Podcaster
Episoden
20.10.2025
44 Minuten
Die K ist das Stimmungsbarometer der Kunststoffwelt
– und selten war die Lage so gemischt wie 2025. Nach
zwei Jahren verhaltener Investitionen und globaler Unsicherheiten
suchen Maschinenbauer, Verarbeiter und Verbände nach
Orientierung. Inflation, Energiepreise, geopolitische Konflikte
und Strukturveränderungen prägen den Markt.
Doch die Gespräche auf den Messeständen zeigen auch: Es bewegt
sich etwas. Die Digitalisierung greift tief in
Produktionsprozesse ein, Recycling wird zur technischen
Disziplin, und viele Unternehmen nutzen die Phase des Wandels für
neue Investitionen und Kooperationen.
Kunststoffe hat mit acht Branchenvertretern gesprochen – über
Zuversicht, Verantwortung und den langen Atem, den die Industrie
jetzt braucht.
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01.09.2025
21 Minuten
Künstliche Intelligenz verändert Arbeitsprozesse spürbar. In der
aktuellen Folge des Kunststoffdialogs sprechen Bettina Höß, Tyll
Leyh und Susanne Schröder vom Hanser Verlag darüber, wie KI im
(Kunststoff-)Alltag eingesetzt wird, wo ihre Grenzen liegen und
welche neuen Möglichkeiten sich für Studierende, Ingenieure und
Unternehmen ergeben.
Ein KI-Chatbot für Kunststofftechnik
Im Fokus steht auch plastics.ai. Der Kunststoff-Chatbot aus dem
Hause Hanser greift auf gesammeltes Experten-Branchenwissen aus
der Kunststoffverarbeitung, Verfahrens- und Werkstofftechnik
zurück – und das in über 80 Sprachen. Zudem unterstützt er auch
bei Formeln, Präsentationen oder Tabellen.
Ob für Studierende, Produktentwickler oder Maschinenhersteller:
KI kann wertvolle Unterstützung bieten – doch entscheidend
bleibt, wie wir sie einsetzen. Ein Gespräch über Chancen, Grenzen
und die Frage: Macht KI unser Leben einfacher – oder
komplizierter?
Kostenfreier Test des Chatbots unter plastics.ai
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08.07.2025
35 Minuten
Die gute Nachricht zuerst: Bei bestimmten Kunststoffverpackungen
funktioniert das mechanische Recycling bereits zuverlässig – etwa
bei PET-Flaschen. Dennoch sind solche routinierten Prozesse
bislang die Ausnahme. Gerade einmal 12 Prozent der Kunststoffe
wurden 2024 nach ihrer ersten Nutzung tatsächlich recycelt.
Ein Grund für diese niedrige Quote liegt in der Zusammensetzung
der Verpackungen. Die sind oft nicht sortenrein, sondern setzen
sich aus verschiedenen Kunststoffen zusammen. Solche Verpackungen
mechanisch zu recyceln ist aufwendig.
Aber ist es wirklich so einfach? Oder gibt es noch weitere
Baustellen, die Industrie, Politik und Gesellschaft angehen
müssen? Antworten darauf liefern Mara Hancker, Geschäftsführerin
Kommunikation der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen
(IK), und Georg Pescher, IK-Präsident und Geschäftsführer der
Alpla Group, in der neuen Folge von Kunststoff DIALOG.
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20.05.2025
33 Minuten
Darum geht's
Warum heizen Spritzgießmaschinen die Produktionshalle unnötig
auf? Wieso bohrt jemand die Plastifizierschnecke hohl? Und warum
können Flakes auf diese Weise genauso homogen aufgeschmolzen
werden wie Granulat? Das wollen wir doch genau wissen!
Hintergrund
Nachdem die Spritzgießindustrie über viele Jahre die
Antriebstechnik ihrer Maschinen und die Temperierung ihrer
Werkzeuge energetisch optimiert hat, macht sich das Start-up
Smart Plastify im Verbund mit dem Kooperationspartner Engel nun
daran, das letzte Refugium sinnloser Energieverschwendung zu
eliminieren: die Plastifizierung mit Heizbändern. Die neue Folge
des Podcasts „Kunststoff Dialog“ erklärt die Hintergründe.
