Podcaster
Episoden
25.02.2024
1 Stunde 17 Minuten
In dieser Folge beleuchten wir die Bedeutung von Werten für unser
gesellschaftliches Zusammenleben. Wir betrachten die
gesellschaftlich-politische Dimension von Werten. Anhand der Bücher
von Ulrich Schnabel und Rutger Bregmann erörtern wir die Bedeutung
des zugrundeliegenden Menschenbildes. Dem weitverbreiteten Bild,
der Mensch sei im Grunde gewalttätig undböse, setzen wir das Bild
des homo puppy, des freundlichen und sozialen Menschen entgegen,
das durch ein durch neuere wissenschaftliche Forschungen bestärkt
wird. Wir blicken auf die Gefahr, die von einem unreflektierten
Medienkonsum ausgeht und plädieren für das Erlernen einer
kritisch-bewussten Medienkompetenz. Wir benennen Schritte und
Kriterien, um unseren Wertekompass zu überprüfen und uns für
nachhaltige und gemeinwohl unterstützende Werte zu sensibilisieren.
Denn nur so können wir unserer Verantwortung für unser persönliches
und kollektives Schicksal gerecht werden. 01:30 Kurzer Rückblick -
Die Metapher des Lebensautos: Werte als Navigationssystems unseres
Autos. Auf persönlicher Ebene sind Werte zunächst weder gut noch
schlecht. 04:00 Date with destiny, 1994 in Cannes – Mein erstes
Seminar mit Tony Robins. Eine eindrucksvolle Begegnung mit der
Kraft von Werten für unser Leben. Hinweis auf die Doku „I am not
your guru“ auf Netflix. 06:30 Der Unterschied zwischen einem
jugendlichen Umgang mit Werten und einer erwachsenen Haltung dazu.
10:00 Zum Leben eines Erwachsenen gehört der bewusste und weise
Umgang mit Spannungen und mit „Kognitiver Dissonanz“. Dabei
unterstützen uns klare eigene Werte. 13:00 Wie wir mit
Werte-Konflikten umgehen können. 15:00 Der Nutzen eines
Werte-geleiteten Lebens. Was passt wirklich zu mir? 18:00
Persönliche Werte und gesellschaftliche Verantwortung 21:00 „Achte
bei dem, was du tust, auf das Wohlergehen der Gesellschaft. Handele
so, dass dein Handeln allgemeingültiges Gesetz werden könnte.“
Unser gesellschaftlicher Auftrag nach Immanuel Kant. 23:00
Wertewandel im Lauf der Zeit 25:00 Unterschiedliche
Werteentwicklung bei Männern und Frauen der Generation Z 27:00
Werte und unser Bild vom Menschen Neue Erkenntnisse, die von Ulrich
Schnabel in „Zusammen – Wie wir durch Gemeinsinn globale Krisen
bewältigen“ und Rutger Bregmann „Im Grunde gut – Eine neue
Geschichte der Menschheit“ benannt werden. 29:00 „Der Mensch ist
das Tier, das wir sagt.“ Wir orientieren uns an dem, was andere
tun, oder an unserer Vorstellung davon, wie andere sind. 31:00
Unsere Intelligenz beruht zu einem großen Teil auf der Fähigkeit
des sozialen Lernens – Wir lernen voneinander 33:00 Im Lauf der
Evolution setzten sich nicht die Egoisten und körperlich Stärksten
durch, sondern die Menschenfreunde. Der Mensch hat sich selbst
domestiziert - der „Homo puppy“ 35:00 In Krisen, Naturkatastrophen
und Extremsituationen kommt unser Bestes zum Vorschein - auch wenn
es in Medien oft anders dargestellt wird. 38:00 Wir sind …“kleine
verspielte Welpen, die sich kooperativ sozialisiert haben.“ 39:00
Die „Fassadentheorie“ von Rudger Bregmann 40:00 Der große Irrtum,
der durch das Buch „Herr der Fliegen“ von William Golding weltweit
verbreitet wurde. 43:00 Zwei bekannte Experimente der Psychologie
mit ähnlicher Wirkung: Das Milgram Experiment und das Stanford
Prison Experiment. Weltbekannt und mittlerweile als Fake entlarvt.
