persönliche Einblicke in seine eigene
Transformation – vom klassischen Manager mit hohem CO₂-Fußabdruck
zum nachhaltigen Familienreisenden im Elektroauto. Seine
Botschaft: Regeneration beginnt mit Haltung – und mit der
Bereitschaft, Chancen zu erkennen, statt Risiken zu fürchten.
Ein Gespräch über Verbindlichkeit, Verantwortung und die Kraft
einer positiven Zukunftsgeschichte.
Takeaways:
Nachhaltigkeit braucht ein neues Narrativ: nicht Verzicht,
sondern Zukunft
Managementsysteme müssen Nachhaltigkeit messbar und
incentiviert machen
Digitalisierung ist der Enabler für Transparenz und
Nachvollziehbarkeit
Regenerative Geschäftsmodelle entstehen dort, wo Effizienz
und Wirkung zusammenfinden
Unternehmen, die Nachhaltigkeit als Investment verstehen,
sichern ihre Zukunft
Links & Kontakt:
enkelfähig e.V. – Website https://enkelfaehig.de/
Kontakt zu Axel – Mailadresse axel@enkelfaehig.de
Kontakt zu Sebastian – LinkedIn-Profil linkedin.com/in/sebflock
Regenerativ & digital zum Lesen – Buch https://bit.ly/4lfgyB7
In eigener Sache:
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uns.
Wir freuen uns über Feedback, Themenideen und inspirierende
Gäst:innenvorschläge unter: regenerativ.digital@acb.studio
- – —
„Regenerativ & digital“ ist ein Podcast von acb.studio – wir
entwickeln digitale Produkte & Services im Einklang mit den
planetaren Grenzen und gesellschaftlichem Mehrwert.
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15.10.2025
59 Minuten
In dieser Folge von „Regenerativ & Digital“ spricht Sebastian
mit Amelie Salameh und Sophie Knödler, den Gründerinnen von
Himmel & Humus – einer jungen, regionalen solidarischen
Landwirtschaft (kurz: SoLaWi), die regenerative
Landwirtschaft nicht nur als Methode, sondern als Haltung lebt.
Gemeinsam beleuchten sie, wie sich ökologische, soziale und
persönliche Regeneration verbinden lassen – vom Aufbau lebendiger
Böden bis hin zu einer Arbeitskultur, die zyklisch, achtsam und
menschenorientiert gestaltet ist.
Sophie erklärt, wie sie mit Methoden wie Market Gardening,
Bodenmikrobiom-Aufbau und Humusbildung nicht nur gesunde
Pflanzen, sondern auch CO₂-Senken schaffen. Amelie zeigt auf, wie
sie durch FINTA-geführte Organisationsstrukturen, zyklisches
Arbeiten und soziale Innovation neue Wege in der Landwirtschaft
geht.
Zudem sprechen die beiden über ihre Vision:
Landwirtschaft als regeneratives Ökosystem, das Mensch, Natur
und Gemeinschaft verbindet.
Digitale Tools als Helfer – nicht als Selbstzweck.
Eine neue Kultur des Wirtschaftens, die auf Fürsorge statt
Ausbeutung basiert.
Ein Gespräch über Erdung, Verantwortung und den Mut, Dinge
radikal anders zu denken – von der Hand in der Erde bis zum
digitalen Förderantrag.
Takeaways:
Regenerative Landwirtschaft ist mehr als CO₂-Bindung – sie
ist ein soziales und kulturelles Projekt.
Kleine, dezentrale Strukturen können systemische
Transformation anstoßen.
Zyklisches Arbeiten schafft Effizienz durch Achtsamkeit.
FINTA-geführte Betriebe zeigen, wie Inclusive Leadership
gelingen kann.
Technologie darf unterstützen, aber nicht entfremden.
