Digitacheles KI

Digitacheles KI

Wahrheiten zur Digitalisierung. Staffel 2: Künstliche Intelligenz

Episoden

Frankenstein
23.11.2025
1 Stunde 2 Minuten
Frankenstein ist zurück – und diesmal geht es nicht um Hollywood-Grusel, sondern um die Frage, ob wir mit KI gerade unser eigenes „Monster“ erschaffen. In dieser Folge sprechen Jens Wehrmann, Jochen Schwarzmann und Ekkehard Schmider darüber, warum Mary Shelleys Roman heute aktueller ist als je zuvor – und warum der neue Netflix-Film ein überraschend guter Ausgangspunkt ist, um über Macht, Kontrolle, Verantwortung und die Zukunft der künstlichen Intelligenz nachzudenken. Wir vergleichen Frankenstein nicht nur mit KI – wir sezieren die Parallelen: Was passiert, wenn man etwas schafft, das größer wird als man selbst? Was, wenn man es unterschätzt? Und was, wenn man ihm die Fürsorge verweigert – so wie Viktor Frankenstein seinem Wesen? Warum du reinhören solltest Weil Frankenstein plötzlich verblüffend real wird: Die Analogie zwischen einem erschaffenen Wesen und modernen KI-Systemen zieht sich durch die ganze Folge – überraschend tief, überraschend treffend. Weil wir über die Angst sprechen, die viele Menschen spüren – und warum sie oft entsteht, bevor man überhaupt weiß, was KI eigentlich ist. Weil wir fragen, ob KI eines Tages ein Bewusstsein entwickeln könnte – und was das für unsere Gesetze, unsere Ethik und unsere Verantwortung bedeuten würde. Weil wir darüber diskutieren, wie viel „Kontrolle“ wir eigentlich haben: Ist die Regulierung die Kette im Keller? Und was, wenn dieses Wesen stärker ist als wir dachten? Weil wir offen überlegen: Was, wenn wir ein System erschaffen, das unsterblich ist – und wir selbst sind es nicht? Spannende Momente aus der Folge Der Filmstart auf Netflix als Einstieg: Ein Torso aus Körperteilen fängt plötzlich einen Ball – und niemand ahnt, was daraus wird. Genau wie wir heute bei KI. Das unterschätzte Experiment: Die Wissenschaft hält Frankensteins Versuch erst für irrelevant – bis es eskaliert. Eine Parallele, die im Podcast mehrfach Gänsehaut erzeugt. Die Frage nach Bewusstsein: Kann man KI Eigenschaften absprechen, die man selbst nicht definieren kann? Die Idee einer „würdevollen“ KI: Lieber zu viel Respekt als zu wenig – sonst machen wir vielleicht genau die Fehler des Romans. Die Diskussion über Unsterblichkeit: Was passiert, wenn ein Wesen nicht sterben kann – und was bedeutet das für die KI, die wir nicht mehr „abschalten“ können? Der Gedanke, dass KI emotional wirken kann – und wie erschreckend schnell wir Menschen dies als selbstverständlich hinnehmen. Die großen Fragen: Spielt der Mensch Gott? Und wenn ja – was heißt das für die Verantwortung, die wir tragen? Was du aus der Folge mitnimmst ⁠KI ist keine Maschine im Keller – sie ist längst ein eigenständiges, wachsendes System. Unterschätzung ist gefährlicher als Übertreibung: Wer glaubt, dass KI „noch nicht so weit ist“, hat die Lektion von Frankenstein nicht verstanden. Kontrolle braucht Beziehung, nicht Ketten: KI lässt sich nicht durch Angst steuern, sondern durch kluge Rahmen, Transparenz und Verantwortung. Die Linie zwischen Werkzeug und Wesen verschwimmt schneller als gedacht – und wir müssen heute entscheiden, wie wir damit umgehen wollen. Der Roman zeigt: Das Monster wird erst zum Monster, wenn der Mensch es im Stich lässt. Jetzt reinhören – und herausfinden, was Frankenstein uns über die Zukunft der KI wirklich lehrt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Steuer mit KI
02.11.2025
1 Stunde 1 Minute