46:00 Wie soziales Lernen bei einem negativen Menschenbild zur
Gefahr werden kann. 49:00 Nachrichten wirken für den Geist wie
Zucker auf den Körper. Negative, emotional aufgeladenen Nachrichten
sorgen für einen Kick und okkupieren unsere Aufmerksamkeit. Wir
sollten lernen, achtsam und bewusst mit Nachrichten umzugehen und
unsere Medienkompetenz trainieren. 51:00 Was können wir in Zeiten
von KI und Deep Fakes überhaupt noch als wahr betrachten? 54:00
Warum es Kriege gibt. 56:00 Sogar Soldaten spüren im Krieg eine
instinktive Hemmung zu töten. Kameradschaft und Empathie sind oft
die Triebfedern, um diese Hemmung zu überwinden. 60:00
Zusammenfassung:
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19.11.2023
1 Stunde 4 Minuten
In dieser Folge untersuchen wir die Bedeutung von Werten für ein
selbstbestimmtes und sinnerfülltes Leben. Wir vergleichen sie mit
dem Navigationssystem unseres „Lebensautos“ und erläutern, wie sie
wirken und welchen großen Nutzen wir daraus ziehen können. Wir
gehen darauf ein, wie wir zu unseren Werten kommen - wie wir sie
erlernen - und untersuchen, wie wir sie überprüfen und verändern
können. In einer Gegenüberstellung verdeutlichen wir schließlich,
wie sich ein werteorientiertes Leben unterscheidet von einem Leben,
in dem Werte keine Rolle spielen. 01:00 Das Lebensauto als Metapher
für unsere Persönlichkeit. Welche Bauteile es gibt, wie sie
zusammenwirken und welche Rolle Werte dabei spielen. Gefühle -
Glaubenssätze - Selbstwirksamkeit / Selbstwert - Werte, unser
Navigationssystem. 7:00 Was sind Werte und wie wirken sie. Werte
sind übergeordnete Ziele. Werte sind Haltungen. Werte sind das
innere Gerüst eines selbstbestimmten und sinnerfüllten Lebens.
Werte verleihen unserem Leben einen Sinn. Werte sind das Fundament
unserer Freiheit. 12:00 Welche Werte gibt es? Beispiele für Werte.
Es gibt keine per se guten oder schlechten bzw. richtigen oder
falschen Werte. Wohlstand - Ruhm - Macht - Gemeinschaft - Familie -
Mitgefühl - Gesundheit - Nachhaltigkeit - Liebe - Empathie 15:00
Unsere Werte müssen zu uns passen. Sie verändern sich im Lauf des
Lebens so, wie wir uns verändern. 17:00 Werte und Entscheidungen:
Die Qualität unseres Lebens wird geprägt von der Qualität unserer
Entscheidungen. Je klarer unsere Werte sind, umso leichter fällt es
uns, Entscheidungen zu treffen. 18:00 Gesundheit: Wie ich vom
Warmduscher zum Eisbader wurde. 20:00 Was klare eigene Werte
bewirken können. Sie stärken unsere Motivation und beantworten die
Frage: Wofür tue ich etwas? Wir müssen wissen, wofür sich unser
Einsatz lohnt, um ihn zu erbringen. Sie unterstützen Intention und
Fokus unseres Handelns. Sie steigern unsere Frustrationstoleranz
und stärken unsere Unabhängigkeit gegenüber Stimmungsschwankungen
und wechselnden Gefühlen. 24:00 Wie unsere Werte erwerben und
erlernen. Eltern - unser frühes soziales Umfeld - kulturelle &
religiöse Prägungen - Der erschreckende Antisemitismus bei uns „Nie
wieder“ Romanfiguren, historische Vorbilder, eigene Helden 30:00
Die weiterbildende Funktion von Social Media, TikTok, Instagram und
populären Influencern und die Gefahr der Manipulation - Die Gefahr
von Deepfake 32:00 Wie kann ich meine Werte bestimmen und prüfen?
