Podcaster
Episoden
31.10.2025
30 Minuten
Schon früh erlebten Menschen ihre Welt als polar, gegensätzlich
und widersprüchlich, als eine Welt für die galt: So wie ich die
Welt wahrnehme, so ist sie. Um so erstaunlicher ist der Schritt
hin zu der Erkenntnis, dass jede(r) in einer anderen
wahrgenommenen Welt lebt, und dass es über Dialog und Austausch
möglich ist, sich über die jeweils unterschiedlich wahrgenommenen
Welten zu verständigen.
In diesem Podcast sprechen wir über das Abenteuer von Dialektik
und Erkenntnisgewinnung durch Dialog, als eine Integration von
Positivismus ("Ich weiss") auf der einen und Relativismus ("Ich
weiss, dass ich nichts weiss") auf der anderen Seite.
Wir diskutieren dann noch, inwieweit Ken Wilbers integraler
Rahmen auch dialektisch ist, und wenden die dialektische Methode
auf das individuelle Menschsein an.
Zum Manuskript der Podcastreihe "Menschsein":
https://michaelhabecker.de/wp-content/uploads/2025/05/Das-Buch-zum-Podcast-.pdf
Zum Video (1) der Podcastreihe "Menschsein":
https://www.youtube.com/watch?v=tfQhfv1yxj4&t=647s
Zum Video (2) der Podcastreihe "Menschsein" geht es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=uk7dqc2mEkY&t=603s
Zum Video (3) der Podcastreihe "Menschsein" geht es hier:
www.youtube.com/watch?v=NNoIv-JeBtE&t=14s
Zum Video (4) der Podcastreihe "Menschsein" geht es hier:
www.youtube.com/watch?v=r3CEq9l-X9w&t=183s
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29.08.2025
19 Minuten
Unsere Verwandten, die Tiere, kennen keinen Stolz. Was sie
erleben ist Freude, wenn ihnen etwas gelingt. Diese Freude hat
der Mensch auch, doch darüber hinaus erfindet er, aus seinem Ego
oder Ich-Konstrukt heraus, Geschichten über seine Großartigkeit
im Zusammenhang mit irgendetwas: "I c h habe das gemacht …"
Dieser Stolz könnte als eine Nebenwirkung des Menschseins abgetan
werden, wenn er nicht so verheerende Auswirkungen auf den
Menschen selbst, seine Beziehungen und die Welt als ganzes hätte.
Aus dem mentalen Konstrukt eines verletzten (National)Stolzes
heraus werden auch Kriege geführt.
In diesem Podcast sprechen wir über die vielen Facetten von
„Stolz“, das Erkennen und den Umgang damit und seine spirituelle
Dimension. (Dieser Podcast ist der sechste in einer Reihe über
Geistesverfassungen bzw. Gemütszustände. Bisher erschienen:
Trauer, Schuld/Scham, Angst, Wut und Wollen.)
Zum Manuskript der Podcastreihe "Menschsein":
https://michaelhabecker.de/wp-content/uploads/2025/05/Das-Buch-zum-Podcast-.pdf
Zum Video (1) der Podcastreihe "Menschsein" geht es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=tfQhfv1yxj4&t=647s
Zum Video (2) der Podcastreihe "Menschsein" geht es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=uk7dqc2mEkY&t=2572s
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15.08.2025
25 Minuten
Was bei unseren Verwandten, den Tieren, dem Überleben als
Individuum und in der Horde dient, ist beim Menschen kraft seines
Vorstellungsvermögens völlig aus dem Ruder gelaufen: Wünsche,
Verlangen, Gier, Anspruchsdenken – einige der Facetten des
„Wollens“ – dienen längst nicht mehr nur der Befriedigung von
Grundbedürfnissen, sondern sind Ausdruck eines Ich-Konstrukts in
seinem verzweifelten Versuch, das Unendliche im Endlichen zu
verwirklichen – in der Flucht vor der eigenen Existentialität.
Die Folgen sind verheerend – sowohl für den einzelnen Menschen,
für seine Beziehungen, für Gemeinschaften als auch für die Welt
als Ganzes.
In diesem Podcast sprechen wir über das „Wollen", seine
individuelle und soziale Bedeutung, den Umgang damit und seine
spirituelle Dimension.
(Dieser Podcast ist der fünfte in einer Reihe über
Geistesverfassungen. Bisher erschienen: Trauer, Schuld/Scham,
Angst und Wut.)
