Podcaster
Episoden
13.11.2025
24 Minuten
80 Prozent aller Restrukturierungen verfehlen ihre Ziele – nicht
wegen schlechter Konzepte, sondern weil die Umsetzung scheitert.
Die Restrukturierungswelle rollt derzeit quer durch Deutschland,
und viele Unternehmen stehen vor denselben Herausforderungen:
Maßnahmen werden entwickelt, Business Cases gerechnet,
PowerPoint-Schlachten geschlagen – doch am Ende kommen in der GuV
nur Bruchteile der geplanten Effekte an. In dieser Folge diskutiert
Patrick Heurich, Partner bei Horváth und Experte für
Restrukturierung und Performance Improvement, mit Florian Fink
(Senior Manager bei Horváth) und Torsten Bendlin (Gründer und CEO
von Valuedesk), woran Umsetzungen scheitern – und wie Unternehmen
es schaffen, Restrukturierungen erfolgreich und nachhaltig zu
gestalten. Vom Konzept zur Wirkung – warum Umsetzung alles ist
Viele Programme bleiben im Konzept stecken, weil sie zu abstrakt
bleiben. Maßnahmen werden definiert, aber nicht konkret genug, um
wirklich implementierbar zu sein. Ideen müssen PS auf die Straße
bringen. Nur wenn Verantwortlichkeiten, Zeitpläne und Ziele klar
definiert sind, entsteht Verbindlichkeit.: Man muss schon in der
Konzeptphase vom Ergebnis her denken – gemeinsam mit der
Organisation, top-down und bottom-up. Verbindlichkeit, Befähigung,
Kommunikation – die Erfolgsfaktoren der Umsetzung Ein zentraler
Hebel für den Erfolg ist die Befähigung der Organisation. Wenn
Berater nach der Konzeptphase aussteigen, müssen die internen
Führungskräfte Verantwortung übernehmen. Das funktioniert nur mit
klarer Rollenverteilung, strukturiertem Tracking und regelmäßigem
Reporting. Die Organisation braucht eine Umsetzungsmaschine – einen
Motor, der kontinuierlich läuft. Neben Struktur und
Tool-Unterstützung spielt Kommunikation eine entscheidende Rolle:
Restrukturierungsvorhaben müssen klar, offen und verbindlich auf
allen Ebenen kommuniziert werden – vom Vorstand über das mittlere
Management bis zur operativen Ebene. Gute Kommunikation schafft
Transparenz, beugt Widerständen vor und aktiviert die Organisation.
Tracking als Rückgrat erfolgreicher Restrukturierungen Ohne
konsequentes Monitoring verliert jedes Programm an Wirkung. Wer
trackt, wird automatisch erfolgreicher. Fortschritte müssen
sichtbar, Ergebnisse messbar und Abweichungen korrigierbar sein –
nicht nur für interne Teams, sondern auch für externe Stakeholder
wie Banken oder Investoren. Tools wie Valuedesk bieten hier die
notwendige Transparenz, um die Wirksamkeit von Maßnahmen zu messen
und Vertrauen aufzubauen. Ambitionsniveau und Ehrlichkeit als Basis
Erfolgreiche Restrukturierungen beginnen mit einem klar definierten
Ambitionsniveau – einem realistischen, aber herausfordernden Ziel,
das top-down in die Organisation kaskadiert wird. Nur wenn die
Ziele klar sind, kann man sie auch erreichen. In der Praxis liegt
das Ambitionsniveau häufig zwischen 10 und 20 % der
Gesamtkostenbasis. Doch entscheidend ist nicht nur die Zahl,
sondern die Ehrlichkeit im Prozess: Unternehmen müssen regelmäßig
prüfen, welche Effekte wirklich in der GuV ankommen – und
gegebenenfalls Kurskorrekturen vornehmen. Restrukturierung als
kultureller Wandel Am Ende ist Restrukturierung kein rein
finanzielles oder operatives Projekt, sondern ein kultureller
Wandel. Sie fordert neue Formen der Führung, Mut zu Transparenz und
die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Das Zusammenspiel
aus ambitionierten Zielen, konsequentem Tracking, klarer
Kommunikation und einer befähigten Organisation entscheidet
darüber, ob Transformation gelingt. Restrukturierung endet nicht
mit einem Konzept – sie beginnt dort erst. Erfolgreiche Unternehmen
denken Umsetzung von Anfang an mit. Sie kombinieren strategische
Klarheit mit operativer Disziplin und schaffen die Strukturen,
Tools und kulturellen Voraussetzungen, damit Veränderungen
dauerhaft greifen. Impressum/Datenschutzinformationen abrufbar
unter: https://www.horvath-partners.com/de/impressum
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02.10.2025
26 Minuten
Innovation ist kein Nice-to-have – sie ist der Motor für Wachstum,
Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltigen Erfolg. Doch viele
Unternehmen tun sich schwer, wirklich neue Wege zu gehen. Mut zum
Risiko, unternehmerischer Pioniergeist und eine klare datenbasierte
Strategie sind gefragt, um den entscheidenden Vorsprung zu
erreichen. Genau darüber sprechen wir in dieser neuen Folge des
Horváth Podcasts – gemeinsam mit Nanda Bergstein, Geschäftsführerin
von CAMM Solutions, einem Start-up, das mit Green Plastics die
Spielregeln in der Verpackungsindustrie komplett neu definiert.