Wie finde ich Werte, die für mich stimmen? Fragen - abwägen -
gegenüberstellen - „So besser, oder so besser?“ Welcher Wert passt
besser zu mir bzw. dazu, wo ich hin will? Spannung aushalten und
eine unmittelbare Bedürfnisbefriedung aufschieben für eine spätere
Belohnung. 36:00 Am Anfang unseres erwachsenen Lebens geht es um
Lernen, Erleben, Erfahren. Erfüllung und Berufung kommen später.
38:00 Die passenden Werte fallen uns nicht in den Schoß. Erst wenn
wir sie uns erarbeiten - prüfen, abwägen und korrigieren - können
wir ihren Wert für unser Leben nutzen. 39:00 Welche konkreten
Fragen und Schritte unterstützen uns dabei, unser Wertegerüst zu
ermitteln? Welche Werte haben wir von unseren Eltern übernommen und
wie wirken sie sich in unserem Leben aus? Am Beispiel der Eltern
von Markus 45:00 Welche Werte leiten mich in meinem Beruf und in
meinem Privatleben? Wie konsequent bin ich in der Umsetzung dieser
Werte? Welche Konsequenzen und Auswirkungen haben diese Werte und
Entscheidungen? 47:00 Welche anderen Vorbilder kann ich als
Inspiration für meine eigenen Werte finden und nutzen? Historische
Persönlichkeiten, etwa Margot Friedländer, die älteste noch lebende
Holocaust-Zeitzeugin oder der Shoah Zeitzeuge Ivar
Buterfas-Frankenthal. 51:00 The benefit is huge - and so are the
costs! Eine idealtypische Gegenüberstellung - aus „Leben Verstehen“
52:00 Welche Belohnung winkt uns, wenn wir ein wertgeleitetes Leben
führen? 58:00 Welche Nachteile erleiden wir, wenn Werte i
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09.07.2023
1 Stunde 24 Minuten
In dieser Folge beleuchten wir unterschiedliche Lebensbereiche, in
denen Kommunikation häufig misslingt. Etwa die Kommunikation
zwischen Eltern und Kindern in der Pubertät oder die Kommunikation
in Freundschaften und Partnerschaften. Wir weisen auf
Kommunikationsfallen mit den eigenen Eltern hin und widmen uns dem
Fluch und Segen moderner Kommunikation über Messenger. Zuletzt
werfen wir einen Blick darauf, wie KI, etwa ChatGPT unsere
Kommunikation verändert. In all diesen Bereichen benennen wir,
worauf es ankommt, um nährende Kommunikation zu ermöglichen und
geben praktische Hinweise, wie wir die umsetzen können.
Kapitelmarkierungen 01:00 Hausmitteilung: Warum wir 3 Monate Pause
gemacht haben 05:00 Rückblick auf Folge 29: Kommunikation braucht
eine vertrauensvolle Beziehung. Der Fokus auf Methoden und Inhalte
ist weniger wichtig. Sie gelingt durch die Erfahrung, verstanden zu
werden. 10:00 Zu viel Fokus auf die Methode und „Technik“ birgt die
Gefahr, dass wir uns dahinter verstecken. 11:30 Ronald Reagan und
Michael Gorbatschow, 1986 in Reykjavik: Wie eine vertrauensvolle
persönliche Kommunikation mit dazu beitrug, das Ende des Kalten
Krieg einzuleiten. 15:00 Was Kommunikation braucht, damit sie
gelingen kann.
