Podcaster
Episoden
12.04.2023
53 Minuten
Warum müssen Frauen* in der Kunstszene immer noch für
Sichtbarkeit kämpfen, während Männer schnell als “Genies”
gefeiert werden? Wieso werden Frauen* im Rap angefeindet und
Männer verehrt? Wie wird in den Medien über Kunst und
Künstler*innen berichtet? Wie kann Kunst gegen patriarchale
Strukturen ankämpfen und welche Rolle spielen wir als
Rezipient*innen dabei? Welche Möglichkeiten gibt es, den
Ungerechtigkeiten entgegenzuwirken? Wir sprechen mit Ebru
Sokolova aka Schwesta Ebra und Neda Hosseinyar über die Gründe
und Folgen von diskriminierenden Strukturen in der Kunst- und
Kulturszene.
Neda Hosseinyar ist eine
iranisch-österreichische multidisziplinäre Künstlerin,
Kunstvermittlerin und Kulturarbeiterin. Sie hat einen Bachelor in
Malerei, sowie ein M.A. Studium an der Akademie der bildenden
Künste Wien. In ihrer Kunstpraxis, die Malerei, Zeichnung,
Installation, Video und Performative Intervention umfasst,
beschäftigt sie sich mit soziopolitischen Strukturen im
Zusammenhang mit kultureller Hegemonie und Rassismus. Sie
behandelt Themen wie Fragmentierung und Transformation in einer
postmigrantischen Gesellschaft. Seit 2020 ist Neda Hosseinyar die
Co-Präsidentin der Vereinigung bildender Künstlerinnen
Österreichs (VBKÖ).
Instagram Account von Neda Hosseinyar
Kann der männerdominierte, zum großen Teil sexistische und
gewaltverherrlichende Deutschrap eigentlich auch feministisch
sein? Schwesta Ebra stellte sich
Anfang 2021 genau diese Frage. Die Antwort macht Hoffnung. Die
Künstlerin fing an, auf ihren Social Media-Plattformen Songs von
berühmten Rappern umzutexten und als Video zu veröffentlichen.
Bestärkt durch viel positives Feedback ihrer Follower*innen,
beschloss sie eine der Parodien als Single zu veröffentlichen.
Daraus entstand ihre Debut EP, die sie schon auf zahlreichen
Bühnen live performen durfte.
Instagram Account von Schwesta Ebra
Links:
D/Arts - Projektbüro für Diversität und urbanen Dialog
Sookee / Gazal (Hg.): “Awesome HipHop Humans. Queer*Fem*Rap im
deutschsprachigen Raum”, ventil verlag 2021
Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs
(VBKÖ) Muslim*Contemporary
Projekt “Politics of Fear”
Hier gelangt ihr zum Instagram Account von "zwei oder mehr"
Ein Podcast von Selina Prommer, Lena Krische & Sarah
Stoffaneller
Produziert in Kooperation mit dem MediaLAB der Caritas Wien
Musik von Karrar Alsaadi
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29.03.2023
31 Minuten
Welche Rolle spielt die Wirtschaft im Kampf gegen den
Klimawandel? Was sollten Unternehmen tun, um nachhaltig zu
wirtschaften? Und was tun sie wirklich? Hannah Lohrmann klärt uns
über die Ziele nachhaltiger Entwicklung, Greenwashing und die
Verantwortung von Konzernen auf. Außerdem sprechen wir über
Klimasolidarität, globalen Zusammenhalt und die viel
diskutierten Aktionen der letzten Generation.
Hannah Lohrmann, ursprünglich aus Düsseldorf, lebt seit 7,5
Jahren in Wien. Sie arbeitet für eine NPO im Bereich Nachhaltiges
Wirtschaften und schreibt ihre Masterarbeit im Fach Green
Marketing an der FH Wiener Neustadt.
Links:
Inspektoren grün - nehmen Werbeversprechen unter die Lupe
VIK Verbraucher für Konsumenteninformation
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Ein Podcast von Selina Prommer, Lena Krische & Sarah
Stoffaneller
Produziert in Kooperation mit dem MediaLAB der Caritas Wien
Musik von Karrar Alsaadi
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15.03.2023
27 Minuten
Die Klimakrise kann oft überwältigend und lähmend sein. Können
Einzelne überhaupt irgendetwas bewirken? Unser Gespräch mit Gábor
Janzer zeigt, dass wir alle einen wertvollen Beitrag leisten
können, etwa in Sachen Wohnen, Mobilität oder Ernährung. Gábor
macht außerdem deutlich, dass der Kampf gegen die Klimakrise ein
globaler ist und Klimasolidarität keine Grenzen kennt.
