Thema der Woche
Die Junge Freiheit greift jede Woche Themen auf, die Deutschland bewegen. Ein besonders wichtiges wird zum Thema der Woche – Sie hören es hier. Jede Woche neu!
JUNGE FREIHEIT: Wochenzeitung für Debatte. Nachrichten aus Politik und Wirtschaft sowie zu...
Podcaster
Episoden
08.12.2022
26 Minuten
Ist das ein Zufall? Seit 2018 stehen bei großen Fußballturnieren
politische Themen im Vordergrund, seither endeten drei große
Turniere für die deutsche Nationalmannschaft gelinde gesagt
enttäuschend. Der vorläufige Tiefpunkt dieser Entwicklung war die
"OneLove"-Blamage des DFB in Katar samt Ausscheiden in der
Vorrunde.
"Man sollte Politik und Sport trennen", sagt dazu der 62fache
Nationalspieler und Fußball-Weltmeister von 1990, Thomas
Berthold. Und führt mit der Erfahrung von 18 WM-Spielen aus:
"Wenn man dort hinfährt, dann muß man seinen ganzen Fokus auf den
Sport legen!"
Von der Weltmeisterschaft in Katar hat sich Berthold vor Ort ein
eigenes Bild gemacht, nahm als früherer Weltmeister auch an
Veranstaltungen der FIFA teil. Von der umstrittenen Wüsten-WM
zeigt sich Berthold positiv überrascht: "Für Spieler und Fans ist
die Stadioninfrastruktur das absolute Non plus ultra", so der
Ex-Nationalspieler, der auch die Kataris als sehr gastfreundlich
und durchaus tolerant gegenüber den vielen Fans aus aller Herren
Länder wahrgenommen hat.
Für die negativen Überraschungsmomente sorgte bei dieser WM
hingegen der DFB, dessen politischen Aktionismus Berthold beim
Spiel gegen Japan aus nächster auf der Ehrentribüne verfolgen
konnte. Auf die peinliche Mund-zu-Geste der Nationalmannschaft
sowie den Auftritt von Innenministerin Nancy Faeser (SPD), die
medienwirksam mit der "OneLove"-Binde im Stadion saß, hätten
Sport-Funktionäre und Vertreter ausländischer Verbände durchweg
"mit Kopfschütteln" reagiert.
Waren dem DFB gar politische Aktionen wichtiger als der Sport
selbst? Der Verdacht drängt sich mittlerweile auf, insbesondere
angesichts der Einflußnahme eines SPD-nahen Politikberaters auf
die "OneLove"-Kampagne. Wenn das stimme, so Berthold, dann "muß
der DFB auch intern das ganze Thema Außendarstellung und Auftritt
des DFB-Präsidenten hinterfragen". Denn so etwas könne sich kein
Verbandschef leisten, damit "geht ja auch jede Glaubwürdigkeit
verloren".
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05.12.2022
22 Minuten
Es sind zwei der drängendsten Themen dieser Zeit, die zudem eng
zusammenhängen: Klima und Energie. Zwei Themen, denen sich das
Europäische Institut für Klima und Energie, kurz: EIKE, seit
seiner Gründung widmet. Am vergangenen Wochenende fand einmal
mehr die alljährliche EIKE-Konferenz statt, dieses Mal in
Braunsbedra bei Leipzig. Zwei Tage lang wurden in Fachvorträgen
jene Fakten geschildert und jene Theorien besprochen, die im
medialen und politischen Hauptstrom überwiegend ignoriert werden.
Überaus passend war auch der Veranstaltungsort: die
Projektwerkstatt Pfännerhall, zu der ein Museum zählt, das so
manche Exponate präsentiert, die gerade in Sachen Klimawandel
interessante Erkenntnisse vermitteln.
An Erkenntnissen eher nicht interessiert ist man hingegen
aufseiten der aller letzten Generation, jenen angeblichen
"Klimaktivisten" also, die mit Autobahnblockaden, Angriffen auf
Museen oder jüngst der Sabotage des Flugbetriebs am Berliner
Flughafen auf sich aufmerksam machen. Auch die EIKE-Konferenz
bekam aus dieser Richtung offenbar Besuch, dokumentiert in
Sachbeschädigungen am Veranstaltungsort.
Der Kurator der Projektwerkstatt Pfännerhall, Dr. Dominque
Görlitz, beklagt dadurch einen fünfstelligen Schaden. Dabei
trifft schon die grassierende Energiekrise das kleine Museum hart
genug. Im Gespräch mit JF-TV erläutert Görlitz, was aus seiner
Sicht in Deutschland derzeit schief läuft, wieso der Mensch
offenbar zu simplen Narrativen neigt und was einige seiner
Exponate wissenswertes über die Klimageschichte unserer Region
verraten.