Einen Raum für Ruhe und Aufmerksamkeit. Gesten,
Impulse und Signale, die Vertrauen schaffen. Die Sicherheit, sich
zeigen zu können und auch Botschaften empfangen zu können. 17:00
Auch der Kanal ist wichtig - Messenger, Mail, Sprachnachricht,
Telefon oder persönliche Begegnung: Welche Form passt für das
konkrete Anliegen am besten!? 19:00 Die wichtigsten Fragen für das
Gelingen von Kommunikation. 21:00 Beispiele für
Kommunikationsherausforderungen:
Kommunikation zwischen
Eltern und Kindern in der Pubertät 27:00 Die Symptome oder
Auffälligkeiten, die Heranwachsende zeigen, als Anlass begreifen,
in Quality Time zu investieren: Erfahrungen schaffen, die die
Beziehung zwischen Mutter & Tochter, Vater & Sohn
verbessern und die Botschaft vermittelt: „Du bist mir wichtig, auch
wenn du nicht funktionierst.“ 28:00 Die Botschaft meiner Oma nach
meinem Ladendiebstahl: „Aus dir wird trotzdem ein Professor.“ Ich
glaube an dich. 32:00 Kommunikation in Freundschaften 34:00 Alles
wichtige, was wir nicht an- oder aussprechen, belastet die
Beziehung. 36:00 Wie schaffe ich es, auszudrücken, was mir
schwerfällt….
Welche Schritte und Grundhaltungen braucht es, damit
die Kommunikation wieder fließen kann? 38:00 Ausreden können -
Zuhören können - Verstehen wollen. 40:00 Rede und Gegenrede
führt meist nicht weiter, genauso wie die Suche nach Richtig und
Falsch. Jede/r hat seine eigene Wahrnehmung und Wahrheit.
Weniger ist mehr. Unsere Seele braucht Zeit. Versuche zuerst den
Anderen zu verstehen, bevor du selbst verstanden werden
willst 45:00 Kommunikation in Partnerschaften
Thema Nr. 1 in
Partnerschaftskonflikten: Wir können nicht miteinander reden.
46:00 Verbindenden Kommunikation ist essenziell für die
Lebendigkeit in Beziehung 48:00 Durch gelingende Kommunikation in
Partnerschaften wird aus der „Bühne für Altes“ ein Raum für
Heilung 53:00 Welche Schritte und Kommunikationsrituale sind
hilfreich, um stockende Kommunikation in Partnerschaften wieder ins
Fließen zu bringen. 54:00 Mit Quality-Time für das Paar fängt es
an. 56:00 Das Zwiegespräch von Lucas Andreas Moeller 61:00
Das Rote Buch - für Sicherheit und Ruhe in der Kommunikation
62:00 Keine heiklen Themen nach 21h 63:00 Stop-Regeln sind wichtig:
Wenn ich nichts mehr aufnehmen kann, ist es wichtig einen Punkt zu
machen und den Austausch darüber auf später zu verschieben 64:00
Kommunikation mit den eigenen Eltern 65:00 Achtung vor der
Erwartungsfalle.
Wenn uns als Kinder die Erfahrung von den Eltern
gesehen und verstanden zu werden fehlt, ist es oft belastend, dies
als Erwachsene „nachholen“ zu wollen. Besser wäre es, diese
Erwartung loszulassen.
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26.03.2023
58 Minuten
In dieser Folge werfen wir einen ausführlichen Blick auf das
spannende Thema Kommunikation. Wir beleuchten die Ambivalenz und
das Dilemma von Kommunikation in unserer modernen
Kommunikationsgesellschaft: Einerseits so leicht und frei verfügbar
wie nie. Andererseits leider oft so enttäuschend in dem was sie
bewirkt. Wir zeigen auf, warum wir nicht nicht kommunizieren können
und vertiefen, warum es keinen Sinn ergibt, sich in der
Kommunikation verstecken zu wollen. Wir betrachten die beiden
höchst unterschiedlichen Wirkungen von Kommunikation: Sie erschafft
Wunder - oder sie reißt Wunden. Wir zeigen, wieso Kommunikation
unsere persönliche Art ist in der Welt zu sein und erläutern, warum
wir es uns oft unnötig schwer machen. Und wir verraten, was es mit
der Träne im Auge des Therapeuten auf sich hat. 01:20 Die
„große Ambivalenz“ der Kommunikation: So leicht und vielfältig wie
noch nie und so belastend und schwierig. Ein echtes Dilemma. 04:00
Was unsere Kommunikation so schwierig macht. Die Fülle an
unterschiedlichen Kommunikationskanälen überfordert und führt oft
zu Rückzug und Abwehr. 08:00 Im Dschungel der Vielfalt verlieren
wir die Orientierung und Wertschätzung für Kommunikation.
