Wie poetisch ist die Wissenschaft

Wie poetisch ist die Wissenschaft

"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu, was über die Reflexion zugänglich ist.

Episoden

Vom Wunderglauben zur exakten Beobachtung
23 Minuten
Im Hochmittelalter stehen Wissbegier der Menschen und die Einbeziehung von Wundern, Ahnungen und Prophezeiungen, also nicht-exaktes Wissen, in keinem Gegensatz. Die Neuzeit und die Moderne sind dann durch einen Umbruch in der Wissenschaftsgeschichte...
Odysseus und die Wiesel
40 Minuten
Homer hat den Prototyp des modernen, unruhigen Geistes geschaffen: die Gestalt des Odysseus. Er ist auch der Held in dem philosophischen Werk von Max Horkheimer und Th. W. Adorno mit dem Titel "Dialektik der Aufklärung". Der Finanzexperte und literar...
Der Entdecker der "dunklen RNA"
23 Minuten
Walter Gilbert ist Mitbegründer von zahlreichen Biotech-Start-up-Unternehmen. Zugleich ist er Hochschullehrer in Harvard und Nobelpreisträger. Er gilt als der Entdecker der RNA-Welt, die unserer Evolution der DNS-Welten voranging. Begegnung mit dem N...
Was bringt den Weltgeist nach vorne?
42 Minuten
Mit Gutenbergs Erfindung der Buchdruckerkunst beginnt die Entwicklung der Neuzeit. Heute erleben wir das digitale Zeitalter, einen nicht weniger rasanten Umbruch: den Beginn einer neuen Schwellenzeit. Das Zeichen für Menschen, die sich der beschleuni...
Murmeltier des Geistes
23 Minuten
Neue Vers-Poem von Durs Grünbein über René Descartes: Der französische Philosoph entdeckte bei Ulm mitten im Winter die Rationalität. Das Vers-Poem ist der Entstehung des Hauptwerkes von Descartes, "Discours de la Methode", gewidmet. Erstausstrahlung...

Über diesen Podcast

"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu, was über die Reflexion zugänglich ist. Enzensberger weist jedoch darauf hin, dass wir die Vernunft nie aufklären können. Nicht einmal die Mathematik können wir lückenlos aus sich selbst heraus erklären. Alle Wissenschaft - sei es die Nanoforschung im unendlich kleinen oder die Kosmologie in den unendlichen Weiten des Alls - bleibt somit eine Form des Mythos, wie Bilder, die uns die Welt verständlicher machen.

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