Innovation als Gamechanger für Wirtschaft und Gesellschaft Ob
Lebensmittel, Konsumgüter oder Logistik – Verpackungen begleiten
uns überall. Doch konventioneller Kunststoff steht seit Jahren in
der Kritik: zu viel Abfall, zu wenig Kreislaufwirtschaft, zu
geringe Nachhaltigkeit. CAMM Solutions zeigt, dass es anders geht.
Mit Green Plastics entwickelt das Unternehmen neue Materialien, die
nicht nur umweltfreundlicher sind, sondern auch neue Standards für
Qualität und Funktionalität setzen. Für Nanda Bergstein ist klar:
„Innovation ist kein Trend, sondern der Erfolgsfaktor Nummer eins.“
Doch Innovation entsteht nicht von selbst. Sie braucht
unternehmerischen Mut, Risikobereitschaft und den klaren Willen,
bestehende Märkte zu hinterfragen. CAMM Solutions beweist, wie sich
aus dieser Haltung echte Durchbrüche entwickeln – und wie sich
dadurch Chancen für Unternehmen und Gesellschaft gleichermaßen
eröffnen. Datenbasierte Strategien für nachhaltigen Erfolg Mut
allein reicht jedoch nicht. Um Innovation skalierbar zu machen,
braucht es klare Strategien und belastbare Datenmodelle. Hier kommt
Horváth ins Spiel: Mit neuen KI-gestützten Analytics-Tools haben
wir Modelle entwickelt, die zeigen, wo ein Unternehmen steht,
welche Hebel wirken und welche Maßnahmen den größten strategischen
Impact erzielen. Diese Analysen machen den Erfolg von Innovationen
messbar – und eröffnen die Möglichkeit, künftig sogar den Return on
Innovation besser vorauszusagen. Warum jetzt gehandelt werden muss
Die Botschaft des Podcasts ist eindeutig: Innovation ist kein
Luxus, sondern überlebenswichtig. Wer jetzt nicht in neue
Geschäftsmodelle, nachhaltige Materialien und datenbasierte
Steuerung investiert, riskiert, den Anschluss zu verlieren. CAMM
Solutions liefert ein inspirierendes Beispiel dafür, wie sich
technologische Entwicklung und unternehmerische Strategie zu einem
kraftvollen Motor für Wachstum, Transformation und Nachhaltigkeit
verbinden. Das erwartet Sie in der Podcast-Folge In dieser Episode
erfahren Sie: Wie Green Plastics die Verpackungsbranche
revolutionieren Welche Rolle unternehmerischer Mut und
Risikobereitschaft für echte Innovation spielen Warum
datengetriebene Strategiearbeit der Schlüssel für nachhaltigen
Erfolg ist Wie neue Horváth-Datenmodelle helfen, Potenziale
sichtbar zu machen und die richtigen Entscheidungen zu treffen Ob
für C-Level-Entscheider:innen, Innovationsmanager:innen oder
nachhaltigkeitsorientierte Unternehmen – dieser Podcast liefert
Impulse, Inspiration und konkrete Ansätze, um Innovation nicht nur
als Schlagwort, sondern als echten Wachstumshebel zu nutzen.
