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Episoden
16.11.2016
3 Stunden 37 Minuten
Der Zoo Duisburg gehört mit dem im Jahr 1965 eröffneten Delfinarium
zu den Pionieren der Delfinhaltung. Enorm viel hat sich seit den
Anfangsjahren der Delfinhaltung verändert. Das Wissen um die Tiere,
Ihre Ernährung, ihre Gesundheit und ihr Verhalten ist enorm
gewachsen und das Delfinarium hat sich von einem einfachen Becken
zu einem großen komplexen Mehrbeckensystem mit ausgefeilter
Filtertechnik entwickelt. So wird den Tieren ein bestmöglicher
Lebensraum geboten. Voraussetzung für die Weiterentwicklung der
Delfinhaltung ist die ständige Beobachtung der Tiere, die kritische
Auseinandersetzung mit den gewonnenen Erkenntnissen und die
sensible Umsetzung in die tägliche Betreuung. Dr. Kerstin Ternes
ist die leitende Tierärztin im Duisburger Zoo. Sie führt mich durch
die vielen Fragen und Perspektiven des Delfinariums und der Haltung
der großen Tümmler. Roland Edler erläutert mir die biologische
Aufbereitung des Meerwassers und die manuelle Reinigung des
Beckensystems. Mit Achim Winkler, dem Direktor des Duisburger Zoos,
spreche ich über Zweck, Inhalt und Auftrag zoologischer Gärten im
Allgemeinen und von Delfinarien im Speziellen. Eine ausführliche,
von aufnahmetechnischen Tücken begleitete Aufnahme mit engagierten
und sachkundigen Tiergärtnern.
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06.09.2016
2 Stunden 3 Minuten
Vom der anstehenden Novelle des Landesnaturschutzgesetzes
betroffene Inhaber von Familienbetrieben aus allen Bereichen des
ländlichen Raums in Nordrhein-Westfalen haben die Initiative
„Naturschutz mit Augenmaß – STOP Landesnaturschutzgesetz NRW“
gestartet. Das Ziel: Eine an Vernunft und Fakten orientierte zur
Neuordnung des Naturschutzes. Mit dem Ziel die Landesgesetzgebung
an die Vorgaben des aktuellen Bundesnaturschutzgesetzes anzupassen,
hat die Landesregierung den Entwurf dieses neuen
Landesnaturschutzgesetzes im März 2016 in den Landtag eingebracht.
Der Gesetzesentwurf aus dem Umweltministerium von Minister Remmel
geht jedoch weit über die Regelungen des Bundes hinaus. Die Akteure
des ländlichen Raums empfinden das als die Kündigung des bewährten
konstruktiven Miteinanders. Die Beteiligten der Initiative
„Naturschutz mit Augenmaß“ setzen auf dezentrale
Entscheidungsstrukturen und eine Fortsetzung der kooperativen und
bewahrenden Pflege und Nutzung unserer Kulturlandschaft. Der Jurist
und Landwirt Max Graf Nesselrode gewährt uns detaillierte Einblicke
und einen weiträumigen Überblick über die Zusammenhänge und den
Generationen-übergreifenden treuhänderischen Umgang mit Naturgütern
und Kulturlandschaft.
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01.07.2016
1 Stunde 54 Minuten
Der Ackerbau zählt zu den ältesten Kulturtechniken des Menschen.
Mit den Techniken des Ackerbaus ist es dem Menschen gelungen seine
Ernährung vom Prinzip Hoffnung auf das Prinzip Planung umzustellen.
