The Data Brothers

The Data Brothers

Ein Daten Roadtrip durch das Thema Business Intelligence
Podcaster

Episoden

#101 Was haben wir gelernt und warum gerade Pasadena?
27.10.2025
22 Minuten
Damals, vor der ersten Folge, haben wir drei, vielleicht vier Wochen vorbereitet. Wir wollten es richtig machen. Nicht perfekt, aber ehrlich. Und schon damals entstand dieses Gefühl: Wir müssen liefern. Immer liefern. Das war unser Anspruch und irgendwann auch der Punkt, an dem wir merkten, dass man darüber sprechen muss, was das eigentlich bedeutet. Warum Pasadena? Pasadena steht für einen Ort, an dem vieles beginnt. Die Idee, dass Daten Geschichten erzählen können, wenn man ihnen zuhört. Damals die Entscheidung, The DataBrothers nicht nur als Podcast, sondern als Lernreise zu starten: von Self Service bis Fabric, von Technik bis Verantwortung. Es ist ein Symbol, für den Start, für Reife, für Neugier und Wandel. Und vielleicht auch für den Mut, loszulassen, wenn ein Kapitel zu Ende erzählt ist. Warum wir aufhören und doch weitermachen. Nach 100 Folgen ist klar: Wir haben geliefert. Immer. Unser Leitsatz: The DataBrothers erleben Geschichten, die das Businessleben für sie bereithält Erfahrungen im Business, die im wirklichen Leben nicht viel anders sind. Wir haben gelacht, gestritten, reflektiert. Und immer wieder festgestellt: Datenprojekte sind keine technischen Projekte, sie sind menschliche Projekte. Aber echte Weiterentwicklung braucht Pausen, neue Räume, neue Perspektiven. Wir hören nicht auf, weil es nichts mehr zu sagen gibt sondern, weil wir uns neuen Themen widmen wollen. Vielleicht wird daraus kein nächstes The DataBrothers sondern etwas anderes, ein neues Format, mit frischem Fokus, aus derselben Leidenschaft geboren. Denn wer sich mit Daten beschäftigt, lernt irgendwann, dass Veränderung das einzig Stabile ist. Pasadena steht auch für diesen Moment: Innehalten, zurückschauen, dankbar sein. Für jede Frage. Jedes Feedback. Jeden Austausch. Wir haben gelernt, dass man mit Daten viel bewegen kann, aber mit Menschen noch mehr. Danke für 100 Folgen. Danke fürs Zuhören, fürs Mitdenken, fürs Mitwachsen. Vielleicht hören wir uns wieder, in einer neuen Staffel, einem neuen Projekt, oder einfach auf einer Konferenz irgendwo zwischen Fabric und Realität. Bis dahin gilt: Bleibt neugierig. Bleibt klar. Und vergesst nicht, manchmal einfach offline zu gehen. Marcus & Andreas - The DataBrothers. Over and out.
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#100 Was steht noch auf unserer Bucket List?
13.10.2025
37 Minuten
Von Translytical bis Self Service, von Modellüberarbeitung bis Fehlerkultur. In unseren letzten Folgen drehte sich alles um praktische BI-Herausforderungen und echte Projekterfahrungen. Wir haben diskutiert, wann Power BI allein nicht mehr reicht, wie man Fabric effizient nutzt und welche Learnings zehn Jahre Power BI gebracht haben. Ein Highlight, die FabCon Vienna, mit spannenden Impulsen zur Zukunft moderner Datenplattformen und natürlich auch die Frage: Wo stehen wir beruflich und wohin wollen wir uns entwickeln? Mit diesen Erkenntnissen starten wir in eine neue Folge, mit dem Ziel, Verantwortung, Technik und Fokus in Einklang zu bringen. Ist jetzt noch Zeit für ein neues Thema? Nach zehn intensiven Folgen zu Power BI, Datenkultur und technologischen Entwicklungen könnte man meinen, wir hätten alles besprochen. Doch es gibt eine Frage, die über Technik hinausgeht und unser tägliches Arbeiten direkt betrifft: Zwischen UDFs, dbt und OnPrem, was steht auf unserer Bucket List? Nach Jahren technischer Entwicklung und zahllosen BI-Projekten wird deutlich, Verantwortung hört nicht bei Modellen und Pipelines auf. Ob User Defined Functions, dbt-Modelle oder OnPrem-Systeme, überall geht es darum, Komplexität zu beherrschen, ohne den Überblick zu verlieren. Und auch wenn oft von Cloud-first die Rede ist, OnPremise ist nicht tot, es ist immer noch intensiv, wichtig und Teil vieler produktiver Architekturen. Die Cloud geht ihren Weg mit neuen Ideen und mutigen Schritten nach vorn, aber nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung. Auf Konferenzen wie den SQL days spüren wir, wie sich die BI-Welt verändert: Neue Tools, neue Rollen, neue Erwartungen. Doch mit jeder Innovation wächst auch der Druck, Schritt zu halten – und gleichzeitig das Bestehende zu pflegen. Deshalb geht es in dieser Folge um Prioritäten, Fokus und das bewusste Setzen von Grenzen – beruflich wie privat. Und natürlich werfen wir einen Blick auf unsere Bucket List, die großen Ziele und die kleinen Momente. Beruflich geht es um spannende Projekte, neue Technologien, vielleicht einen eigenen