Podcaster
Episoden
05.01.2023
28 Minuten
Nana Addison ist CEO & Founder der CURL Agency und CURL
CON. Dabei ist sie nicht den klassischen Weg gegangen. Ihr
Studium hat sie mit 23 abgebrochen und sich entschlossen,
praktische Erfahrung zu sammeln. Mittlerweile hat sie mehrere
Unternehmen gegründet und eine Privatinsolvenz hinter sich. Diese
beschreibt sie als “Opportunity”, um grundlegend etwas an ihrem
Umgang mit Finanzen zu ändern.
Im Podcast erzählt sie, dass der Moment der Privatinsolvenz sehr
einschneidend war. Als sie selbst erkennen musste, dass sie
schlecht bis gar nicht mit Geld umgehen kann, entschied sie sich,
ihren Weg um 180 Grad zu ändern. Durch zahlreiche Onlinekurse und
Beiträge sammelte sie nach und nach mehr Wissen und fand so auch
einen Weg, während der Insolvenz Unternehmen zu gründen.
Eines davon ist CURL Agency, eine Kommunikations- und
Beratungsagentur. Außerdem verantwortet Nana die CURL CON, eine
Beauty- und Lifestylemesse für BIPoC im DACH-Raum. Vor wenigen
Tagen hat die CURL CON zum ersten Mal auch in Ghana, Nanas
Heimat, stattgefunden und Nana verrät, wie sich Gründer*innen in
Ghana von Gründer*innen im europäischen Raum unterscheiden.
In der aktuellen Aufsteiger*innen-Folge sprechen wir auch über
wichtige Werte, die Nana aus ihrer Kindheit mitgenommen hat und
bis heute noch lebt. Thema ist ebenso ihre Dyslexie, die sie vor
allem in der Kindheit und frühen Jugend geprägt hat. Ein
wichtiges Learning für Nana war dann: “Das heißt nicht, dass ich
schlecht bin, sondern dass das System mich nicht integriert,
inkludiert.”
Wir kommen auch auf das Thema Wut zu sprechen und wie man damit
umgeht, wenn man selbst nicht die besten Startvoraussetzungen
hat. Nana teilt hier ein tolles Bild und erzählt, wie sie gelernt
hat mit diesem Gefühl besser umzugehen und es gar in eine
positive Eigenschaft zu verwandeln.
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29.12.2022
44 Minuten
Anna Alissa Hitzemann ist Gründerin von B wie Berlin. Das
Unternehmen verkauft u.a. Lernkarten, Postkarten und Poster –
nicht nur online, sondern auch offline in vielen deutschen
Geschäften. Die Idee zu B wie Berlin kam Alissa 2020 im Lockdown.
Während die ältere Tochter ihre Homeschooling-Aufgaben machte,
wollte auch die kleinere Tochter etwas lernen. So entstand das
erste Produkt, die B wie Berlin-Lernkarten. Denn die klassischen
Alphabet-Tiere, wie Yok und Zebra, kennen viele Kinder höchstens
aus dem Zoo. Der Anspruch ist es, mit den Lernkarten das zu
ändern: das Alphabet und die eigene Stadt (Berlin) besser
kennenlernen.
Wichtige Ansprechpartnerinnen zu Beginn der Gründung waren ihre
Schwestern. Sie waren Sparringspartnerinnen und forderten Alissa
auch immer wieder heraus, sich weiterzuentwickeln. 2.000€ ihrer
privaten Ersparnisse investierte sie für die Gründung und wuchs
danach organisch. Ein wichtiger Kanal für Alissa und B wie
Berlin: Instagram. Hier teilt sie die guten, aber auch die
schlechten Tage im Alltag einer Gründerin. Der Kanal ist deshalb
auch so wichtig, da ein Großteil der Kund*innen sie und ihre
Produkte darüber finden.
Langfristig will Alissa mit ihren Produkten viele Kinder empowern
und Diversität und Inklusion aktiv auch schon in ihren Alltag
einbringen. Daher sprechen wir in der neuen Folge
Aufsteiger*innen auch viel über Vertrauen – in sich selbst. Eine
wichtige Eigenschaft, die Alissa von Haus aus mitbekommen hat und
jetzt auch ihren und anderen Kindern mitgeben möchte.
