Episoden

Folge 26: Hermeneutik und die Kant-Interpretation
21.11.2025
22 Minuten
Was heißt es überhaupt, Texte eines Philosophen (wie Kant) zu lesen? Warum tun wir das, und was können wir aus der Philosophiegeschichte lernen? Auf diese Fragen gibt Dieter Schönecker einige Antworten. Und am Ende gibt es Kritik und eine Überraschung.
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Folge 25: Kant und das Trolley-Problem
21.11.2025
24 Minuten
Wann ist es erlaubt, den Tod eines Menschen in Kauf zu nehmen, um mehrere Menschen zu retten? Das ist im Kern die Frage, um die es im sogenannten Trolley-Problem geht. In verschiedenen Situationen muss entschieden werden, ob fünf Personen durch eine Straßenbahn umkommen oder nur eine. In dieser Folge sprechen Jürgen Wiebicke und Elke Elisabeth Schmidt über die Frage, was Kant zu diesem Problem sagen würde.
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Folge 24: Soll die Menschheit existieren? – Hans Jonas und Immanuel Kant
21.11.2025
18 Minuten
Kant lebte im Optimismus der Aufklärer mit Blick auf eine bessere Zukunft. Seinerzeit konnte er nicht vorhersehen, welche Konsequenzen mit der Realisierung des "Bacon-Projekts" der wissenschaftlich-technischen Naturbeherrschung verbunden sein werden. Hans Jonas hat nicht nur das Bacon-Projekt, sondern auch Kant dafür kritisiert, dass dieser in seiner Ethik die Perspektive der Vorsorge vernachlässigt hat. Kant würde seine Ethik nur auf die Pflichten zwischen gleichzeitig existierenden Menschen beziehen. Mit Jonas stellt sich die moralische Frage, ob und inwiefern es eine Menschheit auch weiterhin geben soll.
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Folge 23: Was ist Aufklärung in Zeiten der künstlichen Intelligenz?
21.11.2025
24 Minuten
Immanuel Kant definierte Aufklärung als den Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Heute wird die Fähigkeit, sich des eigenen Verstandes zu bedienen, durch den Aufstieg der künstlichen Intelligenz, die Fragmentierung des öffentlichen Raums und die technologische Aufmerksamkeitsökonomie ausgehöhlt. Kants Diagnose ist zutreffender denn je, aber die Frage ist, ob sein Heilmittel noch stark genug ist. Sven Bernecker und Sofie Møller von der Universität zu Köln diskutieren, wie wir Aufklärung in Zeiten der künstlichen Intelligenz denken müssen.
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Folge 22: Kant über das kosmopolitische Recht, nicht mit Feindseligkeit behandelt zu werden
21.11.2025
19 Minuten
Was bedeutet es, jemanden mit Feindseligkeit zu behandeln? Kann das jemals angemessen sein, oder ist es immer falsch? Über diese Fragen diskutieren Jürgen Wiebicke und Corinna Mieth.
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Über diesen Podcast

Vor 300 Jahren wurde in Königsberg der berühmte Philosoph Immanuel Kant geboren. Wichtige Elemente seiner Philosophie prägen bis heute unser Denken und Handeln in Gesellschaft und Politik – man denke nur an Kants Begriffe von Würde oder Aufklärung. Aber was würde Kant selbst wohl über unsere heutige Welt denken? Wie würde er mit den Herausforderungen unserer Zeit umgehen? Was würde er über Künstliche Intelligenz denken? Säße er im Deutschen Ethikrat? Oder würde er unsere Schulen reformieren wollen? Die Mitglieder des Digitalen Kant-Zentrums NRW geben Antworten auf diese und viele weitere Fragen.

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