Podcaster
Episoden
30.10.2025
45 Minuten
Bereits in Folge 2 war "Studienreise" zu Besuch im Grenzmuseum
Schifflersgrund an der Grenze zwischen Hessen und Thüringen.
Damals waren die Umbauarbeiten bereits im Gange, das Außengelände
und der Ausstellungsbereich wurden vollständig neu konzipiert und
umgebaut. Inzwischen sind die Arbeiten abgeschlossen, Ende 2024
wurde die neue Dauerausstellung eröffnet. Z
eit für uns also, noch einmal ins Eichsfeld zu fahren und
nachzuschauen, was sich verändert hat und was Besucherinnen und
Besucher jetzt hier erwartet. Christian Stöber, Leiter des
Grenzmuseums, nimmt uns mit auf einen Rundgang über das Gelände,
das inzwischen wieder deutlich an die Zeit erinnert, an der
Deutschland hier geteilt war. Viele regionale Geschichten werden
mit den Exponaten, Grafiken und Texten erzählt. Geschichten, die
die große Geschichte der deutsch-deutschen Teilung greifbar und
erfahrbar machen. Anne Vaupel-Meier leitet den Bereich Bildung
und Vermittlung und sie gibt uns im zweiten Teil des Podcasts
einen Überblick über die Bildungsangebote. Das neu konzipierte
Gelände und die Ausstellung bringen auch hier neue Möglichkeiten,
tief in die Geschichte einzutauchen. Wir laden Sie ein zu einer
neuen "Studienreise" und freuen uns, wenn Sie die Folge zum
Anlass für einen Besuch im Grenzmuseum Schifflersgrund nehmen.
Shownotes:
Grenzmuseum Schifflersgrund: https://www.grenzmuseum.de/
Die Bildungsangebote im Überblick:
https://www.grenzmuseum.de/alle-bildungsangebote/
Digitale Lernangebote:
https://www.grenzmuseum.de/digitales-lernen/
Eichsfeld: https://de.wikipedia.org/wiki/Eichsfeld
Wanfrieder Abkommen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wanfrieder_Abkommen
Staatliches Schulamt für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg und den
Werra-Meißner-Kreis:
https://schulaemter.hessen.de/staatliche-schulaemter-in-hessen/bebra
Überblick über die Fahrtenförderung der HLZ zu Gedenkstätten zur
Aufarbeitung der SED-Diktatur und Informationen zum
Online-Antrag:
https://hlz.hessen.de/angebote/erinnerungskultur/fahrten-zu-gedenkstaetten/gds-sed-aufarbeitung/
Flyer mit Hinweisen zum Antrag der Fahrtenförderung:
https://hlz.hessen.de/fileadmin/userupload/FlyerFahrtenfoerderungSED-AufarbeitungStand_11.06.25.pdf
Musik: „Surface“ von Mariana Galyshyn
00:00:00 Intro und Begrüßung
00:02:42 Die ehemalige Grenze wird sichtbar
00:05:18 Der umgestaltete Außenbereich
00:10:05 Was macht die neue Ausstellung besonders?
