allzumenschliches

Ein heutiges Smartphone hat über 6 Millionen mal mehr Rechenleistung als ein Riesencomputer von 1947 – zu einem Bruchteil des Preises. Hätten sich Autos mit derselben Geschwindigkeit entwickelt, würden sie heute weniger als einen Cent kosten und mit Lichtgeschwindigkeit fahren. Doch welche Eigenschaft der Computertechnologie erlaubt dieses spektakuläre Wachstum der Rechenleistung? Welchen Einfluss hat das „Moorsche Gesetz“? Und vor allem: Werden sich unsere Computer in Zukunft auch weiterhin so rasant entwickeln?

Ob Mikrochips, Personal Computer oder das Internet: Nichts davon hätte sich ohne das Wettrüsten des Kalten Krieges entwickelt. Atom- und Raketenstreitkräfte ließen sich ohne komplexe Hochleistungsrechner nicht betreiben, deshalb förderte insbesondere das US-Militär genau jene Innovationen, die heute auch den privaten Minicomputer prägen. Aber wie genau haben militärische Interessen den Computer zum Durchbruch verholfen? Und wie funktionierte das Bündnis aus Wissenschaftlern, Militärs und High-Tech-Industrie?

Eisenzeit, Bronzezeit, Computerzeit:  PCs sind die Schlüsseltechnologie der Moderne, sprichwörtlich ALLES hängt heute von ihnen ab. Doch wie konnte ausgerechnet der Computer in den Rang einer zivilisationsbestimmenden Supertechnologie aufsteigen? Ein Vergleich mit den Kerntechnologien früherer Epochen bringt Aufschluss: Dem Feuer und den religiösen Schriften. Was haben diese so unterschiedlichen Dinge gemeinsam?

Berlin, Bayern, NRW: Was wäre Deutschland ohne seine Bundesländer? Der Föderalismus liegt uns anscheinend im Blut. Neben Bundestag und Grundgesetz gönnen wir uns noch 16 weitere Landesparlamente und 16 Landesverfassungen. Bei unserem Nachbarn Frankreich herrschaft dagegen ein konsequenter Zentralismus, Paris dominiert alles. Aber woher kommt dieser Unterschied? Worin hat die politische Stärke des Regionalen hierzulande ihre tieferen Wurzeln? Und was hat das mit der Lage von Flüssen, Ackerflächen und Städten zu tun?