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28.08.2021
1 Stunde 7 Minuten
Mein heutiger Gast ist Autorin, Aktivistin und Drag Queen Barbie
Breakout! Seit 30 Jahren ist sie als Drag Queen im Business
unterwegs und trägt die Leidenschaft dafür bis heute in ihrem
Herzen. Früher dachte sie die Einzige mit ihrer Denkweise und ihren
Gefühlen zu sein. Erst Musik und Filme verliehen ihr die nötige
Stärke und das Vertrauen zu sich selbst, anders sein zu dürfen. Um
im Rampenlicht zu stehen, wartete sie lange darauf, dass jemand auf
sie zukommt. Doch begriff sie, dass das nicht passieren würde und
sie heute die Möglichkeiten hat, sich selbst eine Bühne zu geben.
So schrieb sie nicht nur ihr Buch „Tragisch, aber geil“ in dem sie
keine spicy Details auslässt, sondern hosted sie auch erfolgreich
ihren gleichnamigen Podcast. In diverse Schubladen wurde sie schon
gesteckt, doch macht sie sich selbst nichts mehr daraus, denn sie
bleibt sich treu, komme was wolle. Fremdenhass hat sie ebenfalls
schon erfahren müssen und ist durch eigene Erfahrungen sehr darauf
bedacht, sich keinen Gefahren auszusetzen. Das Thema HIV und die
Krankheit Aids liegen ihr besonders am Herzen, weshalb sie so offen
und ehrlich damit im Netz umgeht und auch über sich, als
HIV-positive Person, spricht. Sie möchte als Vorbild vorangehen, um
andere zu animieren über die Thematik zu sprechen. Mein heutiger
Gast ist Autorin, Aktivistin und Drag Queen Barbie Breakout! Seit
30 Jahren ist sie als Drag Queen im Business unterwegs und trägt
die Leidenschaft dafür bis heute in ihrem Herzen. Früher dachte sie
die Einzige mit ihrer Denkweise und ihren Gefühlen zu sein. Erst
Musik und Filme verliehen ihr die nötige Stärke und das Vertrauen
zu sich selbst, anders sein zu dürfen. Um im Rampenlicht zu stehen,
wartete sie lange darauf, dass jemand auf sie zukommt. Doch begriff
sie, dass das nicht passieren würde und sie heute die Möglichkeiten
hat, sich selbst eine Bühne zu geben. So schrieb sie nicht nur ihr
Buch „Tragisch, aber geil“ in dem sie keine spicy Details auslässt,
sondern hosted sie auch erfolgreich ihren gleichnamigen Podcast. In
diverse Schubladen wurde sie schon gesteckt, doch macht sie sich
selbst nichts mehr daraus, denn sie bleibt sich treu, komme was
wolle. Fremdenhass hat sie ebenfalls schon erfahren müssen und ist
durch eigene Erfahrungen sehr darauf bedacht, sich keinen Gefahren
auszusetzen. Das Thema HIV und die Krankheit Aids liegen ihr
besonders am Herzen, weshalb sie so offen und ehrlich damit im Netz
umgeht und auch über sich, als HIV-positive Person, spricht. Sie
möchte als Vorbild vorangehen, um andere zu animieren über die
Thematik zu sprechen. Grundsätzlich verteufelt sie Schubladendenken
nicht, doch wir müssen lernen, diese Schubladen nicht zu
verschließen, sondern Menschen auch wieder aus ihnen herauszuholen.