Daneben bietet er die Möglichkeit, die spannende und beeindruckende
Geschichte Jetzt reinhören: Die Episode „Neue Spielregeln für
Innovation und Wachstum – Wie CAMM Solutions mit Mut den Markt neu
erfindet“ ist ab sofort auf Spotify, Apple Podcasts und allen
gängigen Plattformen verfügbar. Impressum/Datenschutzinformationen
abrufbar unter: https://www.horvath-partners.com/de/impressum
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01.09.2025
32 Minuten
Supply Chain Resilience 2025 – Echte Widerstandsfähigkeit entsteht
ausschließlich mit Daten und KI In einer Welt, in der geopolitische
Unsicherheiten, volatile Märkte, Fachkräftemangel und steigende
Kundenanforderungen die globale Lieferkette unter Druck setzen, ist
Resilienz längst vom Trend zum strategischen Muss geworden. Doch
während das Schlagwort Resilienz seit Jahren in jeder
Supply-Chain-Strategie auftaucht, bleibt die tatsächliche Supply
Chain Transformation in vielen Unternehmen hinter den Möglichkeiten
zurück. Die neueste Episode des Horváth Podcasts geht genau dieser
Diskrepanz auf den Grund – und stellt die These in den Raum: „Wer
in der Supply Chain noch ohne Daten und KI arbeitet, hat die
Kontrolle längst verloren.“ Warum dieses Thema gerade jetzt
entscheidend ist Lieferkettenmanagement ist heute komplexer und
vernetzter als je zuvor. Disruptionen wie Lieferengpässe,
Preisexplosionen, Naturkatastrophen oder Cyberangriffe sind keine
Ausnahme, sondern Alltag. Unternehmen, die noch immer auf manuelle
Prozesse oder veraltete ERP-Systeme setzen, riskieren nicht nur
operative Einbußen, sondern auch langfristige Wettbewerbsnachteile.
Mit einer datenbasierten, KI-gestützten Lieferkette lassen sich:
Risiken in Echtzeit identifizieren (Supply Chain Risk Management)
Prognosen zur Nachfrage- und Kapazitätsplanung präzise erstellen
(Demand Forecasting) alternative Szenarien simulieren (Scenario
Planning) Bestände, Transportwege und Kostenstrukturen optimieren
(Supply Chain Optimierung) Nachhaltigkeitsziele effizient
integrieren (Sustainable Supply Chain) Von Buzzword zu Business
Impact Unsere Hosts sind Experten für Supply-Chain Management wie
auch für Künstliche Intelligenz und Daten und beleuchten in dieser
Folge, warum resiliente Lieferketten nicht nur eine technische
Frage sind, sondern einen ganzheitlichen Ansatz erfordern, der
Technologie, Prozesse und Unternehmenskultur miteinander verzahnt.
Sie diskutieren, wie Artificial Intelligence, Advanced Analytics
und Predictive Planning den Weg zu einer digitalen Lieferkette
ebnen, die agil, anpassungsfähig und profitabel ist. Dabei
hinterfragen sie kritisch, warum viele Unternehmen trotz
jahrelanger Diskussion um Digitalisierung in der Logistik immer
noch in Silos arbeiten und ihre Datenpotenziale nicht ausschöpfen.
Es geht nicht nur darum, Störungen zu überstehen – es geht darum,
aus ihnen gestärkt hervorzugehen. Konkrete Insights aus der Praxis:
Erfolgsfaktor Datenqualität – warum ohne saubere Stammdaten keine
Resilienz entsteht Einsatz von KI in Prognose & Szenarioplanung
– von Predictive Maintenance bis Demand Planning Organisatorische
Veränderungen – wie Rollen, Prozesse und KPIs angepasst werden
müssen Change Management & Kultur – warum Technologie nur
greift, wenn Führungskräfte und Teams den Wandel mittragen Dieser
Podcast richtet sich an: Supply-Chain- und Logistikverantwortliche
CFOs, COOs und CPOs Entscheider:innen aus produzierenden
Unternehmen und Handel Strategie- und
Digitalisierungsverantwortliche Warum den Podcast hören? Nach
dieser Episode wissen Sie, welche strategischen Schritte notwendig
sind, um Resilienz nicht nur zu proklamieren, sondern operativ zu
verankern – und wie Sie mit den richtigen Daten, Technologien und
Prozessen Ihre Lieferkette zukunftssicher aufstellen.
Impressum/Datenschutzinformationen abrufbar unter:
https://www.horvath-partners.com/de/impressum
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17.06.2025
24 Minuten
Zwischen regulatorischem Umbruch und strategischer Neuausrichtung:
Wie Unternehmen Nachhaltigkeit jetzt wirksam integrieren können In
der aktuellen Folge des Horváth Podcasts sprechen Maren Hartmann
und Peter Sattler über eine zentrale Frage der Unternehmensführung:
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in Zeiten regulatorischer
Anpassungen, wirtschaftlicher Unsicherheit und wachsender
Berichtspflichten noch für Unternehmen? Anlass für die Diskussion
ist die jüngste Entwicklung auf EU-Ebene: Die Corporate
Sustainability Reporting Directive (CSRD), oft als „IFRS der
Nachhaltigkeit“ bezeichnet, wird im Zuge des sogenannten
Omnibus-Vorschlags teilweise entschärft. Einige Berichtspflichten
sollen zurückgenommen oder vereinfacht werden. Diese Entwicklung
wirft Fragen auf – nicht nur bei Nachhaltigkeitsverantwortlichen,
sondern auch auf Vorstandsebene. Die zentrale Frage: Hat sich der
Nachhaltigkeits-Hype totgelaufen? Maren Hartmann und Peter Sattler
nehmen diese provokante Fragestellung als Ausgangspunkt, um tiefer
in die Materie einzutauchen. Ihre Einschätzung: Auch wenn der
mediale und politische Hype abnimmt, ist das Thema Nachhaltigkeit
keineswegs „tot“. Im Gegenteil – es ist dabei, sich von einem
kommunikativen Trend zu einem festen Bestandteil unternehmerischer
Steuerung und Wertschöpfung zu entwickeln. Denn selbst wenn
Berichtspflichten reduziert werden, bleiben die Auswirkungen des
Klimawandels und gesellschaftliche Erwartungen bestehen. Studien,
etwa vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, zeigen
wirtschaftliche Schäden von bis zu 20 % des BIP in Mitteleuropa,
wenn Nachhaltigkeitsziele nicht konsequent verfolgt werden.
