Podcaster
Episoden
10.10.2023
43 Minuten
Im Podcast "Südtirols Digitalisierung" diskutieren Thomas Moroder
und Bea Insam, Geschäftsführerin des Tourismusvereins St. Ulrich
in Gröden, die Entwicklungen und Herausforderungen im
Tourismussektor, insbesondere unter dem Einfluss der
Digitalisierung. Insam beleuchtet die signifikanten Veränderungen
in der Branche, wie beispielsweise den Wandel von
Buchungsmodalitäten und Informationsbeschaffung durch Gäste,
wobei die Rolle von Online-Plattformen und Kundenbewertungen
zunehmend an Bedeutung gewinnt. Sterne-Bewertungen verlieren an
Relevanz, während Kundenfeedback auf Plattformen wie Google und
TripAdvisor entscheidender für den Ruf von Übernachtungsbetrieben
wird. Die Anpassung an die digitale Ära, auch in Bezug auf
Datenmanagement und den Einsatz digitaler Tools, wird dabei
ebenso thematisiert wie die Notwendigkeit persönlicher Beratung
im Tourismusbereich.
Im weiteren Verlauf wird die Erreichbarkeit und Infrastruktur von
St. Ulrich sowie die Wichtigkeit von Annehmlichkeiten wie einer
stabilen Internetverbindung herausgestellt, besonders angesichts
des "Remote Work"-Trends. Betont wird die essentielle Rolle von
Transportmitteln (wie Autos, Flugzeugen, Zügen und öffentlichen
Verkehrsmitteln) sowie von Liftanlagen für den
Ganzjahrestourismus in der Region. Die Diskussion umfasst auch
den Vergleich von Sommertourismusdaten mit Vor-COVID-Zeiten und
die Anstrengungen zur Verbesserung und Erweiterung öffentlicher
Verkehrsmittelangebote.
Abschließend werden vielseitige Themen wie langfristige Visionen
für die Region, der typische Arbeitsalltag im
Tourismusmanagement, das Streben nach Nachhaltigkeit und die
Balance von Tradition und Fortschritt angeschnitten. Besonderer
Fokus liegt auf der Integration von Tourismus und lokaler
Gesellschaft sowie auf Herausforderungen und Lösungsansätzen im
Hinblick auf Verkehr und Bettenkapazität in der Region. Bea
betont das kontinuierliche Bestreben, Tradition zu bewahren,
während auch Innovation und Nachhaltigkeit gefördert werden, um
ein harmonisches und zukunftsorientiertes Tourismusmodell zu
entwickeln.
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13.08.2023
35 Minuten
Podcast mit Manuel Insam aus der Kommunikationsabteilung des FC
Südtirol.
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19.06.2023
31 Minuten
In dieser Folge sprechen wir über Online-Sicherheit, warum diese
wichtig ist und geben auch praktische Hinweise und auf aktuelle
Themen wie Phishing, Cookies und VPNs ein.
Open-Source Passwortmanager Bitwarden:
https://bitwarden.com/de-DE/
Firma5:
https://www.firma5.com/
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05.06.2023
27 Minuten
Der renommierte Dermatologe und Präsident der Claudiana,
Professor Klaus Eisendle, war kürzlich zu Gast im Südtirols
Digitalisierer Podcast. Mit einer beeindruckenden Karriere, die
zahlreiche akademische Titel und über 100 wissenschaftliche
Publikationen umfasst, bot Eisendle dem Publikum einen
einzigartigen Einblick in sein Fachgebiet und seine Gedanken zur
Digitalisierung in der Medizin.
Professor Eisendle ist ein Facharzt für Dermatologie und
Venerologie und arbeitet sowohl im Krankenhaus Bozen als auch an
der Medizinischen Universität Innsbruck. Er hat in Mikrobiologie,
Molekularbiologie und Immunologie promoviert und hat eine
vielfältige Berufserfahrung, die mit der Teilnahme an der Chemie
Olympiade und dem Wunsch zur Arbeit in chemischen Laboratorien
begonnen hat und bis in der Mikrobiologie reicht.
Im Podcast schildert Eisendle seinen typischen Arbeitsalltag, der
eine Vielzahl von Aufgaben umfasst, von Operationen und
Patientenbetreuung bis zur Leitung von Ambulanzen und Stationen
und der Arbeit an der Claudiana. Der kommende Vortrag über
Infektionen im Kindesalter wurde ebenso diskutiert wie seine
ambivalenten Gefühle zur Digitalisierung in der Medizin.
Eisendle betonte, dass die Digitalisierung, wenn sie richtig
gemacht wird, Vorteile wie verbesserte Zugänglichkeit und
effizientere Speicherung von Patienteninformationen mit sich
bringt. Er kritisierte jedoch auch, dass sie zu mehr
administrativem Aufwand und weniger Zeit für die
Patientenversorgung führen kann. Darüber hinaus merkte er an,
dass Bürokratie, übermäßige Datenschutz- und
Sicherheitsprotokolle die digitale Interaktion verlangsamen und
nicht nur zum Vorteil des Patienten sind.
