Jüdisch in der DDR

Jüdisch in der DDR

Die Beiträge zur Sendung

Episoden

Episode 1 - Die Partei und Hühnersuppe. Mit Alena Fürnberg in Halle und Weimar
11.09.2023
49 Minuten
Alena Fürnberg, Tochter des Dichters Louis Fürnberg, wusste immer, dass sie jüdisch ist. Ihre Eltern hatten ihr erzählt, dass ihre Verwandten in Nazi-Deutschland verfolgt wurden, aber dass in der DDR jetzt alles anders ist. War es aber nicht. Brasch, Marion; Brasch, Lena
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Episode 2 - Ein Schuhkarton und eine Pistole. Mit Reinhard Schramm in Erfurt
11.09.2023
34 Minuten
Reinhard Schramm hat die Nazizeit zusammen mit der jüdischen Mutter im Versteck überlebt. Heute arbeitet er in der einzigen in der DDR neu errichteten Synagoge. Die ist so gebaut, "dass sie in einem atheistischen Staat nicht zu sehr auffällt". Brasch, Marion; Brasch, Lena
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Episode 3 - Die Turnschuhbande klaut Jeans. Mit Peter Kahane in der Uckermark
11.09.2023
39 Minuten
"Ich bin Jude, aber ich weiß nicht, wie das geht“, sagt Peter Kahane. Als Sohn jüdisch-kommunistischer Eltern bedeutete Judentum für ihn lange vor allem: grauenvolle Familiengeschichten und eine rebellische Clique Remigrantenkinder. Brasch, Marion; Brasch, Lena
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Episode 4 - Drei Bänke und die Tante aus Israel. Mit Marion Kahnemann in Dresden
11.09.2023
33 Minuten
Die Mutter interessieren die jüdischen Wurzeln ihres Mannes nicht, die Schwester unterstützt, DDR-konform, die Palästinenser. Marion Kahnemann geht in die Synagoge, lernt hebräisch, beschäftigt sich als Bildhauerin mit ihrem Jüdischsein. Bis heute. Brasch, Marion; Brasch, Lena
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Episode 5 - Ich bin ein vielfältiges Nichts. Mit Dmitrij Kapitelman in Leipzig
11.09.2023
40 Minuten
Dmitrij Kapitelman kommt 1994 aus der Ukraine ins Nachwende-Ostdeutschland. Und er fühlt sich doppelt fremd – als Aussiedler und als Jude. "Ich war ständig bereit, vor Nazis wegrennen zu müssen", sagt Dmitrij. Heute schreibt er dagegen an. Brasch, Marion; Brasch, Lena
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Über diesen Podcast

In der DDR gab es nur wenige Juden. Aber: es gab kleine jüdische Gemeinden, in denen Religion und Tradition aufrechterhalten wurden. Vor allem gab es eine Reihe jüdischer Remigrant/-innen, die in die DDR kamen, weil sie am Aufbau eines neuen, besseren Deutschlands mitwirken wollten. Mit allen Verstrickungen, die damit verbunden waren. Marion und Lena Brasch besuchen Jüdinnen und Juden zwischen Erfurt und Uckermark, sprechen über sozialistische Utopien und enttäuschte Hoffnungen, gebrochene Traditionen und gelebtes Judentum. Ein Roadtrip in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin. Sechs Episoden, ab dem 12. September 2023.

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