11:00 Wenn es zu viel wird, schalten wir ab. Auf persönlicher Ebene
ist diese Rückzugstendenz verständlich und zugleich sehr schade,
denn kein anderes Lebewesen hat so viel Möglichkeiten
differenziert zu kommunizieren wie wir als Menschen. 13:00 Auf
gesellschaftlicher oder globaler Ebene sind die Auswirkungen von
Infodemie, Rückzug in die eigene Filterblase und Polarisierung
gefährlich. 15:00 Auf persönlicher Ebene führt das Gefühl nicht
verstanden zu werden zur Erosion von Beziehungen. 17:00 Die
„Halluzinationen“ von ChatGPT 19:00 Wir brauchen ein positives
Verständnis von Kommunikation, um ihren Wert für uns zu
erschließen: Was braucht Kommunikation, um erfolgreich zu sein und
zu gelingen? 20:00 Paul Watzlawick: Wir können nicht nicht
kommunizieren. Ein Leitsatz, den wir uns nicht oft genug
vergegenwärtigen können: Alles, was wir sind und tun ist
Kommunikation. 23:00 Kommunikation ist der persönlichste
Ausdruck unseres Wesens - sie ist unsere Art in der Welt zu sein.
Sie ist unsere Verbindung und unser Schlüssel zur Welt. 25:00
Je persönlicher wir spürbar sind, umso leichter fällt es Menschen,
uns zu vertrauen. 27:00 Verbale und Nonverbale Kommunikation:
Welche Bedeutung haben Worte? 28:30 Warum es nicht wichtig ist,
nach den „richtigen Worten“ zu ringen. Achte darauf, dass du
spürbar bist und verstecke dich nicht hinter den vermeintlich
„richtigen Worten!“ 32:00 Keine Antwort ist oft auch eine Antwort:
Wir müssen nicht auf alles erwidern. Manchmal ist auch ein „Mut zur
Lücke“ wertvoll. Worte zerstören, wo sie nicht hingehören.
36:00 Was Kommunikation erschaffen kann: Sie erschafft Wunder oder
sie reißt Wunden. 37:00 Erfolgreiche Kommunikation ist ein
Ausdruck von Liebe - sie lässt die Verbundenheit und Liebe zwischen
Menschen spürbar werden und erschafft die Erfahrung, verstanden zu
werden. 39:00 Misslingende Kommunikation bewirkt das
Gegenteil: Die Erfahrung, ich werde nicht verstanden. Sie erzeugt
Trennung, Ablehnung und Schmerz. 40:00 Da viele derlei Erfahrungen
kennen und verinnerlicht haben, lernen wir instinktiv, uns in der
Kommunikation zu verstecken und zu schützen. Sie als Werkzeug zu
begreifen, uns öffnen und vertrauensvoll zu begegnen, müssen wir
oft erst erlernen. 43:00 Die Wirkung von Kommunikation - etwa
die Erfahrung, verstanden zu werden - entsteht im Herzen und im
Bewusstsein des Empfängers. Sie wird von dem bestimmt, was beim
Anderen ankommt. „You need to be out where the people are.“ Tony
Robbins 46:00 Was tun, wenn wir spüren, wir kommen mit unseren
Botschaften beim Anderen nicht an? 48:00 Wenn wir die eigene
Betroffenheit, Unsicherheit oder Überforderung zulassen und zeigen,
öffnen sich oft Türen bei dem Gegenüber. Die Träne im Auge des
Therapeuten. 53:00 Zusammenfassung und Ausblick
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05.02.2023
1 Stunde 6 Minuten
In dieser Folge geht es uns um selbstwirksames Entscheiden und
Handeln auf dem Weg in unser erwachsenes Leben. Wir beschäftigen
uns mit den 3 Schritten, die diesen wichtigen Prozess kennzeichnen
- Der Abnabelung - Der Versöhnung und Heilung - Der Weitergabe
dessen, was wir als Vermächtnis übernommen haben. Wir benennen die
wesentlichen Herausforderungen auf diesem Weg - Der Umgang mit
Spannungen, die passende Haltung im Umgang mit Erwartungen - Warum
