Podcaster
Episoden
04.12.2020
34 Minuten
Der Kunstraub im Grünen Gewölbe in Dresden hat auf der ganzen Welt
für Schlagzeilen gesorgt. Doch bei aller Härte der Tat und in
Anbetracht des entstandenen Schadens ist auch schnell klar gewesen:
Dresden ist nicht allein. Angriffe auf stark geschützte Museen, wo
unschätzbar wertvolle Kunst- und Kultur-Güter ausgestellt sind,
kommen leider immer wieder vor. Das macht es nicht besser. Aber es
zeigt, wie verletzlich doch vermeintlich unüberwindbare
Sicherheitsanlagen sind. In dieser dritten und letzten Folge der
ersten Staffel von "Spurensicherung", dem Crime-Podcast von
Sächsische.de, geht es genau um diese Frage. Investigativ-Reporter
Tobias Wolf geht im Gespräch mit Moderator Fabian Deicke Spuren
zweier großer Einbrüche nach, die zeitlich dicht an dem Fall in
Dresden liegen: Der Einbruch ins Berliner Bodemuseum im März 2017,
als eine 100 Kilogramm schwere Goldmünze gestohlen wurde, und im
Oktober 2019 der missglückte Einbruch in das Landesmuseum in Trier,
wo ein Goldschatz aus der Römerzeit das Ziel war. In dem Gespräch
der beiden Redakteure werden schnell verblüffende Parallelen
zwischen allen drei Fällen deutlich. Hinweise führen ins Berliner
Clan-Milieu und können teilweise sogar mit einer einzelnen Person
in Verbindung gebracht werden. Mit Wissam Remmo, einem der dringend
Tatverdächtigen beim Einbruch in Dresden. Insbesondere bei dem Fall
in Trier erweisen sich manche Spuren zunächst als zielführend,
enden aber dann doch in einem Wirrwarr neuer Fragen. Diese
beantworten in kurzen Statements der Trierer Kriminalhauptkommissar
Christian Soulier und der Direktor des Rheinischen Landesmuseums,
Marcus Reuter.
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27.11.2020
41 Minuten
Viele Fragen, viele Details - ein großes Puzzel. Für die
Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist die Aufarbeitung des
Einbruchs ins Grüne Gewölbe eine Bestandsaufnahme und auch eine Art
interne Ermittlung. Die lässt zurückblicken und soll zugleich
schonungslos offenlegen, an welchen Stellen das Sicherheitskonzept
versagt hat. In dieser Folge von "Spurensicherung" richtet
Moderator Fabian Deicke zusammen mit Oliver Reinhard den Blick auf
das Museum. Reinhard ist Feuilleton-Redakteur von Sächsische.de. Er
ist in der Kunst- und Kulturwelt zu Hause. In den Monaten nach dem
Juwelen-Diebstahl im Grünen Gewölbe ist er aber auch zu einem
Experten im Bereich musealer Sicherheitstechnik geworden. Reinhard
erklärt, welche Unterschiede es beispielsweise bei den
Panzerverglasungen von Ausstellungsvitrinen gibt, und wieso die
Einbrecher in Dresden das verwendete Glas doch relativ rasch
zertrümmern konnten. Außerdem begibt er sich auf Spurensuche nach
den immer noch verschollenen Juwelen und versucht herauszufinden,
welches Motiv die Täter zum Diebstahl eigentlich unverkäuflicher
Kunst getrieben hat. In dem Gespräch der beiden Redakteure werden
außerdem Statements von Marion Ackermann eingespielt. Die
Generaldirektorin, also Leiterin, der Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden, nimmt zu unterschiedlichen teils öffentlich geführten
Diskussionen Stellung. Wieso kann der entstandene Schaden nicht
beziffert werden? Warum tragen Sicherheitsleute keine Waffen? Wieso
war der sichere Ort, an dem der sächsische Staatsschatz ausgestellt
ist, so verwundbar? Welche Lehren zieht das Museum aus dem
Einbruch? Und was hat der Kriminalfall mit ihr persönlich sowie den
Mitarbeitern ihres Hauses gemacht? Ackermann beantwortet
reflektiert und aufschlussreich Fragen, die seit einem Jahr die
Menschen in Sachsen bewegen. Und sie will in zweierlei Hinsicht
Hoffnung machen: Dass die Juwelen vielleicht irgendwann wieder
auftauchen, und dass sich sowas wie am 25. November 2019 nicht
wiederholt.
