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Episoden
31.01.2021
27 Minuten
Die am Rosenmontag 2013 gemachte Mitteilung Benedikts XVI.
(2005-2013), am 28. Februar des Jahres vom Papstamt
zurückzutreten, nahm man zunächst als Karnevalsscherz wahr. Doch
sie war bittere Realität und versetzte viele Gläubige in einen
Schockzustand. Sie setzte eine Zäsur in der Kirchengeschichte,
die zuletzt 1294 den Rücktritt eines Papstes verzeichnet hatte.
Er geschah damals nicht ganz freiwillig. Ähnliches vermutet man
vom Amtsverzicht Benedikts XVI. Insider munkeln, ein ganzes
Intrigenbündel habe dem Papst zugesetzt und zur Aufgabe
gezwungen. Benedikt XVI. erklärt, seinen Lebensabend in
„klösterlicher Ruhe“ zu verbringen. Doch er empfängt Besucher,
behält die weiße Kleidung bei, ebenso den Papstnamen und die
früheren Anreden. Ist ein solches Vorgehen klug? Und wie ist der
Rücktritt eines Papstes generell zu bewerten?
Darüber spricht Robert Rauhut mit dem Historiker Ulrich Nersinger
in Folge 14.
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24.01.2021
27 Minuten
Am 13. Mai 1981 geschah Unfassbares. Bei der Generalaudienz auf
dem Petersplatz wurde auf Papst Johannes Paul II. (1978-2005) ein
Attentat verübt, dem beinahe Erfolg beschieden worden wäre. Nur
knapp überlebt der Heilige Vater. Er wird seine Errettung
der schützenden Hand der Muttergottes von Fatima
zuschreiben. Als Attentäter wird der Türke Mehmet Ali Agca
ausgemacht. Doch war er allein? Wer waren seine
Auftraggeber? Östliche oder westliche Geheimdienste, oder ganz
jemand anders? Bis zum heutigen Tag konnte der Vorhang hinter
diesem Anschlag nicht gelüftet werden. Eines aber ist sicher, der
Mordversuch an Johannes Paul II. ist ein Wendepunkt der
Kirchengeschichte.
Darüber spricht Robert Rauhut mit dem Historiker Ulrich Nersinger
in Folge 13.
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17.01.2021
26 Minuten
1959 kündigte Papst Johannes XXIII. (1958-1963) die Einberufung
eines Konzils, einer weltweiten Versammlung der Oberhirten der
katholischen Kirche, an. Als Sinn und Zweck der Versammlung
führte der Pontifex an, die Lehre der Kirche dem Volk Gottes und
der Welt in aktueller Sprache darzulegen. Johannes XXIII. und
sein Nachfolger Paul VI. (1963-1978) versuchten der katholischen
Kirche im II. Vatikanischen Konzil eine Orientierung für die
Neuzeit zu geben und unternahmen den Versuch, sie für das Heute
präsent und vermittelbar zu machen. Vom Konzil ging somit auch
eine lang erwartete Öffnung der Kirche zur Welt aus. Die damalige
Kirchenversammlung wird heute von den unterschiedlichsten Seiten
in Frage gestellt. Gibt es dafür vernünftige Gründe?
Darüber spricht Robert Rauhut mit dem Historiker Ulrich Nersinger
in Folge 12.
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10.01.2021
26 Minuten
Trotz eines Konkordates, das im Jahre 1933 der Hl. Stuhl mit dem
Deutschen Reich, das bereits in die Hände der Nationalsozialisten
gefallen war, schloss, verschlechterte sich die Lage der
Katholiken in Deutschland auf dramatische Weise. Es zeigte sich,
dass die Kirche nicht in das Konzept des „Tausendjährigen
Reiches“ passte. Katholische Organisationen wurden auf
staatlichen Druck hin aufgelöst, die offizielle Verbandsarbeit
der Kirche kam zum Erliegen. Die Kirche stand im Fadenkreuz eines
unerbittlichen Feindes. Am 14. März 1937 gab Papst Pius XI.
(1922-1939) durch den Erlass eines Apostolischen Rundschreibens,
der Enzyklika „Mit brennender Sorge“, auf die Bedrängnisse der
Gläubigen eine klare Antwort.
Darüber spricht Robert Rauhut mit dem Historiker Ulrich Nersinger
in Folge 11.
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03.01.2021
25 Minuten
Im 19. Jahrhundert hatte das Risorgimento, das Streben nach der
staatlichen Einheit Italiens, auch vor den Grenzen des
Kirchenstaates nicht Halt gemacht. Gegen die weltliche Herrschaft
der Päpste war zum Kampf aufgerufen worden. Am 20. September 1870
fand in einem Gewaltstreich der Kirchenstaat sein Ende. Pius IX.
(1846-1878) erhob Protest und betrachtete sich von nun an als
„Gefangenen des Vatikans“. Seine Nachfolger schlossen sich dieser
Einstellung an. Der Hl. Stuhl und Italien beharrten auf ihre
jeweiligen Rechtspositionen. So stellte sich die sogenannte
„Römische Frage“, die für Jahrzehnte das Verhältnis der beiden
Kontrahenten prägte und erst 1929 eine „Beantwortung“ in der
Gründung des Vatikanstaates fand. Die heutige Folge beschäftigt
sich mit der Thematik, warum die Päpste auf eine eigene
staatliche Souveränität bestehen.
Darüber spricht Robert Rauhut mit dem Historiker Ulrich Nersinger
in Folge 10.
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Über diesen Podcast
Historiker Ulrich Nersinger geht im Gespräch mit Robert Rauhut
spannenden Stories aus über 2000 Jahren Kirchengeschichte nach.
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