Draussen - der Outdoor-Podcast der Braunschweiger Zeitung und Wolfsburger Nachrichten
Podcaster
Episoden
03.11.2023
40 Minuten
Zum Jubiläum der 50. Folge ist „Draußen“-Host Michael Strohmann
ausnahmsweise selbst der Befragte. Im Gespräch mit Jennifer Frosch
und Lukas Mauri erzählt der Outdoor-Experte von einer Reise zum
„Dach der Welt“, dem Pamir-Gebirge in Zentralasien. Dabei lief
keineswegs alles glatt. Zwei seiner Begleiter drohte sogar die
Inhaftierung
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13.10.2023
35 Minuten
Winfried Borchert aus Wernigerode hat sich vor zehn Jahren
beruflich selbstständig gemacht als Ballonfahrer. Wir machten eine
Ballonfahrt im Harz mit dem 54-Jährigen und sprachen danach mit ihm
über die Besonderheiten des ruhigen Dahingleitens in großer Höhe.
Im Podcast erläutert Borchert, wie ein Heißluftballon startet und
landet, welche Rolle Wetter und Windströmung spielen und warum
Passagiere in einem Ballon kaum Höhenangst empfinden.
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08.09.2023
23 Minuten
Über das TV-Magazin aus Bayern, das sich auch Outdoor-Fans aus
Norddeutschland gerne anschauen, sagt Elena Blume: „Wir sagen
immer, es ist von Bergsteigern für Bergsteiger und im Prinzip
trifft es alle bergbegeisterten Personen. Das können Wanderer sein,
die im Harz unterwegs sind, aber genauso der Alpinist aus
Innsbruck, also alle, die sich irgendwie dafür begeistern können,
mit einer verantwortungsvollen Haltung in die Berge zu gehen und
neue Herausforderungen zu finden, auch neue Regionen kennenzulernen
und einfach eine gute Zeit draußen zu haben.“ Im „Draußen“-Podcast
mit der 27-jährigen Filmemacherin geht es unter anderem um Ziele
beim Klettern. „Ich habe tatsächlich überlegt, ob ich überhaupt
Ziele habe? Oder es ist mehr das Ziel, möglichst lange zu klettern?
Der Erfinder unserer Sendung hat zum Beispiel gesagt, ein gutes
Bergsteigerleben ist ein langes Bergsteigerleben, und diesen Satz
fand ich so inspirierend, dass ich dachte, es geht vielleicht gar
nicht um den Neuner, den man klettern möchte, sondern um das
Gefühl, irgendwie seine eigenen Grenzen zu erreichen, und die
liegen bei jeder Klettersession woanders“, erzählt Elena. „Gerade
draußen beim Klettern ist für mich der Aspekt Sicherheit eigentlich
der allerwichtigste. Deswegen: Sicherheit und Spaß zu haben, das
ist mein Ziel.“
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18.08.2023
32 Minuten
Ursprünglich wollte der Braunschweiger mit seinem Kajak von Genf
über die Rhone zum Mittelmeer paddeln und von dort weiter auf dem
Mittelmeer bis nach Gibraltar. Doch mit den vielen Staudämmen an
der Rhone hatte Borchers mangels detaillierter Routenplanung nicht
gerechnet. In Lyon entschloss er sich, lieber auf der Loire
weiterzureisen - und damit dem Atlantik statt dem Mittelmeer
zuzustreben. Der Wellengang des Atlantiks jagte dem in diesem
Metier unerfahrenen Freizeit-Abenteurer gehörigen Respekt ein und
nach - immerhin - 200 Kilometern musste er einsehen, dass seine
große Zeit als Seekajak-Fahrer noch vor ihm liegt. Eine heftige
Welle katapultierte ihn schließlich aus seinem Boot. Anlass genug,
die Pläne erneut zu ändern. Lukas heuerte als Neuling auf einem
Segelschiff in der Biskaya an, die für ihren schweren Seegang
berüchtigt ist. Im „Draußen“-Podcast erzählt Lukas Borchers, wie es
zu der Reise gekommen ist und was ihm unterwegs so alles
widerfahren ist. Wie sich herausstellte, wartete nach überstandener
Reise die nächste, noch größere Herausforderung auf ihn: Wie kann
man aus seinen privaten Videoaufnahmen einen Film zusammenstellen,
der es bis ins Kino schafft?
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21.07.2023
36 Minuten
Der US-amerikanische Rechtsprofessor Christopher D. Stone legte
1972 den Grundstein mit seinem wegweisenden Essay „Haben Bäume
Rechte?“. Darin plädiert er dafür, natürliche Organismen zu Trägern
unveräußerbarer, subjektiver Rechte zu machen, die vor Gericht
durchgesetzt werden können. Wenn abstrakte Akteure wie
Wirtschaftsunternehmen Persönlichkeitsrechte genießen, fragte Stone
vor 50 Jahren, warum soll das nicht auch für Flüsse, Wälder und
Landschaften gelten dürfen? Ein Kernstrang seiner Argumentation:
Kinder, Frauen und Minderheiten, aber auch Institutionen hätten
erst im Zuge gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen
eigene Rechte zugesprochen bekommen. Es sei geradezu ein roter
Faden der Rechtsgeschichte, dass die schließliche Ausweitung von
Rechten auf neue Einheiten in den Zeiten davor als undenkbar
gegolten habe. Der Philosoph Tilo Wesche, der aus Wolfenbüttel
stammt, betrachtet in seinem im September erscheinenden Buch „Die
Rechte der Natur“ die Verleihung subjektiver Rechte an natürliche
Einheiten vor allem unter dem Aspekt des Eigentums. „Ich möchte aus
den geltenden Eigentumsrechten einen Nachhaltigkeitsgedanken
entwickeln. Ich möchte aus dem bestehenden Eigentumsrecht zeigen,
weshalb in diesem Eigentumsrecht eine Nachhaltigkeitsgrenze bereits
liegt, wir müssen sie einfach deutlicher zum Ausdruck bringen“,
sagt Wesche im „Draußen“-Podcast. „Ich glaube, dass die
Ökologiekrisen etwas mit unseren Eigentumsvorstellungen zu tun
haben, und ich habe mich gefragt, wem gehört eigentlich die Natur?
Haben wir das Recht, die Natur als unser Eigentum zu betrachten und
dementsprechend zu nutzen, zu verwerten, zu übertragen?“ Die Rechte
der Natur seien keine akademischen Erfindungen, sondern eine
bestehende Rechtspraxis weltweit. „Es gibt mittlerweile 200 Fälle
geltender Eigenrechte der Natur in Ecuador, in Kolumbien, aber auch
in den USA, in Neuseeland und seit dem letzten Jahr selbst in der
EU, nämlich in Spanien, wo es in der Nähe von Murcia eine Lagune
mit eigenen Rechten gibt“, erzählt der Professor für Praktische
Philosophie, der im Podcast hervorhebt, dass es ihm nicht um eine
Revolution gehe.
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Über diesen Podcast
In unserem Outdoor-Podcast erzählt der Expeditions- und
Ausdauer-Experte Michael Strohmann von Begegnungen, Erlebnissen und
Abenteuern zwischen Harz und Himalaya. Seine Gespräche mit lokalen
Akteuren und prominenten Persönlichkeiten der Outdoor-Szene
beleuchten und hinterfragen die Faszination des Draußen-Seins.
Strohmann nimmt Stellung zu aktuellen Entwicklungen und
Ereignissen, er macht Tourenvorschläge und er gibt Tipps zu Events,
Info-Quellen und Outdoor-Literatur.
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