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14.08.2021
1 Stunde 12 Minuten
Mein heutiger Gast ist Musiker und Model Peer Liening-Ewert! Mit
seiner Mutter aufgewachsen in einem Berliner Hausprojekt im
Prenzlauer Berg, um alternative Lebensformen auszuprobieren, ist
„Lie Ning“ mit vielen unterschiedlichen Menschen groß geworden. Als
er dann auf die weiterführende Schule kam und sein Umfeld sehr
konservativ wurde, hat er sich zunächst angepasst, um nicht aus der
Norm zu fallen. Schnell wurde ihm aber klar, dass ihm diese
Veränderung schadet, und es hat ihn viel Zeit gekostet, sich selbst
wiederzufinden. Auch heute wird er noch in die Schubladen „schwarz“
und „schwul“ gesteckt. Er ist sich dieser Schubladen vollkommen
bewusst, kann allerdings nicht ganz abstreiten, dass er diese
manchmal nutzt, um bestimmte Ziele zu erreichen, wie beispielsweise
beim Dating. Musiker zu werden war ungeplant, denn nur durch eine
Freundin und eine heimliche Aufnahme schlug er dankbar diesen Weg
ein. In der Musikbranche merkt er, als schwarzer queerer Mann, eine
unangemessen schwache Repräsentation und auch, dass der Fokus
oftmals in die Richtung forciert wird, die in der Vergangenheit
bereits funktionierte. Seiner Meinung nach können wir Schubladen
und feste Strukturen nur aufbrechen, wenn wir alle ehrlich,
neugierig und unvoreingenommen sind. Zudem darf Diversität nicht
nur in der Öffentlichkeit und offensichtlich in Zeitschriften und
Werbungen stattfinden, sondern müssen auch diverse Menschen in
Entscheidungspositionen gesetzt werden. Nur so können
gesellschaftliche Veränderungen geschaffen und die alten weißen
Strukturen durchbrochen werden.
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31.07.2021
1 Stunde 13 Minuten
Mein heutiger Gast ist Content Creatorin und Feministin Suzie
Grime! Suzie hat mir schon viel in Sachen Feminismus beigebracht
und auch dieses Gespräch war wieder einmal mehr als
aufschlussreich. Eingangs kam direkt das Thema Schönheits-OPs auf
den Tisch und wie diese mit Feminismus zusammenpassen können. Doch
für Suzie zählt vor allem, dass man sich in der eigenen Haut
wohlfühlt. Ob man sich dafür den ganzen Körper mit einer
Reptilienhaut tätowieren lässt oder aber sich die Brüste, Lippen,
den Po oder Bauch nach dem gesellschaftlich geprägten
Schönheitsideal machen lässt - Hauptsache man selbst findet es
schön und entscheidet selbstbestimmt über sich und seinen Körper.
Auch die Debatte um den Begriff Feminismus haben wir aufgegriffen,
denn mit dem Wort „feminin“ können sich viele Männer nicht
identifizieren, obwohl die Bewegung des Feminismus sich auch für
Männer einsetzt. Außerdem bemerken viele nur die offensichtlichen
sexistischen und rassistischen Bemerkungen, wenn sie geäußert
werden. Doch laut Suzie müssten insbesondere die unterschwelligen
Kommentare beachtet werden, denn nur wenn unsere Gesellschaft an
diesen arbeitet, können Veränderungen des großen Ganzen erzielt
werden. Auch auf ihre große Liebe zur Rap Musik habe ich sie
angesprochen, denn gerade diese Szene bedient sexistische
Stereotypen und ich habe mich gefragt, wie das Hören dieser Musik
mit Feminismus vereinbar ist. Schließlich kamen wir noch auf ein
ganz heißes Thema zu sprechen, denn Suzie hat mir von ihrer Arbeit
auf OnlyFans berichtet und mir erklärt, was die sogenannte Orgasm
Gap ist.
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17.07.2021
1 Stunde 16 Minuten
Meine heutigen Gäste sind die Männer-Makeup Ikonen Strify &
Ricky! Eine Premiere, denn erstmals habe ich gleich zwei wunderbare
Gäste am Start, mit denen ich über Schubladendenken sprechen kann.
Mein bester Freund Strify kam im Alter von 12 Jahren erstmalig mit
dem Thema Schminken & Makeup in Berührung und hat es lieben
gelernt. Ricky hat seine Liebe für Makeup auch früh entdeckt, was
allerdings insbesondere für seinen Vater problematisch war.
