Podcaster
Episoden
29.06.2022
1 Stunde 11 Minuten
Musiktheorie hat in Musikerkreisen in etwa den Ruf von
Matheunterricht in der Schule: man liebt es oder man hasst es.
Irgendwie ist es ganz praktisch, aber kompliziert. Warum
analysiert man Musik überhaupt und weshalb ist sinnvoll sich
damit jahrelang zu beschäftigen?
Luis Ramos ist Musiktheoretiker und unterrichtet an der
Musikhochschule Lübeck. Mit ihm sprach Almut Buchholz über die
Möglichkeiten und Grenzen der Musiktheorie, ob Luis eigentlich
noch Musik hören kann, ohne sie direkt zu analysieren und ob auf
einen Legostein treten oder eine Quintparallelen in den
Außenstimmen schlimmer sind.
Gesellschaft für Musiktheorie: https://www.gmth.de/home.aspx
Podcast „Spielplatz Alte Musik“, Musik lernen wie in der
Renaissance:
https://open.spotify.com/episode/4pF5lONDk6oZ4c7ocGCmGN?si=322289213c4249f8
Playlist auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/0FDycdSr92C9eUrwV1EuK4?si=b2777975b1cb4ea7
Playlist auf YouTube:
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26.05.2022
59 Minuten
„Das kann man studieren?!“ ist die häufigste Frage, die gestellt
wird, wenn Hanna Kippenberg von ihrem Instrument erzählt. Hanna
studiert Blockflöte an der Hochschule der Künste in Bremen und
spielt seit sie 4 Jahre alt ist dieses Instrument, also seit 18
Jahren. Neben dem Spiel als Solistin oder im Ensemble ist ihre
große Leidenschaft das Unterrichten.
Blockflöte ist wahrscheinlich das am meisten gehasste, aber auch
am meisten unterschätzte Instrument. Aber welches Potenzial sie
entfallten kann, wissen nur die wenigsten.
In dieser Folge rollen Almut Buchholz und Hanna Kippenberg die
gängigen Klischees gegen die Blockflöte auf und sprechen zudem
über Wertschätzung für ein verkanntes Instrument.
Spotify-Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/6zriQJZp1quZxs0YaAg88F?si=c72f905608e94dbb
.
In eigener Sache: der Podcast Tonal.Normal soll umgestaltet
werden! Schreibt gerne eine Nachricht an info@tonalnormal.de oder
schickt eine Sprachnachricht an @tonalnormal auf Instagram, was
Euch gefallen oder nicht gefallen hat und was ihr Euch in Zukunft
von dem Podcast wünscht. Wir freuen uns auf Eure Anregungen!
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13.05.2022
1 Stunde 43 Minuten
Die Vielhörer:innen unter Euch erinnern sich: es gibt bereits
eine Folge Tonal.Normal, die den Titel „Leadership in Music“
trägt.
In dieser Folge ist die südkoreanische Dirigentin und Pianistin
Yoonjee Kim bei Almut Buchholz zu Gast.
Die beiden haben darüber gesprochen, was ein Dirigent macht,
warum man überhaupt einen Dirigenten braucht, wie ein guter
Führungsstil aussehen kann und wie die Ausbildung aussieht.
Yoonjee Kim erhielt musikalische Früherziehung zunächst an der
zentralen Schule des Moskau-Konservatoriums (Russland) und dann
in der Pre-College Division der Juilliard School (USA). Während
ihres Bachelorstudiums an der Yale University dirigierte sie
mehrere Studentenorchester und leitete eine Produktion von
Mozarts „Le nozze di Figaro“ mit dem Operntheater des Yale
College. Nach dem Bachelor-Abschluss (Bachelor of Arts mit
Auszeichnung in Musik) setzte sie ihre Ausbildung fort in
Deutschland an der Hochschule für Musik, Theater und Medien
Hannover, wo sie Doppelstudium in Klavier und Dirigieren mit
Diplomen abschloss. Danach absolvierte sie auch das Masterstudium
in Orchesterdirigieren am Royal Northern College of Music in
Manchester.