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25.11.2020
51 Minuten
Der Einbruch ins Grüne Gewölbe ist am Tag der Veröffentlichung
dieser Folge von "Spurensicherung", dem neuen CrimeCast von
Sächsische.de, exakt ein Jahr her. Der 25. November 2019 und der
Raub des Staatsschatzes haben sich wie kaum ein anderer
Kriminalfall eingebrannt ins kollektive Gedächtnis der Menschen in
Sachsen. Die Gründe dafür: Das organisierte Vorgehen der Täter, die
Skrupellosigkeit beim Legen von Bränden, um Spuren zu verwischen,
und die unheimliche Geschwindigkeit in der Abfolge von Ereignissen
am Tattag sind beispiellos. Die Politik spricht sogar von einem
Angriff auf die Identität des Freistaats. Video-Kameras in der
Schatzkammer des Residenzschlosses liefern die Bilder dazu. Sie
zeigen maskierte Männer, die mit voller Wucht auf Vitrinen
einschlagen und mitnehmen, von dem niemand gedacht hätte, dass es
jemals gestohlen werden könnte. Fast genau ein Jahr nach dem
spektakulären Einbruch der nächste Paukenschlag: Am 17. November
2020 klicken die Handschellen. In Berlin werden Wohnungen
durchsucht, über 1.600 Polizisten sind im Großeinsatz, drei
Verdächtige festgenommen und zwei weitere noch auf der Flucht. Es
handelt sich bei den verdächtigten Personen um Mitglieder des
Remmo-Clans, einer arabischstämmigen in Berlin lebenden
Großfamilie. Es ist also ein guter Zeitpunkt, um drauf zu schauen,
was seit dem Einbruch alles passiert ist. In der ersten Folge
spricht Moderator Fabian Deicke mit Alexander Schneider von
Sächsische.de und mit Thomas Geithner von der Dresdner Polizei.
Schneider ist seit über 20 Jahren Gerichtsreporter und recherchiert
intensiv an dem Kriminalfall. Geithner ist seit 1992 Polizist, seit
elf Jahren Sprecher der Dresdner Polizei - und er war bei dem
Einsatz, der in Berlin zu den Verhaftungen geführt hat, dabei. Mit
den beiden Gästen wird die kriminalistische Seite dieses Einbruchs
detailreich aufgearbeitet. Also: Was weiß man über den geraubten
Schmuck, über Täter, den Tatablauf und den Weg zum bisherigen
Ermittlungserfolg.
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23.11.2020
3 Minuten
Spurensicherung ist ein Podcast, in dem es um echte Kriminalfälle
geht. Fälle, die Sachsen oder bundesweit für Aufsehen gesorgt
haben. So wie der spektakuläre Einbruch ins Grüne Gewölbe in
Dresden am 25. November 2019. In der ersten Mini-Staffel dieses
True-Crime-Podcasts von Sächsische.de geht es um genau dieses noch
nicht aufgeklärte Verbrechen. Redakteure erzählen von ihren
Recherchen, wie sie den Spuren der Täter und der gestohlenen
Juwelen aus Sachsens Staatschatz folgen. In ihre Gespräche beziehen
sie auch Ermittler, Experten und Betroffene ein. Sie erfahren so,
was man inzwischen wirklich über den wohl größten Einbruchsfall im
Freistaat weiß. In Folge 0 stellt Fabian Deicke, der als Moderator
durch den Podcast führt, Spurensicherung und das Thema der ersten
Staffel vor.
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Über diesen Podcast
Im CrimeCast von Sächsische.de reden Redakteure über Kriminalfälle,
die in Sachsen und bundesweit für Aufsehen gesorgt haben oder noch
nicht abgeschlossen sind. Menschliche Schicksale, lange geplante
Einbrüche oder auch skurrile Taten: Die Reporter berichten, wie sie
bei ihrer journalistischen Arbeit den Spuren von Verbrechen folgen.
In ihren Gesprächen beziehen sie Ermittler, Experten und Betroffene
ein. Manchmal ergeben sich genau dadurch ganz neue Sichtweisen auf
Kriminalfälle. Der Podcast startet im November 2020 in einer ersten
Mini-Staffel.
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