Da es B wie Berlin erst seit 2 Jahren gibt, spreche ich mit
Alissa auch über die Anfänge - über Mut, Motivation und welche
persönlichen Learnings sie aus zwei Jahren Gründung ziehen
konnte. Im Podcast verrät sie auch, was sie sich für B wie Berlin
in der Zukunft wünscht, welchen Berufswunsch sie als Kind hatte
und was Tijen und Alissa neben dieser Podcastaufnahme noch
verbindet.
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22.12.2022
42 Minuten
Madeleine Heuts ist CEO & Founder von Raketenstart, aber auch
Vorsitzende des Startup-Verbands NRWalley. Mit Tijen teilt sie
nicht nur die Liebe zu viel Farbe in Outfits, sondern auch den
Alien-Effekt – oft die Erste und/oder Einzige zu sein und sich
ohne doppelten Boden und Tennisplatznetzwerk einen Platz in der
Startup-Welt zu erarbeiten.
Gegründet hat Madeleine bereits im Jura-Studium. Die Idee für
Raketenstart kam durch einen Freund, der vor einem
markenrechtlichen Problem stand und Madeleine um ihre
Einschätzung bat. Sie stellt fest, dass vor allem der rechtliche
Aspekt für viele Gründer*innen ein großes Fragezeichen darstellt
und hat dann schließlich mit Raketenstart den Gegenentwurf dazu
gestellt. Denn Raketenstart ist eine Plattform, die Gründer*innen
hilft, ihre Rechtsfragen „easy & digital“ zu bearbeiten. Eine
tolle Idee? Das findet nicht jede*r, denn ihre Idee
revolutioniert auch die klassische Rechtsbranche und trifft somit
nicht immer auf Wohlwollen.
In der neuen Folge Aufsteiger*innen geht es aber auch um ihren
Gründerinnenalltag. Sie spricht über den Punkt, an dem sie
gemerkt hat, dass Raketenstart so richtig ankommt, über
Existenzängste, Motivation und Finanzierung im eigenen
Unternehmen.
„Und gefühlt als Gründerin ist es ja so: Sobald du das eine Ziel
erreicht hast, hast du ja das nächste schon geplant - du rennst
so Marathon-mäßig weiter“ und umso wichtiger ist es auch Erfolge
zu feiern. Wie Madeleine das macht, verrät sie im Podcast.
Neben Raketenstart geht es auch um ihren Vorsitz bei NRWalley und
ihren Einsatz, die Startup-Welt diverser zu machen - „Weil ich
einfach weiß, wie sich das anfühlt, wenn man die Person ist, die
irgendwie im Raum steht und nicht dazugehört.“
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15.12.2022
32 Minuten
Colette Rückert-Hennen ist nicht nur Vorständin für Vertrieb,
Personal, Recht, Corporate Real Estate Management und
Arbeitsdirektorin bei EnBW, sondern eine echte Inspiration für
uns alle. Dabei stand „Vorständin sein“ zuerst gar nicht auf der
Agenda – Musicalstar wollte Colette als Kind werden. In ihrer
Rolle als Vorständin hat sie mit diversen Themen zu tun, auch mit
Diversität selbst. Vor allem Frauen stehen aktuell im Fokus bei
der EnBW, dennoch werden auch alle weiteren Dimensionen verfolgt,
erzählt Colette. Im Personalbereich gibt es viele spannende
Themen und Möglichkeiten. „Ganz wichtig ist, dass wir Human
Resources, also den Menschen an sich sehen“, betont Colette.
Aber wie sieht eigentlich der Alltag einer Vorständin aus, das
habe ich Colette im Podcast auch gefragt. Ganz unterschiedlich,
denn von Gremiensitzung über Coachings und Workshops bis hin zu
Gesprächen mit Kolleg*innen innerhalb der EnBW ist alles dabei.