Zum Manuskript der Podcastreihe "Menschsein":
https://michaelhabecker.de/wp-content/uploads/2025/05/Das-Buch-zum-Podcast-.pdf
Zum Video (1) der Podcastreihe "Menschsein" geht es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=tfQhfv1yxj4&t=647s
Zum Video (2) der Podcastreihe "Menschsein" geht es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=uk7dqc2mEkY&t=2572s
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01.08.2025
27 Minuten
Die Wut-Dynamik (als eine erlebte Verbindung von Gefühlen,
Gedanken und Körperempfindungen) dient evolutionär der Abwehr von
Bedrohungen und Grenzverletzungen, und damit dem Überleben. Sie
mobilisiert Energien zur Verteidigung. Was sich bei den Tieren
auf augenblickliche Gegebenheiten beschränkt, erweitert sich beim
Menschen auf eine unbegrenzte Anzahl von vergangenen erinnerten
oder zukünftig vorgestellten Ereignissen von Bedrohungsszenarien,
so dass der Mensch sich selbst ständig durch Vorstellungen "in
Rage" bringen kann, was auf lange Sicht zu Haltungen von Groll,
Hass und Unversöhnlichkeit führt. Hinzu kommt bei der Wut eine
enge Verbindung von Erleben und reaktivem Impuls, was Wut (Zorn,
Hass, Rache, Aggression) zu einer der gefährlichsten
Geistesverfassung machen kann.
In diesem Podcast sprechen wir über Wut, ihre individuelle und
soziale Bedeutung, den Umgang mit ihr und ihre spirituelle
Dimension.
(Dieser Podcast ist der 4. in einer Reihe von
Geistesverfassungen. Bisher erschienen: Trauer, Schuld/Scham und
Angst.)
Zum Manuskript der Podcastreihe "Menschsein":
https://michaelhabecker.de/wp-content/uploads/2025/05/Das-Buch-zum-Podcast-.pdf
Zum Video (1) der Podcastreihe "Menschsein" geht es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=tfQhfv1yxj4&t=647s
Zum Video (2) der Podcastreihe "Menschsein" geht es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=uk7dqc2mEkY&t=2572s
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25.07.2025
31 Minuten
Wenn wir unsere Aufmerksamkeit nach innen richten, nehmen wir
unterschiedliche Gemütszustände wahr – etwa Trauer, Scham/Schuld
oder Wut. Diese setzen sich aus Körperempfindungen, Gefühlen
sowie Gedanken und inneren Bildern zusammen. Sie sind und prägen
unser inneres Erleben in der manifesten Welt von Augenblick zu
Augenblick.
Je bewusster wir dieses Erleben wahrnehmen und gestalten, desto
besser finden wir uns in uns selbst und der Welt zurecht, und
desto leichter erkennen wir, was nicht von dieser Welt ist.
„Angst“ nimmt unter den Gemütszuständen eine zentrale Rolle ein,
weil sie zutiefst dem Menschsein zugehörig ist. "Wo ein anderes
ist, da ist Angst", lautet ein Satz aus den Upanishaden.
Gemeinsam mit dem Erscheinen des Ich-Gedankens in frühen
Lebensjahren entsteht die existentielle Angst vor dem Nichtsein,
die den Menschen lebenslang begleiten kann.
Angst dient evolutionär dem Überleben in realen Situationen, doch
der Menschen kann sich – anders als die Tiere – in unbegrenzter
Zahl durch"virtuelle" Vorstellung von Vergangenem und Zukünftigem
Angst selbst machen. Gleichzeitig hat er psychologische wie auch
spirituelle Wege gefunden, sowohl die existentiellen als auch
vorgestellte Ängste zu überwinden.
Zum Manuskript der Podcastreihe "Menschsein":
https://michaelhabecker.de/wp-content/uploads/2025/05/Das-Buch-zum-Podcast-.pdf
Zum Video (1) der Podcastreihe "Menschsein" geht es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=tfQhfv1yxj4&t=647s
Zum Video (2) der Podcastreihe "Menschsein" geht es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=uk7dqc2mEkY&t=2572s
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Über diesen Podcast
Dieser Podcast widmet sich der Frage, was es bedeutet ein Mensch zu
sein. Ein Video zur Podcastreihe gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=tfQhfv1yxj4&t=647s Die Folien
des Videos gibt es hier:
https://michaelhabecker.de/wp-content/uploads/2024/10/Folien-Podcastvideo-22Menschsein22.pdf
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