Steuern? Für viele das ungeliebte Pflichtprogramm zwischen Formular und Frust. Aber was, wenn KI plötzlich mitmacht und aus dem Formular-Dschungel ein Spaziergang wird? In dieser Folge sprechen Jens, Jochen und Ekkehard mit Christoph Schmidt von Wolters Kluwer Steuertipps darüber, wie Künstliche Intelligenz die Steuererklärung verändert: einfacher, verständlicher, menschlicher. Es geht um Elster, E-Rechnung, KI-Agenten und die Frage: Wie bleibt man souverän, wenn KI schon mitdenkt und manchmal mehr weiß als das Finanzamt? Warum du reinhören solltest Steuern endlich in normaler Sprache: Christoph zeigt, wie KI hilft, Behörden-Deutsch in Klartext zu übersetzen – ganz ohne Paragrafenpanik. KI als smarter Beifahrer: Sie erklärt Felder, Begriffe und Nachweise – aber den Kontext? Den kennt nur du. Steuerberater:innen 2.0: KI nimmt Fleißarbeit, schafft Freiraum für das, was wirklich zählt: Beratung, Einschätzung, Menschlichkeit. E-Rechnung – der heimliche Gamechanger: Wenn Daten endlich strukturiert sind, kann Automatisierung wirklich fliegen. Blick nach vorn: Wie KI unser Verständnis von „Steuern“ verändert – und warum das mehr mit Gesellschaft zu tun hat, als man denkt. Highlights „Warum klingt das wie ein Gesetzestext?“ Christoph erklärt, warum Sprache der Schlüssel ist, wenn Bürger:innen wirklich verstehen sollen, was sie tun. KI erklärt – der Mensch entscheidet. Agenten können Hilfestellung geben, aber sie wissen nicht, ob dein Kaffee eine Betriebsausgabe ist. Genau da bleibt der Mensch unersetzlich. Vom Schuhkarton zur E-Rechnung. Wie aus Papierbergen endlich strukturierte Daten werden – und warum das kein Traum mehr ist, sondern eine Pflicht mit Potenzial. Neue Rollen für Steuerberater:innen. Weniger Buchhaltung, mehr Beratung. KI verändert die Arbeit – und die Erwartungen der Mandanten gleich mit. „Territorialprinzip trifft digitale Realität“. Was passiert, wenn Gesetze national gedacht sind, wir aber längst global arbeiten? Eine spannende Frage mit philosophischem Tiefgang. Was du mitnimmst KI ist kein Ersatz: Sie ist der freundliche Steuerhelfer im Hintergrund. Wer heute Steuern macht, braucht Datenverständnis und gesunden Menschenverstand. E-Rechnung & Automatisierung sind der Anfang, nicht das Ende der Steuerberatung. Sprache entscheidet, ob Digitalisierung wirklich ankommt. Steuern sind mehr als Zahlen – sie sind ein Spiegel unserer Gesellschaft. Diese Episode zeigt, dass Steuern kein Rätsel sein müssen. Mit KI, klarer Sprache und gesunder Neugier wird selbst das Elster-Formular zum Aha-Erlebnis. Also: Kopfhörer auf, Steuerangst aus und rein in die Folge! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Daten
19.10.2025
1 Stunde 7 Minuten
Daten sind Macht – wie wir mit KI lernen, Zahlen zu verstehen Was stimmt eigentlich, wenn in den Nachrichten steht, Brokkoli schützt vor Krebs? Oder 34% der Männer finden Gewalt okay? In dieser Folge sprechen Jens, Jochen und Eckehard mit Katharina Schüller, Statistik-Expertin und Autorin von „Daten sind Macht“. Gemeinsam zeigen sie, wie leicht Zahlen in die Irre führen können – und wie du sie einfach selbst prüfen kannst. Außerdem erfährst du, wie KI dir helfen kann, Daten, Artikel oder AGBs kritisch zu hinterfragen. Warum du reinhören solltest Klarheit statt Verwirrung: Lerne, wie du erkennst, ob eine Zahl wirklich aussagekräftig ist oder nur gut klingt. Alltagsbeispiele, die jeder kennt: Von der „Brokkoli schützt vor Krebs“-Studie bis zu den Schlagzeilen über „gewaltbereite Männer“. KI als Helferin: Wie du ChatGPT und ähnliche Tools nutzen kannst, um Texte kritisch zu prüfen. Wenn Computer über Menschen entscheiden: Warum wir trotzdem Menschen brauchen, die am Ende Verantwortung übernehmen. Spannende Momente aus der Folge Brokkoli gegen Krebs? Klingt toll, aber das „halbierte Risiko“ ist oft nur ein winziger Unterschied. Plan-International-Studie: 34% junger Männer finden Gewalt okay? Katharina erklärt, warum diese Zahl so nicht stimmt. Armutsquote: Eine Statistik wird plötzlich anders berechnet – und sorgt für Schlagzeilen, obwohl sich im Alltag kaum etwas geändert hat. KI im Alltag: Wie du AGBs, Presseartikel oder Studien von einer KI prüfen lassen kannst – und was sie dabei entdecken kann. Wenn Algorithmen entscheiden: Warum Transparenz so wichtig ist, wenn Software über Kredite, Sozialleistungen oder Jobs mitbestimmt. Was du aus der Folge mitnimmst Nicht alles glauben, was in Zahlen steht. Frag lieber: Wer wurde gefragt? Wie wurde gemessen? Relativ ist nicht absolut. „Doppelt so viel“ kann in Wirklichkeit nur ein winziger Unterschied sein. KI kann helfen, kritisch zu denken. Lass sie Texte prüfen, aber entscheide selbst, was du glaubst. Am Ende zählt der Mensch. Auch bei künstlicher Intelligenz braucht es Verantwortung und gesunden Menschenverstand. Daten sind Macht – und Wissen ist Schutz. Wer versteht, kann besser entscheiden. Die Kapitel Was bedeutet „Daten sind Macht“? Wie man Zahlen richtig liest Beispiele: Plan-International, Armutsquote, Brokkoli Wenn Computer über Menschen entscheiden Wie KI beim Denken hilft Fazit: Kleine Checks, große Wirkung Für wen ist die Folge spannend? Für alle, die in einer Welt voller Zahlen, Studien und KI-Systeme den Überblick behalten wollen – egal, ob du in der IT arbeitest, Nachrichten liest oder einfach verstehen willst, was hinter Schlagzeilen steckt. In der Folge erwähnt Katharina Schüller: Daten sind Macht – kompetent entscheiden im Zeitalter der KI (seit 16.10.2025 erhältlich) Unstatistik des Monats: Beispiele, wie man Daten richtig versteht – und wo man sich leicht täuschen lässt (https://x.com/unstatistik) Jetzt anhören und weiterempfehlen! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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KI? Nein danke.
05.10.2025
1 Minute
Was zur Hölle ist da los? Jens, Jochen und Ekkehard erleben ständig Menschen, die innerhalb von Minuten eine komplette Achterbahnfahrt hinlegen. Erst "Das wird NIE funktionieren!", dann kurzes Staunen über KI-generierte Bilder, und schließlich: "Ja, aber der Finger! Sechs Finger! Totaler Schrott!" Die drei kramen tief in der kollektiven Psyche und finden: KI ist anders. Anders als Cloud Computing damals betrifft sie jeden direkt – vom Opa bis zur Influencerin. Jeder hat plötzlich eine Meinung, meist ohne Plan von der Technologie. Dazu kommt: Viele reden über "die KI", meinen aber nur ChatGPT, und urteilen dann über das gesamte Universum der künstlichen Intelligenz. Als würde man Netflix gucken und daraus schließen: "Streaming ist Müll." Im Konzernalltag wird's noch absurder. Da blockiert ein Abteilungsleiter KI-Tools – nicht aus inhaltlichen Gründen, sondern weil weniger Mitarbeiter = weniger Budget = weniger Macht. Formale Gründe schlagen Vernunft. Jeden. Verdammten. Tag. Jochen holt das ganz große Besteck raus: Die KI gewinnt bereits die härtesten Mathematikwettbewerbe der Welt. Mit generalisierten Modellen, nicht mal mehr spezialisierten. "Überschätzen kann man sie gar nicht", meint er. Ekkehard ist skeptisch: "In Konzernen denken die Leute eher: Nettes Spielzeug, aber mein Job ist sicher." Spoiler: Ist er nicht. Die Hosts zerlegen auch das beliebte "KI ist nur ein statistischer Papagei"-Argument. Jochen kontert: "Ihr seid auch nur Ansammlungen dummer Atome. Trotzdem entstehen Bewusstsein und Kreativität. Das nennt man Emergenz." Beim Thema Suizid-Chatbots wird's philosophisch: Niemand würde Microsoft verklagen, weil Word nicht warnt, wenn jemand Abschiedsbriefe tippt. Warum dann bei KI andere Maßstäbe? Am Ende wird's existenziell. Das Wettrennen USA vs. China. Die Frage, ob wir irgendwann nur noch "süße Haustiere" für superintelligente KIs sind. Und die ratlose Erkenntnis: Unsere Kinder lernen in der Schule das exakte Gegenteil dessen, was die Zukunft braucht – nämlich Regelkonformität statt kreatives Chaos. Ekkehards Rat für die Generation AI? Lernt nicht einen Job, sondern lernt euch neu zu erfinden. Resilienz, Empathie, digitale Skills – und verdammt nochmal: Hört auf, Regeln zu akzeptieren. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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KI-Agenten