Yoonjee ist Preisträgerin zahlreicher internationalen
Wettbewerbe, u. a. des Makris-Dirigierwettbewerbs in Serbien, des
„Delia Steinberg” Klavierwettbewerbs in Spanien, des
Dranoff-Klavierduowettbewerbs in den USA. Zurzeit konzertiert sie
weltweit als Dirigentin und Pianistin. Sie ist die Musikalische
Leiterin des Solius Orchestra, welches sie 2017 in Korea
gründete, und seit 2016 ist sie auch als Lehrbeauftragte an der
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie der
Musikhochschule Lübeck tätig.
https://www.yoonjee.com/
Link zur Spotify-Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/2ziaqMyZttcYzG14NEzZGd?si=bd1efc1096974a22
Link zur YouTube-Playlist:
https://www.youtube.com/watch?v=L7x8jwzA274&list=PLran9YSK7VT8JozCJGuKFjZliYaSoXdlU&index=1
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27.04.2022
1 Stunde 13 Minuten
Die siebte Folge von Tonal.Normal dreht sich um den
gregorianischen Choral. Diese Gesänge entstanden im Mittelalter
als Gesänge für eine einheitliche Liturgie in der
römisch-katholischen Kirche. Schon früh wurde damit begonnen
gregorianische Choräle zu verschriftlichen, was nicht zuletzt
Grund für ihre schnelle, europaweite Verbreitung war.
Gregorianische Choräle sind heute selten Teil der Konzertpraxis,
obgleich einige Stücke von ihnen inspiriert sind (z.B. Symphonie
fantastique von Hector Berlioz). Mit Nikolaus Nonn spricht Almut
Buchholz über die Entstehung des gregorianischen Chorals, die
Forschung und Aufführung dieser Musik und die enge Verknüpfung
zwischen gregorianischen Gesängen, Gottesdiensten und
theologischen Aussagen.
Links zu dieser Folge:
https://cella-sankt-benedikt.de/
https://www.aiscgre.de/
https://neumz.com/
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13.04.2022
1 Stunde 12 Minuten
„Die Laute ist ja gar nicht laut“ ist einer der häufigsten Sätze,
den Andrea Baur über ihr Instrument gehört hat. Lauten sind
Zupfinstrumente, die ihre Hochzeit in Europa in der Renaissance
und im Barock hatten. Ursprünglich stammen sie aber aus dem Nahen
Osten und wurden bereits vor über 5.000 Jahren dort gebaut!
In der sechsten Folge von Tonal.Normal sprechen Andrea Baur und
Almut Buchholz über die europäische Lautenmusik und was diese
Instrumente so besonders macht. Es geht um die Rolle im Orchester
und die Ästhetik der Alten Musik aus Sicht der Laute, warum die
Laute so populär war, was „Malen nach Zahlen“ mit Lautenliteratur
zu tun hat und warum Andrea gerne mal Barbara Strozzi getroffen
hätte.
YouTube-Playlist zur Folge:
https://www.youtube.com/watch?v=0ZzAAtcauZA&list=PLran9YSK7VT-fZhJLUI5Bf2L4y_YUbucQ
--> zu dieser Folge gibt es ausnahmsweise keine
Spotify-Playlist, da keine Aufnahmen der Stücke in ähnlicher
Qualität verfügbar sind.
Ensemble Chamäleon:
https://www.ensemble-chameleon.de/deutsch/ensemble-chameleon/das-ensemble/
Der unerwünschte Dudelsackengel:
https://www.youtube.com/watch?v=n8U_iFHbElE
Deutsche Lautengesellschaft: https://www.lautengesellschaft.de/
Stücke der Folge:
Johann(es) Hieronymus Kapsberger (ca. 1580–1651) - Toccata
seconda arpeggiata aus: "Libro primo d'intavolatura di Chitarone"
Alessandro Piccinini (1566-1638): Ciaccona in partite variate
Robert Johnson (1583-1633): Three Masque Dances: Dance II - Dance
III
John Dowland (1563-1626): Come, heavy sleep aus: First Book of
Songs (ca.1597)
Barbara Strozzi (1619 - 1677): Udite amanti aus: Cantate, ariette
e duetti (1651)
Barbara Strozzi (1619 – 1677): Amor dormiglione
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Über diesen Podcast
Während ihres Musikstudiums stellte Almut Buchholz fest, dass viele
ihrer Nicht-Musiker-Freunde, die Musik, mit der sie sich jeden Tag
beschäftige, nicht oder nur unzulänglich kennen. Der einzige
Berührungspunkt mit klassischer Musik lag häufig (wenn überhaupt)
in der Schulzeit und war nicht von Nachhaltigkeit geprägt. Viele
interessierten sich aber für die Musik, nachdem sie einen Abend
lang "zugenerded" wurden. Almut Buchholz trifft hier in jeder Folge
eine Person aus der Musikszene, um mit ihr über ihr Instrument und
ihre Musik zu unterhalten. Wie ticken sie? Wie sind sie zu ihrem
Instrument gekommen? Was fasziniert sie an der Musik, mit der sie
sich tagtäglich umgeben? Dieser Podcast ist ein Projekt der
Tonalkultur gUG (haftungsbeschränkt) und wird gefördert durch den
Digitalinnovationsfond der Evangelischen Kirche in Deutschland.
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Hille
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