00:12:57 Exponate mit regionalem Bezug
00:17:15 Die Geschichte von Heinz-Josef Große
00:21:17 Mikrokosmos Schifflersgrund
00:26:46 Neue Möglichkeiten in der Bildungsarbeit
00:28:38 Die Gedenkstättenführung als Basis
00:31:40 Entdeckertour
00:32:55 Workshopangebote
00:37:13 Draußen unterwegs
00:38:26 Angebote für Lehrerinnen und Lehrer
00:40:43 Infos zur Fahrtenförderung
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26.04.2024
50 Minuten
Die dritte Folge führt uns aus Hessen heraus und zwar nach Berlin
und Erfurt. Die Gedenkstätte Hohenschönhausen und die Gedenk- und
Bildungsstätte Andreasstraße waren zu DDR-Zeiten
Untersuchungshaftanstalten der Staatssicherheit. Obwohl dort
eigentlich die Unschuldsvermutung hätte gelten sollen, zeichnen
die Quellen und Erfahrungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ein
anderes Bild. Willkür und schlimme Haftbedingungen prägten die
Tage, die die Menschen dort verbracht haben. Davon erzählen die
beiden Erinnerungsorte heute – aber auch noch von vielen weiteren
Aspekten des Lebens im SED-Staat. Unterschiedliche Projekttage
und Führungen werden für Gruppen angeboten und auch die Gespräche
mit Menschen, die hier inhaftiert waren, sind optionale
Programmpunkte. Ute Kietzmann in Berlin und Judith Mayer in
Erfurt haben sich die Zeit genommen, mich durch die Räume und
Angebote zu führen und in dieser Folge nehmen wir sie mit zu
einer „Studienreise“ an zwei interessante Orte in Berlin und
Thüringen, die für Gruppen jeden Alters viel zu bieten haben. Zu
jedem Ort gibt es auch wie immer Informationen zur
Fahrtenförderung durch die HLZ.
Skripterstellung und Moderation: Martin Fischer
Interviewpartnerinnen: Judith Mayer (Gedenk- und Bildungsstätte
Andreasstraße) und Ute Kietzmann (Gedenkstätte
Berlin-Hohenschönhausen)
Musik: „Surface“ von Mariana Galyshyn
Shownotes:
00:00: Intro und Begrüßung
01:40: Gedenkstätte Hohenschönhausen
04:01: Das "U-Boot"
07:19: Der Weg in und durch das Gefängnis
17:39: Nach der Führung
19:22: Über die Projekttage
20:23: Zur Vorbereitung des Besuchs
22:18: Fakten zur Fahrtenförderung
22:42: Gedenkstätte Andreasstraße
23:20: Geschichte des Hauses
24:45: Überblick über die Ausstellung
26:24: In der Haftetage
33:55: Etage "SED-Diktatur in Thüringen"
41:43: Etage zur Friedlichen Revolution
43:16: Der Kubus
47:28: Fakten zur Fahrtenförderung
Informationen und Links:
Gedenkstätte Hohenschönhausen: https://www.stiftung-hsh.de/
Informationen zu den Projekttagen in der Gedenkstätte
Hohenschönhausen:
https://www.stiftung-hsh.de/bildung/paedagogische-arbeitsstelle/
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße:
https://stiftung-ettersberg.de/gedenkstaette-andreasstrasse/ihr-besuch/
Projekttage und Projektwochen in der Gedenk- und Bildungsstätte
Andreasstraße:
https://stiftung-ettersberg.de/gedenkstaette-andreasstrasse/ihr-besuch/fuer-schulen/projekttage-und-projektwochen/
Andreasstraße digital: https://www.andreasstrasse.com/start
Überblick über die Fahrtenförderung der HLZ zu Gedenkstätten und
Informationen zum Online-Antrag:
https://hlz.hessen.de/angebote/erinnerungskultur/fahrten-zu-gedenkstaetten/gds-sed-aufarbeitung/
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12.12.2022
40 Minuten
In der zweiten Folge sind wir zu Gast im Grenzmuseum
Schifflersgrund in der Nähe der hessischen Kurstadt Bad
Sooden-Allendorf. In dieser Folge treffen wir auf zwei Menschen,
die über Vergangenheit und Gegenwart des Museums berichten.