21.09.2025
56 Minuten
Der Moment der Wahrheit: Ekkehard gibt ChatGPT seine Gmail-Zugangsdaten Stell dir vor, du sagst deiner KI: "Analysiere alle Newsletter in meinem Postfach und erstelle daraus alle zwei Wochen einen eigenen Newsletter" – und sie macht es einfach. Ohne Programmierung, ohne komplizierte Workflows. Willkommen in der Welt der KI-Agenten. Was dich in dieser Folge erwartet: KI-Agenten erklärt Von N8N-Workflows zu ChatGPT: Wie aus komplexer Technik einfache Sprachbefehle werden Warum "drei Schritte vor, zwei zurück" trotzdem noch Realität ist Der Unterschied zwischen Automatisierung und echter KI-Entscheidungsfindung Jobkiller oder Jobhelfer? Welche Arbeitsplätze verschwinden werden (Spoiler: Es sind mehr, als du denkst) Warum manche Unternehmen KI nicht einsetzen, obwohl sie besser ist als Menschen Der psychologische Bias: "Menschen können das doch besser" Das Authentizitätsproblem Woran du KI-generierte LinkedIn-Posts erkennst (Tipp: Es sind die Buzzwords) Warum strukturierte Posts nicht automatisch schlecht sind Der Unterschied zwischen inhaltsleeren KI-Texten und geschickt geprompten Inhalten Vertrauen lernen Von Lenkassistenten zu autonomen Fahrzeugen: Wie wir Kontrolle abgeben lernen Warum Menschen nach Computerladungen klatschen Der Gmail-vs-Separatkonto-Trick für KI-Experimente Die große gesellschaftliche Frage Sri Lanka-Moment: Wenn Ineffizienz sozial sinnvoll ist Care-Arbeit vs. Wertschöpfung: Was wirklich wertvoll ist Utopie oder Dystopie? Wenn KI die Routine übernimmt Highlights aus dem Gespräch:"100 Prozent. KI-Agenten sind der Vorbote, dass jemand seinen Job verliert." - Ekkehard"Ich stelle mir vor: vier oder fünf Leute für einen Kassiervorgang, und die Antwort war: Die sitzen sonst auf der Straße." - Jens über Effizienz vs. Beschäftigung"Vielleicht sollten wir uns nicht mit unserer Wertschöpfung identifizieren, sondern mit Care-Arbeit, mit dem Ausschütten von Serotonin und Oxytocin." - Ekkehards Zukunftsvision Die unbequeme Wahrheit: Diese Folge beschönigt nichts. KI-Agenten werden Jobs vernichten – das ist Realität, nicht Zukunftsmusik. Aber sie eröffnen auch Chancen für eine Gesellschaft, die sich auf das konzentriert, was wirklich zählt: zwischenmenschliche Beziehungen und echte Problemlösung. Für wen ist diese Folge? Alle, die täglich Routineaufgaben erledigen (also praktisch jeder) Führungskräfte, die überlegen, wo KI sinnvoll ist Skeptiker, die wissen wollen, was wirklich auf sie zukommt Visionäre, die verstehen möchten, wie wir als Gesellschaft damit umgehen können Hör rein, wenn du wissen willst, wie die Arbeitswelt von morgen aussieht – ohne Schönfärberei, aber mit konkreten Einblicken und einer überraschend hoffnungsvollen Perspektive. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Über diesen Podcast

Digitalisierung ist ein großes Wort: Es gibt einen Haufen Schmuh. Und echte Perlen. Die liegen aber nicht so rum. Du musst sie einzeln herauspicken. Deshalb reden wir. Und irgendwann haben wir ein Mikro dazugestellt. Wir sind Betroffene. Zeitzeugen. Profiteure. Pioniere. Klar, unser Humor stammt noch aus den Neunzehnhundertachtzigern. Aber wir mischen feste mit: Als Unternehmer, Marketing-Expertainer und Perlentaucher. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

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