Mit der zielgerichteten Herstellung pflanzlicher Erzeugnisse war
seit jeher das Zurückdrängen der ursprünglich vorhandenen und immer
zur Wiederkehr bereiten Vielfalt aus Pflanzen, Insekten und Tieren
verbunden. Eine Auseinandersetzung, die seit Menschengedenken von
Mühsal und Rückschlägen geprägt war. Seit kurzem ist diese Schlacht
geschlagen. Der Mensch hat eindrucksvoll gewonnen. So
eindrucksvoll, dass der zivilisiert empfindende und wirtschaftende
Mensch moralisch zur Fürsorge um die ihm anvertrauten Naturgüter
verpflichtet ist. Die Nutzung der Natur geht mit ihrer Bewahrung
Hand in Hand. Über Voraussetzungen, Vorgehensweisen, Mittel und
Ziele, um den Schutz der Natur in die stabile Produktion unserer
Lebensmittel zu integrieren, spreche ich mit der
Agrarwissenschaftlerin Dr. Tania Runge. Sie betreut das
Verbundprojekt „Lebendige Agrarlandschaften – Landwirte gestalten
Vielfalt!“ beim Deutschen Bauernverband.
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26.05.2016
53 Minuten
Zu klein, zu groß, zu gerade, zu krumm, zu unförmig: In Deutschland
geht ein großer Teil aller produzierten Lebensmittel ohne Umweg auf
den Müll ohne je auf einem Teller gelegen zu haben. Jeder
Privatverbraucher wirft im Durchschnitt 81 Kilogramm mühsam
erzeugter Lebensmittel in die Tonne. Zusätzlich entstehen Verluste
von Lebensmitteln, die bei der Produktion, in der Nacherntephase,
in der Gastronomie und im Handel sowie bei Transport, Verarbeitung
und Lagerung anfallen. Dass qualitativ einwandfreie Lebensmittel im
Müll landen, hat viele Gründe: Auf der Seite des Verbrauchers sind
das z. B. zu viel gekaufte oder in Kühlschrank und Vorratskammer
vergessene Lebensmittel. Dabei handelt es sich vor allem um Obst
und Gemüse, Backwaren und die Reste gekochter Speisen. Am ersten
Tag startete die Initiative zu gut für die Tonne in Köln mit einer
Erntetour in die Umgebung. Dabei geb es viele Informationen über
Gemüse jenseits von Modellmaßen, den Zusammenhang zwischen
Artenvielfalt und Ernährungssicherheit, den fehlenden Zusammenhang
zwischen Optik und Geschmack und den Beitrag, den jeder Einzelne
mit seiner Wertschätzung und dem möglichst vollständigen Verzehr
seiner Lebensmitteln leisten kann. Am zweiten Tag wurde die "Beute"
der Erntetour zu schmackhaften Speisen zubereitet. Mit Ständen und
einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm informierten engagierte
Vereine und Unternehmen über ihren Beitrag. Mit dem Mikrofon war
ich für Euch dabei.
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12.04.2016
2 Stunden 22 Minuten
Grüne Gentechnik oder Agrogentechnik wendet gentechnische Verfahren
an, um Pflanzen im Rahmen der Züchtung gezielt zu verändern. Dabei
gibt natürlich der Mensch, wie in der mehr als 10.000 Jahre alten
Geschichte der Pflanzenzüchtung, die Ziele vor. Das Saatgut für die
Neuaussaat von Pflanzen wurde über viele tausend Jahre manuell
selektiert, später gezielt gekreuzt, um dann nach den Erkenntnissen
Mendels verpaart zu werden. So hat der Mensch einen reichen Schatz
an Sorten erzeugt, die mit den unterschiedlichsten Eigenschaften
einem breiten Spektrum an Anforderungen gerecht wurden. Die
DNA-Sequenzierung und die daraus resultierenden Erkenntnisse haben
der klassischen Züchtung ein sehr viel breiteres Fundament gegeben.
Das gezielte Einschleusen einzelner Gene in das Erbgut brachte
einzelne Erfolge, die aus heutiger Sicht hinter den ursprünglichen
Erwartungen zurückblieben. Derzeit werden vor allem herbizid- und
insektenresistente Pflanzensorten genutzt. Mit dem Journalisten und
Autor Gerd Spelsberg spreche ich über die lange Geschichte der
Pflanzenzucht, Anwendungsbereiche, Versprechen, Realität,
Umweltschutz, Wirtschaftlichkeit, Ängste, Natürlichkeit und
Hoffnungen der grünen Gentechnik.
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Über diesen Podcast
Menschen, Tiere, Pflanzen, Erde
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