Trotzdem dieser seine Leidenschaft nicht akzeptieren wollte,
stellte Ricky sich und sein Bedürfnis darüber. Sprüche wie „Du
Schwuchtel“ oder sogar Taten wie angespuckt zu werden, haben Strify
& Ricky beide über sich ergehen lassen müssen. Sogar innerhalb
der LGBTQ-Szene wurden die beiden mit der Erfahrung von Ablehnung
konfrontiert. Es scheint immer noch ein großes Thema zu sein, seine
feminine Seite augenscheinlich zu zeigen. So haben es einige selbst
in dieser offenen Community schwieriger als andere, wenn man nicht
den Stereotypen entspricht. Traurig, aber wahr, dass auch innerhalb
der Szene nicht alles akzeptiert und toleriert wird, wie man es
eigentlich vermuten würde. Trotzdem haben beide sich für den
schwierigeren Weg entschieden, stehen zu sich Selbst und verkörpern
die Personen, die sie wirklich sind. Zugleich versuchen sie mit
ihrem Auftreten andere Gleichgesinnte zu ermutigen, um jetzt die
Vorbilder zu sein, die sie in ihrer Jugend gerne gehabt hätten.
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03.07.2021
1 Stunde 14 Minuten
Mein heutiger Gast ist Moderatorin, Unternehmerin und Beauty-Ikone
Sylvie Meis! Kennengelernt haben wir uns bei der Tanzschuleröffnung
von Motsi Mabuse und vom ersten Moment an wusste ich: Wir sind
Seelenverwandte. Alle waren casual gekleidet, da fielen Sylvie, in
ihrem dunkelblauen Abendkleid mit Schleppe, und ich, im
dunkelblauen Pailletten-Anzug, bei dieser Nachmittagsveranstaltung
auf. Doch Selbstbestimmtheit ist ihr das Wichtigste und noch dazu
lautet ihr Lebensmotto nun einmal: „Be the best version of
yourself“. So arbeitet sie ständig an sich, um immer ihren eigenen
Erwartungen gerecht zu werden. Doch selbst weiß sie nur zu gut, wie
es als Frau in der Fernsehwelt ist, denn der Druck ist oft
unmenschlich und die Erwartungen der anderen unerfüllbar. Bretzelt
man sich auf und zieht sich stylisch an, wirkt man unnatürlich und
wenn man natürlich erscheint, dann ist es den Leuten zu wenig. Sie
hat das Gefühl, dass ältere Frauen in der Medienlandschaft schnell
ausgetauscht werden und bei Männern wiederum Aussehen und Alter
keine Rolle spielen. Neben der Schublade eines 40-jährigen
TV-Stars, wurde sie gleich am Anfang ihrer Karriere mit Hass im
Fußballstadion konfrontiert. Auch wenn die nachfolgende Zeit hart
für sie war, lässt Sylvie sich von nichts und niemandem
unterkriegen, denn „haters are her motivators“. Noch dazu nutzt die
seit zwölf Jahren krebsfreie Sylvie ihre Möglichkeiten und macht
Betroffenen durch ihr Engagement bei der DKMSlife Hoffnung. Ich bin
einfach unfassbar dankbar dafür, dass Sylvie ein Teil meines Lebens
geworden ist und mit ihrer Energie, positiven Ausstrahlung und
ihrer permanenten Unterstützung immer für mich da war und ist.
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Über diesen Podcast
In „Stereotyped - Ein unzensiertes Gespräch über Vorurteile und
Schubladendenken“ trifft Riccardo spannende Persönlichkeiten – egal
ob prominent oder nicht-prominent – die eines gemeinsam haben: Sie
werden dauerhaft in Schubladen gesteckt, kämpfen tagtäglich mit
Vorurteilen und Unwissenheit ihrer Mitmenschen. Bei der Auswahl
seiner Gäste sind ihm Diversität und verschiedene Blickwinkel
besonders wichtig. Riccardo möchte auf Augenhöhe in ehrlichen
Gesprächen hinter die Fassade blicken und gleichzeitig eigene
Erfahrungen preisgeben. Riccardo steht für Toleranz. Und er kennt
sich mit Schubladen-Denken in der Gesellschaft aus. Wenn jemand
weiß, wie es ist, in eine Schublade gesteckt zu werden, nur weil
man nicht der gesellschaftlichen Norm entspricht, dann er. Aber
nicht nur er. Menschen werden permanent in Schubladen gesteckt.
Aber wieso? Wäre es nicht viel schöner, wenn wir dieses Muster
durchbrechen?
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