Inhaltliche Schwerpunkte der Episode: Vom Hype zur strategischen
Relevanz: Warum Nachhaltigkeit mehr ist als ein temporärer Trend –
und wie sie langfristig zum Wettbewerbsvorteil werden kann.
Reporting als Chance, nicht als Last: Wie Unternehmen die CSRD als
Hebel zur Integration von Nachhaltigkeit in bestehende
Steuerungsprozesse nutzen können. Zusammenarbeit zwischen CEO und
CFO: Wer trägt Verantwortung? Warum Nachhaltigkeit Chefsache ist –
aber ohne das Zusammenspiel mit Finance nicht funktioniert.
Nachhaltigkeit als Change-Thema: Warum Nachhaltigkeit
funktionsübergreifend gedacht werden muss – und wie man Silos im
Unternehmen überwindet. Business Case statt Berichtsflut: Beispiele
aus der Energie- und Industriebranche zeigen, wie Nachhaltigkeit
wirtschaftlich erfolgreich umgesetzt werden kann. Globale
Perspektive nicht vergessen: Was der internationale Wettbewerb
bedeutet – und warum Unternehmen nicht nur auf europäische
Regulierungen blicken dürfen. Fazit: Der Hype mag vorbei sein –
aber die Arbeit beginnt jetzt „Vielleicht ist der Hype vorbei –
aber die Arbeit ist geblieben“, fasst Peter Sattler treffend
zusammen. Unternehmen sind jetzt gefordert, Nachhaltigkeit nicht
nur zu berichten, sondern sie strategisch zu verankern. Das
bedeutet: Risiken identifizieren, Chancen nutzen,
Berichtsanforderungen effizient integrieren und vor allem – Führung
zeigen. Der Podcast liefert fundierte Impulse für alle, die
Nachhaltigkeit nicht als Pflichtaufgabe, sondern als integralen
Bestandteil moderner Unternehmensführung verstehen. Ob in der
Finanzfunktion, im Risikomanagement oder im Strategie-Team –
Nachhaltigkeit geht alle an. Impressum/Datenschutzinformationen
abrufbar unter: https://www.horvath-partners.com/de/impressum
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16.05.2025
25 Minuten
E-Mobilität, chinesische OEMs und autonome Fahrzeuge – wie die
Automobilbranche in Europa unter Veränderungsdruck gerät Die
Automobilbranche befindet sich in einem beispiellosen Wandel.
Technologische Innovation, regulatorische Rahmenbedingungen und ein
zunehmender globaler Wettbewerb, insbesondere aus China, verändern
die Spielregeln. In der neuen Episode des Horváth Podcasts
beleuchten Sophie Meyer und Georg Mrusek zentrale Fragen, die OEMs
und Zulieferer heute beschäftigen. Worum geht’s in der Episode? Die
Folge liefert einen fundierten Überblick über den Status quo und
die Zukunftstrends rund um Elektromobilität in Europa –
angereichert mit exklusiven Insights aus der aktuellen Horváth
Customers & Markets Studie, in der Tausende europäische
Endkund:innen zu ihrer Haltung gegenüber E-Mobilität befragt
wurden. Sophie Meyer und Georg Mrusek teilen nicht nur ihre
Perspektiven aus der Beratung, sondern auch persönliche Erfahrungen
aus dem Alltag mit E-Autos.
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Über diesen Podcast
Im Podcast der Managementberatung Horváth stehen die Themen im
Fokus, die in den Topetagen führender Unternehmen ganz oben auf der
Agenda stehen. Sie erhalten fundierte Einblicke in Transformations-
und Steuerungstrends, die den Unternehmenserfolg nachhaltig
beeinflussen. Die Horváth-Expert:innen liefern wertvolle Impulse
und zeigen praxiserprobte Lösungsansätze für aktuelle
Herausforderungen auf – im Gespräch untereinander sowie mit
hochkarätigen Gästen aus der Wirtschaft.
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