Podcaster
Episoden
07.12.2025
21 Minuten
Intermezzo, 7.12.2025
Andrea Breth – Debut an der Josefstadt
„Hätten wir uns anders verhalten?“ – die Regisseurin Andrea Breth
über „Ein deutsches Leben“ im Theater in der Josefstadt
Zu Gast im Intermezzo ist die deutsche Theater- und
Opernregisseurin Andrea Breth. Sie hat legendäre Inszenierungen
im gesamten deutschen Sprachraum geschaffen, viele Jahre am
Burgtheater als Hausregisseurin gearbeitet und sich in den
letzten Jahren verstärkt der Oper zugewandt. Im Theater in der
Josefstadt gibt sie jetzt (18.12.2025) ihr Hausdebut – mit
Christopher Hamptons Stück „Ein deutsches Leben“, das auf dem
gleichnamigen Dokumentarfilm basiert. Im Zentrum steht eine reale
Person – Brunhilde Pomsel, die die Sekretärin von Hitlers
Propagandaminister Joseph Goebbels war. Sie hat als 103jährige
einem Filmteam über ihr Leben erzählt. Breth setzt es mit der
Schauspielerin Lore Stefanek im Theater in der Josefstadt in
Szene.
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16.11.2025
17 Minuten
Ö1 Intermezzo ++ Gestaltung: Sebastian Fleischer ++ Mit „Alice in
Wonderland“ hat die gefeierte koreanische Komponistin Unsuk Chin
einen wahren Klassiker der Nonsense-Literatur zur Vorlage für
ihre erste Oper genommen. 2007 erlebte ihre „Alice“ an der
Bayerischen Staatsoper in München ihre Weltpremiere – geleitet
von Chins Freund und Mentor Kent Nagano. Die Produktion wurde
später von der Zeitrschrift „Opernwelt“ zur „Uraufführung des
Jahres“ gekürt. Jetzt hat „Alice in Wonderland“ am MusikTheater
an der Wien Premiere, zu der auch die Komponistin angereist ist.
Im Intermezzo erzählt sie, wie die surrealen Bilder von Lewis
Carroll sie an ihre eigenen Träume erinnert haben, wie sie den
grotesken Humor in ihre Musik übersetzt hat, sie berichtet von
ihren – bitteren – Lehrjahren bei György Ligeti in Hamburg und
erklärt, warum sie die Interpretinnen und Interpreten ihrer Werke
regelmäßig an ihre physischen Grenzen bringen will. Eine
Eigenproduktion des ORF, gesendet am 15.11.2025
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09.11.2025
18 Minuten
Intermezzo, 9.11.2025
„Ich lass mir nicht das Maul stopfen“ – der Kabarettist Florian
Scheuba über sein neues Soloprogramm „Schönen guten Abend“
Zu Gast im Intermezzo ist der Kabarettist, Autor und Kolumnist
Florian Scheuba. Seit Jahrzehnten prägt er die heimische
Kabarettszene, angefangen mit den Hektikern, über die
Staatskünstler, bis hin zu Programmen mit Kollegen wie Robert
Palfrader, Alfred Dorfer, Thomas Maurer und Cornelius Obonya. Er
schreibt satirische Kolumnen für den Standard, was kürzlich zu
einer Verurteilung führte, seit 2020 betreibt er den
Falterpodcast „Scheuba fragt nach“. Am Dienstag feiert sein
drittes Soloprogramm „Schönen guten Abend“ im Wiener Stadtsaal
Premiere. Über seine Verurteilung und die Folgen für die
Meinungsfreiheit, über satirische Überhöhung und seinen
Medienkonsum, über den Zustand unserer Welt und die brennenden
Themen unserer Zeit und sein Auseinandersetzen mit dem
Älterwerden spricht Florian Scheuba mit Katharina Menhofer.
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26.10.2025
25 Minuten
Schon der Titel führt aufs Glatteis: "Dornhelm. Roman einer
Biografie" heißt das neue Buch von Michael Köhlmeier und ist
dabei eigentlich ein durchgängiger Dialog, ein wechselseitiges
Zuhören, Widersprechen und einander ins Wort Fallen zweier
Freunde, die sich vor 40 Jahren in L.A. kennenlernten. Dornhelm,
der 1947 in Rumänien geboren wurde, kam als 13jähriger nach Wien
und ging Ende der 70er Jahre als Filmregisseur in die USA, wo er
mit zahlreichen Größen der Branche zusammenarbeitete. Michael
Köhlmeier wirkte an mehreren Filmprojekten mit, über die sie im
Buch ebenso sprechen wie über Dornhelms Aufwachsen im
Nachkriegsrumänien und die Illusion vom bunten Westen, die sich
im grauen Wien der 60er Jahre zerschlug. Und über die
existenzielle Funktion des Erzählens als "Überlebensprinzip", die
auch im Interview mit Judith Hoffmann zur Sprache kommt.
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21.09.2025
21 Minuten
Die Schauspielerin Johanna Wokalek ist zurück in Wien und gehört
zum neuen Ensemble des Volkstheaters unter der Leitung von Jan
Philipp Gloger. Ihren bejubelten Einstand hat sie in der
Bühnenadaption von Michael Hanekes Film „Caché“ gefeiert ( Regie
Felicitas Brucker). Die in Baden-Würtemberg geborene Wokalek,
Jahrgang 1975 hat am Wiener Reinhardt Seminar studiert, und war
über 15 Jahre immer wieder am Burgtheater oder bei den Salzburger
Festspielen zu sehen. Über ihre Rückkehr nach Wien, die Gründe
ans Volkstheater zu kommen und Erinnerungen (etwa an die
Zusammenarbeit mit Paulus Manker oder die „goldenen“
Burgtheater-Jahre), über Neugierde und Perspektivenwechsel,, über
fehlende Starallüren und neue Rollen spricht Johanna Wokalek mit
Katharina Menhofer.
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Über diesen Podcast
Jeden Sonn- und Feiertag ist in der Pause der Matinee eine
Künstler/innenpersönlichkeit zu Gast. Aktuelle Produktionen und
Werke werden besprochen, kultur- und tagespolitische Themen
diskutiert und Hintergründe beleuchtet. Pointiert, kritisch,
informativ.
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