In Bezug auf künstliche Intelligenz (KI) in der Medizin sieht
Eisendle Chancen, wie die Nutzung von Tools wie AlphaFold zur
Vorhersage von Proteinstrukturen, aber auch Risiken in Bezug auf
Genauigkeit und Verantwortung. Er äußerte sich auch besorgt über
den Datenschutz, insbesondere im Kontext von privaten
Unternehmen, die KI-Systeme betreiben, und der Sammlung von
persönlichen Gesundheitsinformationen durch Smart Devices.
Eine lebendige Diskussion folgte über den Datenschutz im
Gesundheitssystem und die Möglichkeit, Daten für Forschungszwecke
zu verwenden. Es wurde diskutiert, ob ein höherer Grad an
Datenschutz in Krankenhäusern hilfreich oder eher hinderlich für
den wissenschaftlichen Fortschritt ist.
Darüber hinaus wurde die Möglichkeit diskutiert, dass Patienten
Zugang zu ihren eigenen medizinischen Unterlagen haben, um ihre
Gesundheit besser überwachen und verstehen zu können. Dies könnte
auch dazu beitragen, das Gesundheitssystem zu entlasten und eine
personalisierte Medizin zu fördern.
Ebenso wurde die Rolle großer Unternehmen wie Google in der
Medizin und die Kosten des Gesundheitssystems, insbesondere in
den USA, diskutiert. Dabei wurde betont, dass ein teures
Gesundheitssystem nicht unbedingt ein gutes sein muss und dass es
wichtig ist, die Lebensqualität im Auge zu behalten, wenn man
über die Verlängerung des gesunden Lebens nachdenkt.
Regelrecht aufblühen konnte Prof. Eisendle beim Thema Behandlung
von Melanomen. Eisendle erklärte, dass sich die Überlebensrate
von Patienten mit metastasierendem Melanom in den letzten 15
Jahren erheblich verbessert hat, was auf die Entwicklung neuer
Behandlungsmethoden zurückzuführen ist. Er geht auch auf die
neuen experimentellen Impfstoffe gegen Krebs, die einen Mix aus
personalisierten und allgemeinen Komponenten verwenden und von
Unternehmen wie Moderna und BioNTech entwickelt werden. Die
Verwendung von mRNA-Technologie, wie sie von diesen Unternehmen
für COVID-19-Impfstoffe verwendet wurde, könnte bald auch bei der
Behandlung von Melanomen eingesetzt werden.
Dieser Einblick in das spannende Feld der Dermatologie und die
Gedanken eines Experten zur Digitalisierung in der Medizin machen
den Podcast zu einem Muss für alle, die sich für
Gesundheitswissenschaften und moderne Medizin interessieren.
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22.05.2023
60 Minuten
Ihr wolltet schon immer ein Maker sein und eure Ideen mit den
neuesten Werkzeugen und Materialien umsetzen? Dann ist diese
Folge genau richtig, denn wir besuchen den Maker Space im NOI
Techpark.
In diesem Podcast spricht Gastgeber Thomas Moroder mit Walter
Weissensteiner, dem Leiter des Maker Space im NOI Techpark -
Südtirols Wissenschafts-und Technologiepark – in Bozen. Zunächst
erklärt Weissensteiner, was ein Maker Space überhaupt ist, welche
verschiedenen Technologien darin vorhanden sind und welche
Produkt-Prototypen hergestellt werden können. Er erzählt auch
davon, wie das Konzept hinter dem Maker Space ursprünglich im MIT
konzipiert wurde, um sich von dort aus rasant zu verbreiten, mit
mittlerweile rund 1.750 Hightech-Werkstätten weltweit.
Der Maker Space im NOI Techpark ist speziell auf Unternehmen und
Start-ups ausgerichtet und bietet professionelle Geräte, um auch
komplexere Prototypen zu fertigen. Weissensteiner beschreibt, wie
die Nutzerinnen und Nutzer physische Prototypen aus verschiedenen
Materialien wie Metall, Holz oder Kunststoff herstellen können.
Im Fokus liegt dabei klar das „Selbermachen“, auch wenn es im
Maker Space im NOI zudem möglich ist, Prototypen und andere
Produkte in Auftrag zu geben.
Die Gründung des ersten Südtiroler Maker Space geht bereits auf
das Jahr 2010 zurück, wo mit dem Kauf eines einzelnen 3D-Druckers
alles begann. 2017 wurde die Prototypen-Werkstatt im NOI Techpark
in Bozen schließlich offiziell eröffnet. Seitdem wurde die
Einrichtung dank eines EU-Projekts kontinuierlich erweitert und
modernisiert.
Weissensteiner führt eine virtuelle Tour durch den Maker Space
durch und beschreibt die verschiedenen Geräte und Technologien,
die zur Verfügung stehen. Dazu gehören mehrere 3D-Drucker,
Laserschneider, ein Elektronik-Arbeitsplatz, ein 3D-Scanner und
ein Wasserstrahlschneider sowie eine voll ausgestattete
Metallwerkstatt.
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Über diesen Podcast
Das Thema Digitalisierung nimmt immer mehr an Fahrt auf und genau
hier kommen wir ins Spiel: Der Podcast zum Thema.
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