Podcaster
Episoden
02.02.2021
27 Minuten
Tanzen, essen, streiten. Gemeinschaft leben in der HfG Karlsruhe.
Nur wo? Denn die HfG ist zwar klein, einen richtigen
Treffpunkt für alle gibt es aber nicht.
Das Projekt “sozial & durstig” (@sozialunddurstig) möchte das
ändern und mitten in der Hochschule einen Ort der Begegnung
schaffen. Norina Quinte ist Referentin für Kooperationen
und Netzwerke an der HfG und leitet das Projekt. Im Podcast
erzählt sie, welche Ziele “sozial & durstig” verfolgt
und wie die HfG sich mit diesem Projekt auch für
Karlsruher*innen öffnen möchte.
Also einschalten; Am 2. Februar um 20 Uhr auf 104.8 UKW, im
Webstream oder zum Nachhören in der Podcast-App eurer Wahl!
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05.01.2021
26 Minuten
Mit neuen Materialen experimentieren, Produktionsweisen
hinterfragen, sich mit Expert*innen austauschen. Das passiert
im Bio Design Lab der HfG Karlsruhe, ein Ort für
Präsentationen, Workshops und gemeinsame Projekte. Digital und
ganz analog mitten in der HfG.
Julia Ihls und Ina Grabosch arbeiten im Lab und erzählen in der
neuen Folge von “Kunst und Köpfe” mehr über die Workshops, die
Ziele des Labs und wie Projekte dort in der Corona-Zeit digital
ablaufen.Also einschalten: Am 5. Januar um 20 Uhr auf der 104.8
und danach bei Spotify und Co zum Nachhören.
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11.11.2020
17 Minuten
Seid ihr eher Team Comic Sans oder Times New Roman? Oder soll’s
mal was Neues sein? An der HfG werden jede Menge Schriften
gestaltet und einige davon auch online auf der Plattform von
NoFoundry verkauft, dem HfG-Schriftenverlag. Aber die
Studierenden von NoFoundry machen noch mehr, sie organisieren
Events, Workshops und vernetzen sich mit Designer*innen anderer
Hochschulen. Moritz Schottmüller von NoFoundry erzählt uns in der
neuen Folge von Kunst und Köpfe, was NoFoundry genau macht und
warum Comic Sans und Times New Roman eigentlich gar keine
schlechten Schriftarten sind.
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06.10.2020
33 Minuten
Stell dir vor: Du fliehst aus deiner Heimat auf der Suche nach
Schutz, da ist ein Flüchtlingscamp, das dich aufnimmt.
Bedingung: du musst deine Iris scannen lassen, also deine
biometrischen Daten abgeben. Was mit deinen Daten passiert,
ist nicht klar. In vielen UNHCR-Flüchtlingscamps ist das
Alltag.
Ariana Dongus untersucht genau diesen Raum: Flüchtlingscamps. In
ihrer Dissertation beschäftigt sich die akademische
Mitarbeiterin mit Flüchtlingscamps als Labore für neue
Technologien. Sie fragt, wie Camps zu einem
Experimentierfeld wurden, in dem die Bewegung von Geflüchteten
kontrolliert, Daten generiert und neue Technologien
getestet werden. Ihre These: Unser technologischer
Fortschritt basiert auf den schlechten Lebensumständen und
prekären Arbeitsbedingungen dieser Menschen.
Programmierarbeit wird beispielsweise an Flüchtlinge
outgesourcet. So sei technologischer Fortschritt wie
maschinelles Lernen keine Errungenschaft des Westens, sondern
wird gestützt durch die unsichtbare Arbeit von Menschen aus
dem globalen Süden. Es entsteht eine neue Form der Arbeit,
die aus schutzbedürftigen Bevölkerungsgruppen Kapital
generiert, von dem der Westen profitiert.
Schaltet ein: Am 6. Oktober um 20 Uhr auf 104.8 UKW und im
Stream.
Ariana ist Journalistin und seit 2018 akademische Mitarbeiterin
und Doktorandin an der HfG Karlsruhe. Außerdem koordiniert
sie die Forschungsgruppe „Künstliche Intelligenz und
Medienphilosophie (KIM)“.
Mehr über die Forschungsgruppe „Künstliche Intelligenz und
Medienphilosophie (KIM)“: https://kim.hfg-karlsruhe.de/
Mehr zu Arianas Dissertation:
https://kim.hfg-karlsruhe.de/the-high-tech-labor-camp-as-laboratory/
Anstoß zum Thema ihrer Dissertation waren ihre Recherchen für
Reportagen:
„Getestet an Millionen Unfreiwilligen“ (2017) von Christina zur
Nedden und Ariana Dongus
in der ZEIT:
https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2017-12/biometrie-fluechtlinge-cpams-iris-erkennung-zwang
„Coding Bootcamps. Programmierer aus dem Flüchtlingscamp“ (2017)
von Christina zur Nedden und Ariana Dongus in der
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung:
https://arianadongus.com/projects/coding-bootcamps/# und
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/re-coded-bildet-fluechtlinge-im-irak-zu-programmierern-aus-14993418.html)
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01.09.2020
18 Minuten
Der allererste Gast bei „Kunst & Köpfe“ ist die
HfG-Absolventin Karolina Sobel. In ihrer multimedialen
Diplomarbeit „If You Are Ok, I am Ok“ zeigt sie Fotos und Videos
von intimen, privaten Berührungen, polnischen Natur- und
Straßenszenen.
Ihre Protagonist*innen stammen aus der LGBTQ-Szene in Warschau.
Polen, ein Land, das sehr gespalten ist. Von politischer Seite
wird ein konservatives Familienbild propagiert, doch es gebe auch
eine starke LGBTQ-Community, so Karolina. In dieser fand sie
Menschen, die sich vor ihrer Linse intim und verletzlich zeigten.
Karolinas Ziel war es, Debatten in Polen anzuregen, mehr
Sichtbarkeit zu schaffen und vielleicht sogar Veränderungen
anzustoßen. Sie sieht sich nicht als Aktivistin, sie will keine
Labels. In Polen sei es schon politisch, wenn man eine liberale
Denkweise zeigt.
Eine Diplomarbeit mit Message – sind die Arbeiten von
Studierenden der HfG politisch? Karolinas Apell: greift in euren
Arbeiten politische Themen künstlerisch auf und tragt sie nach
außen. Mehr Arbeit von, für und über Frauen und marginalisierte
Gruppen.
// Karolina Sobel hat Medienkunst mit dem Schwerpunkt Fotografie
studiert und ihr Diplom 2019 abgeschlossen. Sie kommt selbst aus
Polen - eine Motivation für diese Arbeit. Mehr von ihr findet ihr
bei Instagram ️ @karolinasobel
// Du willst noch mehr vom Campusradio Karlsruhe hören? Schau auf
️ www.campusradio-karlsruhe.de oder folge uns bei Instagram,
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Über diesen Podcast
Was passiert da eigentlich an der Hochschule für Gestaltung (HfG)
Karlsruhe? Das findet unsere Redakteurin Beo für euch heraus! Sie
trifft Menschen, die an der HfG Karlsruhe studieren, forschen oder
schon ihren Abschluss gemacht haben. Und gibt euch damit einen
Einblick in das Geschehen an der HfG - in Kunst, Design und
Theorie.
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