der Schwanz nicht mit dem Hund wedelt. Und die Herausforderung bei
der Bewältigung von Schuldgefühlen - dem Muskelkater der Seele auf
dem Weg in die Freiheit. Und wir erläutern die gute Nachricht:
Warum wir für die Lebensaufgabe, die Beziehung zu unseren Eltern zu
heilen, ein ganzes Leben Zeit haben. 02:00 Der Dreischritt der
Salutogenese als Schlüssel zur Bewältigung der Aufgabe Erwachsen zu
werden: Bedeuten - Begreifen - Bewirken 06:00 Schritte ins
Erwachsenwerden - Schritt 1: Der erste Schritt beginnt mit der
Volljährigkeit - die wichtige Phase der Abnabelung - Weg von den
Eltern, hin zu uns selbst. 09:00 Unsere Freiheit nehmen wir uns
dadurch, dass wir die Verantwortung für unser Handeln selbst
übernehmen 12:00 Je klarer Kinder und Eltern um diesen Zusammenhang
wissen und seine Bedeutung erkennen, umso besser kann der
notwendige Schritt ins Erwachsen werden gelingen 15:00 Es braucht
den inneren und auch äußeren Abstand, um uns über die Auswirkungen
der Eltern-Kind-Dynamik auf unser eigenes Leben klar zu werden und
Raum zu schaffen für die eigene Reflexion 21:00 Der Weg in die
Freiheit ist immer mit Herausforderungen gepflastert Wie gehe ich
mit Spannungen um? 23:00 Wie gehe ich mit Erwartungen um - Der Hund
wedelt mit dem Schwanz, nicht umgekehrt - Eltern verändern sich
nicht, (nur) weil wir das wollen 25:00 Der Umgang mit
Schuldgefühlen - Schuldgefühle als Muskelkater auf dem Weg in die
Freiheit. Es gibt keine wirkliche Freiheit solange wir nicht in der
Lage sind, erwachsen mit Schuldgefühlen umzugehen. 27:00
Unangemessene Erwartungen unserer Eltern an uns. Wir sind als
Erwachsene nicht dafür zuständig, dem Leben unserer Eltern
Lebendigkeit und Sinn zu verleihen. 30:00 Weitere Aufgaben auf
unserem Weg in unser Erwachsensein 31:00 Verinnerlichte
Beziehungsmuster erkennen und heilen - Unsere Beziehungen sind
immer auch eine Bühne für Altes 33:00 Vorbilder suchen und von
ihnen lernen - Beim Leben in die Lehre gehen 35:00 Das innere Kind
heilen und erwachsen werden lassen 39:00 Es besser machen - in
unseren Freundschaften und Partnerschaften, als Eltern für unsere
Kinder und in unserem beruflichen Wirken, durch unser Sein und
unser Tun in der Welt 42:00 Schritt 2 - Heilung und Versöhnung. 50+
Wir haben dafür ein ganzes Leben Zeit! 44:00 Wenn wir "die Großen“
sind und sie wieder „die Kleinen“ werden. Zurückgeben was wir
bekommen haben und Heilen was noch im Unfrieden ist 46:00
Aufrichtige erwachsene Gespräche über das was ist, was war und was
bleibt 48:00 Vorausschauende Planung dessen, was kommt - Pflege und
Fürsorge des letzten Lebensabschnittes unserer Eltern. 50:00 Dabei
auch auf die eigenen Grenzen achten und die Historie angemessen
miteinbeziehen. Wir sollten uns auf diese unausweichliche Phase
aktiv vorbereiten und informieren. 55:00 Schritt 3 - Die
Legacy-Period. Das Vermächtnis weitergeben -
Die Eltern geben uns
das Leben - Wir nehmen es an und machen was draus - Und dann geben
wir es weiter. Wir geben die Essenz dessen, was unsere Eltern uns
gegeben haben auf unsere eigene Art weiter in die Welt 57:00
Illustriert am persönlichen Beispiel von Markus
Mehr
Über diesen Podcast
Inspiration für ein selbstwirksames Leben von & mit Markus
Klepper und Kirsi Lindenmaier
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