Wolfgang Ruske hat kurz nach dem Fall der Mauer gemeinsam mit
Kollegen und Freunden den Arbeitskreis Grenzinformation
gegründet, aus dem dann das Museum hervorging. Er erzählt von
seiner Zeit als Polizeibeamter in Hessen und wie er die Grenze
damals wahrnahm – und schildert einen tragischen Fluchtversuch im
Schifflersgrund, der aus dem Erinnerungsort auch einen Gedenkort
an einen verstorbenen Menschen machte. Mit Anne Vaupel-Meier, die
den Bereich Bildung und Vermittlung leitet, geht es dann auf eine
Wanderung entlang des langen erhaltenen Grenzzauns im
Außenbereich. Auf dem Weg erfahren wir mehr von den Angeboten für
Schulklassen und Gruppen: Grenzwanderungen, Zeitzeuginnen- und
Zeitzeugengesprächen sowie klassische Führungen, wie sich diese
verbinden lassen und wie die Erlebnisse von (damals) jungen
Menschen an der Grenze Einblicke in die Geschichte für die jungen
Besucherinnen und Besucher von heute schaffen.
00:00:00 Vorwort
00:00:35 Intro und Begrüßung
00:02:34 Entstehung des Grenzmuseums
00:11:18 Vorstellung des Lernorts
00:17:14 Grenzwanderungen
00:21:03 Viele Facetten der Geschichte
00:26:44 Die Region entdecken
00:33:11 Vorbereitung auf den Besuch
00:35:21 Wege zum Grenzmuseum
00:37:45 Weitere Informationen und Fahrtenförderung
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12.12.2022
40 Minuten
Die erste Folge führt uns an die Grenze zwischen Rasdorf und
Geisa, an das ehemalige US-Camp „Point Alpha“. Der „heißeste Ort
des Kalten Kriegs“ wurde die Region des „Fulda Gap“ auch genannt,
denn hier wäre der wahrscheinlichste Ort für einen Angriff des
Warschauer Paktes gewesen. West und Ost standen sich hier direkt
gegenüber, woran die Beobachtungstürme auf beiden Seite erinnern.
Jan Ludwig Antoni ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in „Point
Alpha“ und Experte für die Vermittlung der großen und kleinen
Geschichten an diesem Grenzort. Er nimmt uns mit auf einen
Rundgang durch das blaue „Haus auf der Grenze“, die Außenanlagen
und das ehemalige US-Camp. Er berichtet dabei, welche Workshop-
und Vermittlungsangebote für Klassen und Gruppen er und seine
Kolleginnen und Kollegen anbieten. Dabei erhalten Sie nicht nur
Einblicke in das damalige Leben zwischen Ost und West in der
Grenzregion, sondern erfahren auch, welche Aspekte der
Ausstellung und der Erinnerung jungen Besucherinnen und Besucher
besonders im Gedächtnis bleiben.
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Über diesen Podcast
Im Podcast „Studienreise“ nehmen wir Sie mit auf einen Besuch zu
Gedenkstätten in Hessen und Thüringen, die an die Teilung
Deutschlands erinnern und das Gedenken an die Opfer sowie die
Aufarbeitung der SED-Diktatur wachhalten. Die Hessische
Landeszentrale für politische Bildung fördert Fahrten von
hessischen Gruppen zu den vorgestellten Orten. Daher stehen sowohl
die Geschichte des Ortes als auch das Bildungsangebot für Gruppen
und Schulklassen im Zentrum der einzelnen Folgen. „Studienreise“
richtet sich gezielt an Lehrerinnen und Lehrer und
Jungendbetreuerinnen und Jugendbetreuer, die ihren Klassen und
Gruppen mehr über die Zeit zwischen 1945 und 1990 im geteilten
Deutschland und an der innerdeutschen Grenze vermitteln möchten. In
den einzelnen Folgen kommen im Gespräch mit Podcaster Martin
Fischer Menschen zu Wort, die in den Gedenkstätten arbeiten und
Auskunft zu den Workshops und Führungen geben. Sie stellen Ihnen
die Gedenkstätten auf einem kompakten Rundgang vor. Zum Abschluss
jeder Folge gibt es praktische Hinweise für Ihren Besuch und
weitere Informationen zum Antrag der Fahrtenförderung bei der
Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. Wir freuen uns,
wenn Sie mit uns auf „Studienreise“ gehen.
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