Sie verrät übrigens auch, dass sie aus genau diesen Gesprächen
viel Inspiration ziehen kann. Was sich in diesem Zusammenhang
vielleicht einfach anhört, ist trotzdem essentiell und wichtiger
Bestandteil ihrer Arbeit: „Ich höre den Menschen zu.“
Vorständin wird man nicht von heute auf morgen. „Ich habe ganz
aktiv an meiner Karriere gearbeitet“, berichtet sie. Sobald sie
erkannt hat, dass sie bereit für den nächsten Schritt ist, hat
sie sich aktiv ins Spiel gebracht. Retrospektiv würde sie sich
selbst sagen: „Setz dich durch, gib nicht auf, sei du selbst,
auch wenn es schwierig ist!“
Wir sprechen in der aktuellen Folge auch über Erfolg, wichtige
Werte, Diversity und den Umgang mit Misserfolgen. Colette teilt
aber nicht nur wertvolle Tipps mit uns, sondern auch, was sie in
ihrem Werdegang heute anders machen würde – ein echtes Role
Model, wie ich finde.
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08.12.2022
31 Minuten
Vivian ist Senior Projektmanagerin bei der DB Systel
GmbH und eine echte Aufsteigerin. Das hat sie lange selbst
nicht so gesehen, wurde aber von Menschen aus ihrem Umfeld immer
wieder darauf aufmerksam gemacht und hat sich in den vergangenen
Jahren erst so richtig mit dem Thema Aufstieg beschäftigt.
Wir sprechen in der neuen Folge Aufsteiger*innen daher auch über
“Aufstieg” an sich und darüber, dass nicht jede*r so offen über
die eigene Herkunft und Geschichte sprechen möchte. Umso
glücklicher bin ich, dass Vivian ihre Story teilt. Als Erste in
der Familie beginnt sie ein Studium und absolviert sogar ihren
Master. Während des Studiums folgen zwei Auslandsaufenthalte – in
Indonesien und Spanien. Ob vielleicht bald sogar eine Promotion
anstehen wird, erfahrt ihr in der Folge selbst!
Was Vivian häufig geholfen hat sind Mentor*innen. Vivian erzählt,
dass sie einfach auf mögliche Mentor*innen zugegangen ist und
gefragt hat, denn sie sagt auch: “Mehr als ein Nein kann man ja
nicht kassieren!” Mit einer ihrer ersten Mentorinnen ist sie bis
heute in Kontakt. Das Schöne - mittlerweile kann Vivian
zurückgeben, was sie einst an Input und Möglichkeiten erhalten
hat.
Zum Ende des Podcasts sprechen wir auch über Ratschläge an das
jüngere “Ich”. Für Vivian ist es vor allem der Punkt “auf die
innere Stimme zu hören” und auch die “Lebensschule” formt, prägt
und bringt weiter. Hört gerne rein in diese Folge, die allen
Ersten Mut macht...
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Über diesen Podcast
"Geld allein, macht nicht glücklich.“ Jeder, der ohne Geld
aufwachsen musste, weiß, dass das nur Menschen sagen, die schon
immer genug davon hatten. Es fehlt aber nicht nur an Geld, wenn man
aus sozial schwachen Verhältnissen kommt. Es fehlt an beruflichen
Perspektiven, am Netzwerk, an Vorbildern, ja sogar an der richtigen
Sprache. Tijen Onaran weiß das aus eigener Erfahrung. Die
Unternehmerin mit Migrationsvordergrund hat sich auf ihrem
Karriereweg zwischen all den Thomasen, die miteinander vernetzt
waren, seit die einen Tennisschläger halten konnten, immer wieder
wie eine Außerirdische gefühlt. In Ihrem Podcast „Aufsteiger*innen“
spricht sie deshalb jede Woche mit Menschen, die sich, wie sie
hochgekämpft haben. Die, die Ersten ihrer Familie waren, die sich
eine Karriere aus eigener Kraft aufgebaut haben. Zusammen mit ihren
Gäst*innen teilt sie hart erprobte Aufsteiger*innen-Tipps, intime
Geschichten, die sonst nicht erzählt werden und die Message: Wenn
wir es geschafft haben, dann schaffst du es auch!
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