Gábor Janzer ist Schüler und Klimaaktivist aus
Wien. In seiner Freizeit ist er unter anderem bei den Pfadfindern
und bei zahlreichen anderen Projekten aktiv, wie zum Beispiel
auch bei MEI MEIDLING oder kürzlich beim Mutfluencer*innen
Projekt der Caritas.
Klima-Initiativen:
Fridays for Future
Grandparents for Future
Parents for Future
Radeln for Future
Mei Meidling - Klima-Grätzl Projekt zum Mitmachen
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Ein Podcast von Selina Prommer, Lena Krische & Sarah
Stoffaneller
Produziert in Kooperation mit dem MediaLAB der Caritas Wien
Musik von Karrar Alsaadi
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01.03.2023
44 Minuten
Liegt mentale Gesundheit in der Verantwortung Einzelner oder
können wir als Gesellschaft etwas tun, um der Tabuisierung
psychischer Krankheiten entgegenzuwirken? Welche Möglichkeiten
haben wir, Betroffenen zu helfen? Wie zugänglich ist Hilfe in
Österreich? Darüber und über viele weitere Aspekte sprechen wir
in unserer zweiten Folge mit Sarah Al Hashimi und Wanda Löw.
Sarah Al-Hashimi ist Klinische Psychologin bei
der Caritas Wien im Bereich Asyl & Integration und in eigener
Praxis tätig. Zu ihren Schwerpunkten zählen Interkulturalität,
Depression, Angst, Stress, Achtsamkeit und Selbstmitgefühl.
Praxis von Sarah Al-Hashimi
Wanda Löw studiert Sozialwissenschaften und
wohnt in Wien. Wanda macht zeitgenössische Kunst, setzt sich für
Mental Health Awareness ein und verbindet dies oft in der
kreativen Praxis. Wanda träumt von einer Welt voller Geborgenheit
und gegenseitigem Verständnis.
Instagram von Wanda Löw
Projekt „Mutfluencer:innen”
Wandas Vernissage findet am 10.03.2023 im Celeste in Wien statt.
Anlaufstellen für Betroffene:
Psychosozialer Dienst in Wien
Rat auf Draht
Psychologische Studierendenberatung
Helpline des Berufsverbandes österreichischer
Psycholog:innen
Kriseninterventionszentrum
Psychische erste Hilfe - Look, Listen, Link:
Rotes Kreuz - Kursangebot
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Ein Podcast von Selina Prommer, Lena Krische & Sarah
Stoffaneller
Produziert in Kooperation mit dem MediaLAB der Caritas Wien
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22.02.2023
1 Stunde 1 Minute
Soziale Bewegungen leben von Solidarität. Aber wie äußert sich
Zusammenhalt in einer Bewegung, die so groß und vielfältig ist?
Wann beginnt Solidarität und wann ist es nicht mehr möglich,
solidarisch zu handeln? Warum sollten wir viel eher von
Feminismen statt Feminismus sprechen? Welche Initiativen gibt es
und wie können wir diese unterstützen? Darüber und über viele
weitere Aspekte sprechen wir in unserer ersten Folge mit Asal
Rahmany und Marcela Torres.
Asal Rahmany ist im Iran geboren und mit 7 Jahren nach Österreich
gezogen. Sie ist Schülerin, leidenschaftliche Schreiberin und hat
mit einem Literaturprojekt bei den Mutfluencer:innen
teilgenommen. Auf TikTok und Instagram hat Asal ein Video über
den Widerstand der Frauen im Iran veröffentlicht.
Marcela Torres Heredia (Bogotá, Kolumbien) ist Doktorandin in
Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität Wien und
Aktivistin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Dekolonialität,
Feminismus, soziale Ungleichheit sowie Intersektionalität.
Anlaufstellen für FLINTA*:
Peregrina
LEFÖ
Frauenhelpline
WAVE
Serie Gender Challenges
Artikel zum Begriff "Feminizide"
Instagram Account von "zwei oder mehr"
Ein Podcast von Selina Prommer, Lena Krische & Sarah
Stoffaneller
Produziert in Kooperation mit dem MediaLAB der Caritas Wien
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Über diesen Podcast
Was ist Solidarität, wo begegnet sie uns und warum ist sie so
wichtig? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen wir – Sarah, Lena
und Selina – im Podcast “zwei oder mehr” nach. Jede Folge sprechen
wir mit Personen aus unterschiedlichen Bereichen über
gesellschaftliche Themen, die uns bewegen. Gemeinsam fragen wir
uns, wo Solidarität bereits gut funktioniert, wo mehr Zusammenhalt
wünschenswert wäre und wie wir selbst Initiative ergreifen können.
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