Links & Kontakt:
Himmel & Humus – Website https://himmelundhumus.de
Kontakt zu Sebastian – LinkedIn-Profil linkedin.com/in/sebflock
Regenerativ & digital zum Lesen – Buch https://bit.ly/4lfgyB7
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entwickeln digitale Produkte & Services im Einklang mit den
planetaren Grenzen und gesellschaftlichem Mehrwert.
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01.10.2025
48 Minuten
In dieser Episode von „Regenerativ & Digital“ spricht
Sebastian mit Prof. Dr. Michael Braungart, dem Vordenker und
Mitbegründer des Cradle to Cradle Designs sowie
wissenschaftlicher Leiter der EPEA. Gemeinsam diskutieren sie,
warum klassische Nachhaltigkeit nicht mehr ausreicht und wie ein
radikal neues Denken über Produkte, Prozesse und Systeme zu einer
tatsächlich regenerativen Wirtschaft führen kann.
Cradle to Cradle steht für einen Paradigmenwechsel: Weg von der
Idee, lediglich „weniger Schaden“ zu verursachen, hin zu
positiven Wirkungen, messbarer ökologischer Effektivität und
einer neuen Kultur des Designs. Prof. Braungart zeigt, wie
Produkte nicht nur ressourcenschonend, sondern nützlich für
Mensch und Umwelt gestaltet werden können, als „Nährstoffe“ in
technischen oder biologischen Kreisläufen.
Ein weiteres zentrales Thema der Folge ist die Rolle der
Digitalisierung: Wie können digitale Technologien dabei helfen,
Transparenz zu schaffen, Materialien rückverfolgbar zu machen und
echte Kreisläufe umzusetzen? Welche Potenziale bieten KI,
digitale Zwillinge oder Blockchain für eine regenerative
Produktion?
Ein Gespräch, das zum Umdenken anregt – und eine Einladung,
Wirtschaft nicht nur effizienter, sondern grundlegend effektiver
zu gestalten.
Takeaways:
Nachhaltigkeit reicht nicht mehr aus: echte Veränderung
entsteht durch ökologische Effektivität
Cradle to Cradle ermöglicht Produkte, die nützlich statt nur
weniger schädlich sind
Digitalisierung schafft die nötige Transparenz und
Rückverfolgbarkeit für funktionierende Kreisläufe
Unternehmen können durch intelligentes Design positive
Umweltwirkungen erzielen
Regeneratives Wirtschaften erfordert ein Umdenken. Weg von
Effizienz, hin zu Gestaltungskraft und Wirkung
Link zur Cradle 2 Cradle NGO E-Mail: info@c2c.ngo
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eine kurze Rezension da. Und wenn Du Ideen für weitere
Gesprächspartner:innen für uns hast oder persönliches Feedback
jeder Art loswerden willst, schreib uns gerne unter
regenerativ.digital@acb.studio.
–– ——
acb.studio entwickelt digitale Produkte & Services – mit
stetem Blick auf die planetaren Grenzen und unsere Gesellschaft.
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Über diesen Podcast
Regenerativ & digital ist dein Business-Podcast für
regeneratives Wirtschaften und Digitalisierung.
Dein Gastgeber ist Sebastian – tief verwurzelt in den Bereichen
Business Strategy, Product Innovation, Digital Design und Green
Coding. Er nimmt dich mit zu inspirierenden Gesprächen mit
Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und
gelegentlich auch aus der Politik. Gemeinsam mit dir erkundet er,
wie Unternehmen durch die Integration von regenerativem
Wirtschaften und Digitalisierung nicht nur mehr Verantwortung
übernehmen, sondern auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil
erlangen können.
Regenerativ & digital bietet dir tiefe Einblicke in die
Praxis, diskutiert spannende Geschäftsmodelle und zeigt auf, wie
regenerative Prinzipien und digitale Innovationen bereits heute
zusammenwirken, um positive Veränderungen für unseren Planeten zu
erwirken.
Tauche ein in eine Welt, in der wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit
und technologischer Fortschritt Hand in Hand gehen.
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