Host & Gäste
Kunststoffe-Redakteur Clemens Doriat begrüßt Sebastian Pütter,
Gründer und Geschäftsführer der Smart Plastify GmbH, und Andreas
Blutmager, Bereichsleiter Plastifiziersysteme der Engel Austria
GmbH, zum Interview. Im Gespräch geben die beiden Einblicke in
eine Entwicklung, die den Energieverbrauch beim Plastifizieren
auf der Spritzgießmaschine drastisch reduzieren soll.
Mehr zum Thema
Smart Plastify wird in der kommenden Juli-Ausgabe der
"Kunststoffe" auch Thema der Start-up-Reihe „New Plastic Heroes“
sein. Weiterlesen ...
Weitere spannende Geschichten aus der
kunststoffverarbeitenden Industrie gibt es jeden Dienstag in
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18.02.2025
49 Minuten
Darum geht's
Was macht Bio-Kohle im Kunststoffgranulat? Warum poliert das die
Treibhausgasbilanz mächtig auf? Und wieso braucht es mehr
schwarze Kunststoffbauteile? Das wollen wir doch genau wissen!
Hintergrund
„Fuck CO2“ lautet das Leitmotiv des Start-ups Carbonauten aus
Giengen an der Brenz. Das 2017 gegründete Unternehmen schreibt
sich die Reduktion von Klimagasen auf die Fahnen.
Der Ansatz: Dezentrale Karbonisierungsanlagen wandeln Biomasse in
Biokohlenstoffe um, in denen das CO2 dauerhaft gebunden wird. Die
Biokohlenstoffe sind vielseitig einsetzbar, im Fokus stehen
derzeit die Kunststoff- und Bauindustrie sowie die
Landwirtschaft. „Die Kunststoffherstellung sei sogar
kostengünstiger als bei herkömmlichen Prozessen“, sagt Gründer
Torsten Becker.
Seit August 2024 haben die Carbonauten einen neuen Partner aus
der Industrie: Arburg. Den Unternehmen geht es dabei nicht nur um
einen um einen verstärkten industriellen Einsatz des sogenannten
NET Materials. Gemeinsam wolle man die Dekarbonisierung für die
Industrie wirtschaftlich attraktiv zu gestalten – auch mit
Wirkung im Scope-3-Bereich.
Hosts & Gäste
Die Kunststoffe-Redakteure Clemens Doriat und Melanie Ehrhardt
trafen Becker und Manuel Witte, Abteilungsleiter Application
& Industries, zum Interview. Im Gespräch geben die beiden
Einblicke in die Technologie, die Ziele der Zusammenarbeit und
klären die Frage „Is black the new green?“.
Mehr zum Thema
Die Carbonauten waren eines der ersten Start-ups unserer
Reihe „New Plastic Heroes“. Hier geht es zum Porträt.
Arburg ist bekannt dafür, auch mit „exotischen“ Materialen zu
arbeiten. In einem aktuellen Projekt verwischen dabei sogar die
Grenzen der Papier- und Kunststoffverarbeitung. Mehr dazu im
Beitrag „Spritzgussteile für die Papiertonne“ (K+)
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Über diesen Podcast
Im Podcast „Kunststoff DIALOG“ kommen Interviewpartner aus der
Industrie, aus der Forschung oder aus Verbänden zu Wort und
diskutieren mit mit den Moderator:innen über Themen rund um die
Herstellung und Verarbeitung von Kunststoffen und den Lebenszyklus
von Kunststoffprodukten. Von der Entwicklung angepasster Werkstoff-
und ressourcenschonender Verfahrenslösungen über disruptive
Technologien beim 3D-Druck und der Digitalisierung des
Produktionsumfelds bis hin zur Wiederverwertung von
Kunststoffabfällen.
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