Ferner kommt auch EIKE-Präsident Dr. Holger Thuß zu Wort, der
beklagt, dass der Angriff auf seine Konferenz nicht nur das Werk
desorientierter junger Leute ist, sondern auch das Ergebnis des
Wirkens insbesondere einer Partei, nämlich der Grünen, die nicht
müde wird, gegen ihr unliebsame Stimmen aus der Wissenschaft zu
agitieren. JF-TV THEMA zum EIKE-Kongress in Braunsbedra: Gegen
Klimaterror und Energiewahnsinn
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25.11.2022
18 Minuten
Sie ist wieder da: Die Asylkrise. Schon in der letzten Ausgabe
von JF-TV THEMA berichtete Hinrich Rohbohm, wie es derzeit auf
der wichtigsten Migrationsroute nach Deutschland, der
Balkanroute, zugeht. Im Angesicht der neuerlichen Eskalation hat
die JUNGE FREIHEIT eine Petition gestartet. Titel: "Asylkrise
stoppen, illegale Migration beenden!" Weit über 20.000 Bürger
haben die Petition in kurzer Zeit bereits gezeichnet, mindestens
50.000 sollen es werden, besser mehr, gibt JF-Chefredakteur
Dieter Stein als Ziel aus.
Wie wichtig das Ansinnen ist, zeigt sich alleine daran, wie wenig
Aufmerksamkeit das Thema derzeit bei vielen Menschen genießt.
Energiekrise, Inflation und Ukrainekrieg sowie aktuell die
Fußball-Weltmeisterschaft samt der Debatte um "woke" Symbole
überlagern immer noch diese Krise, die jedoch längst droht,
wieder die Ausmaße des Jahres 2015 zu erreichen. Doch genau darum
geht es: um Aufmerksamkeit für dieses so wichtige Thema.
Wie das gelingen soll, was überhaupt am dem Wege einer Petition
erreicht werden kann und wieso es aller höchste Zeit ist, etwas
gegen die neuerliche Asylkrise zu unternehmen - aber auch, was er
von der Debatte um die "OneLove"-Armbinde der deutschen
Fußballnationalmannschaft hält, erläutert JF-Chefredakteur Dieter
Stein in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA: Asylkrise stoppen!
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21.11.2022
14 Minuten
Es war eines ihres berühmtesten Zitate: "Was im Sommer 2015
geschah, kann, darf und soll sich nicht wiederholen", so die
damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel. Doch das, was sich nicht
wiederholen sollte, wiederholte sich schon während ihrer
Amtszeit, nämlich 2017 in Italien. Und es wiederholt sich aktuell
erneut.
Es war eines ihres berühmtesten Zitate: "Was im Sommer 2015
geschah, kann, darf und soll sich nicht wiederholen", so die
damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel. Doch das, was sich nicht
wiederholen sollte, wiederholte sich schon während ihrer
Amtszeit, nämlich 2017 in Italien. Und es wiederholt sich aktuell
erneut. Im Schatten von Inflation und Energiekrise steigen auch
die Migrationszahlen aktuell stark an. Knapp 130.000 illegale
Grenzübertritte verzeichnete die EU-Grenzschutzagentur FRONTEX
alleine auf der Balkanroute bis Ende Oktober. Das Ziel der
allermeisten: Deutschland. Wen wundert's, angesichts einer
Bundesregierung, die all das, was Frau Merkel schon falsch
gemacht hat, offenbar noch schneller noch falscher machen will.
Für die JUNGE FREIHEIT war JF-Reporter Hinrich Rohbohm einmal
mehr auf den Migrationsrouten in Osteuropa unterwegs und
berichtet nun in einer vierteiligen Reportage Serie, beginnend in
JF Nr. 47 / 22, über seine dortigen Erlebnisse. Im ersten Teil
geht es um die altbekannte Balkanroute, die nun erneut zur
Hauptroute nach Europa wird. Welche Rolle dabei einmal mehr die
Türkei spielt, was sich derzeit in Serbien abspielt, wie die
Migranten den ungarische Grenzzaun überwinden und wie sie sich in
Wien ungestört auf die Weiterreise nach Deutschland begeben
berichtet Rohbohm in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA: Asylkrise
reloaded!
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14.11.2022
20 Minuten
Die Wissenschaftsfreiheit ist bedroht - sagt Professor Peter
Hoeres, Inhaber des Lehrstuhls für neueste Geschichte an der
Universität Würzburg. Deshalb gründete er zusammen mit anderen
Wissenschaftlern den Verein Netzwerk Wissenschaftsfreiheit e.V.,
dem sich mittlerweile über 700 promovierte Akademiker aus allen
Bereichen der Wissenschaft angeschlossen haben.
Doch wie sieht diese Bedrohung aus? Schließlich ist die
Wissenschaftsfreiheit in Deutschland in Artikel 5 des
Grundgesetzes explizit geschützt. Doch nicht der Staat, sondern
Aktivisten bis hin zu Wissenschaftlern selbst bedrohen ebenjene
Freiheit. Doch wenn Professoren bedroht, Vorträge gecancelt und
gar ganze Karrieren in Frage gestellt werden, weil das Ergebnis
bestimmter wissenschaftlicher Arbeiten nicht ins Weltbild
gewisser Ideologen passt, dann stellt das die Wissenschaft selbst
in ihrem Kern in Frage.
Wie die wachsende Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit
abläuft, was er und sein Verein dagegen tun und wie die Resonanz
darauf ausfällt, erfahren Sie in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA:
Wissenschaftsfreiheit in Gefahr mit Professor Peter Hoeres.
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