Vortrag auf der nächsten SQL days oder den Plan, ein komplexes Datenmodell endlich sauber in dbt zu überführen. Privat geht’s um Erlebnisse, die Kraft geben: mal wieder ein Fußballspiel live im Stadion erleben, mehr Zeit mit der Familie verbringen oder ein Wochenende komplett offline bleiben, bevor das nächste große Projekt ansteht. Denn manchmal braucht es genau diesen Perspektivwechsel, raus aus der Datenwelt, rein ins Leben, um mit neuer Energie und klarem Fokus zurückzukehren. Und wie sehen es Andreas und Marcus? Was steht auf ihren Bucket Lists? Welche Projekte wollen sie noch angehen und wo ist auch mal Zeit, innezuhalten? Wie gelingt der Spagat zwischen beruflichem Anspruch, technischer Neugier und persönlicher Balance? Wie immer bekommt ihr drei, oder vier, praktische Takeaways, ehrlich und authentisch. Reinhören lohnt sich für alle, die BI machen und dabei Mensch bleiben wollen.
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#099 Was waren unsere Highlights der Fabcon Vienna?
29.09.2025
37 Minuten
In dieser Episode sprechen wir über die Fabcon Vienna. Welche Features haben uns überrascht, welche Ankündigungen fanden wir besonders spannend und welche kleinen, fast versteckten Dinge haben das Potenzial, den Alltag von Entwickler:innen und Datenprofis massiv zu verändern? Was haben wir mitgenommen? • Copilot überall: Kaum eine Session ohne KI. Egal ob Entwicklung, Datenmodellierung oder Administration. Copilot ist inzwischen tief in Fabric integriert und verändert die Art, wie wir mit der Plattform arbeiten. • User Defined Functions: Ein Feature, das in den großen Ankündigungen fast unterging, aber enormes Potenzial bietet. Für uns ein „Hidden Gem“. • REST-API mit Third-Party-Integration: Spannend zu sehen, wie offen Fabric inzwischen geworden ist, von der API bis hin zur Zusammenarbeit mit externen Tools. • Projektfile-Struktur in Power BI: Endlich mehr Ordnung im Entwicklungsprozess, die neue Struktur bringt Klarheit, Nachvollziehbarkeit und erleichtert Teamarbeit enorm. • Visual Studio Code Add-in: Für viele ein Gamechanger, um Power BI und Fabric-Entwicklung nahtlos in den gewohnten Entwicklungs-Workflow zu integrieren. • Featurefeuerwerk am ersten Tag: So viele Neuheiten in so kurzer Zeit, man merkte, wie schnell Microsoft das Tempo hochschraubt. Wie sehen es Andreas und Marcus? Für Andreas war der KI-Schwerpunkt der große Aha-Moment: „Es ist kein Add-on mehr, Copilot ist fester Bestandteil, das verändert die Arbeitsweise fundamental.“ Marcus dagegen schwärmt von den kleinen Dingen: „User Defined Functions klingen unscheinbar, aber wenn man tiefer einsteigt, merkt man: Damit lassen sich Prozesse viel schlanker bauen.“ Diskussionsfragen an euch • Welche Ankündigung der Fabcon Vienna war euer Highlight? • Wo seht ihr den größten Nutzen von Copilot im Alltag? • Nutzt ihr schon die neue Projektfile-Struktur in Power BI und wie verändert sie eure Arbeitsweise? • Habt ihr das Visual Studio Code Add-in getestet und wie integriert ihr es in eure Prozesse? • Glaubt ihr, dass die „Hidden Features“ am Ende wichtiger werden als die großen Ankündigungen? Wir sind gespannt auf eure Eindrücke, teilt sie mit uns und lasst uns wissen, was für euch das Highlight der Fabcon war!
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#098 Wie nutzt ihr Fabric effizient und spart CUs dabei?
15.09.2025
37 Minuten
Wir nehmen euch in dieser Episode mit zu genau dieser Frage: Wie nutzt ihr Fabric effizient und spart CUs dabei? Kein Dogma, sondern praktische Leitplanken: Woran erkennt man, dass es Zeit ist, genauer hinzusehen, und welche Ansätze helfen? Zum Beispiel, wenn • Funktionen im Hintergrund mehr CUs ziehen, als ihr dachtet, • eine einzelne Abfrage oder ein Feature überproportional Kapazität frisst, • neue Workloads plötzlich dieselbe Fabric-Instanz teilen müssen, • ihr merkt, dass ihr CUs nicht gezielt „deckeln“ könnt, sondern über Architektur und Nutzung steuert, • ihr euer Guthaben für Leistung immer häufiger nachkaufen müsst. Eine bewusste Nutzung von Fabric ist kein Selbstzweck. Sie wird dann wichtig, wenn ihr CUs nicht nur im Tagesgeschäft „verheizt“, sondern gezielt einsetzt, für die Workloads, die Mehrwert bringen, für geteilte Instanzen, die sinnvoll organisiert sind, und für Features, die ihr wirklich braucht. Wie sehen es Andreas und Marcus? Für Marcus ist das Thema fällig, wenn verschiedene Teams auf derselben Instanz arbeiten und der Verbrauch unkontrolliert steigt. Sein Punkt: Nutzung transparent machen, Verbräuche zuordnen, Governance klären, erst dann habt ihr die Basis, um effizient mit CUs umzugehen. „Ohne Transparenz bleibt jede Optimierung Zufall.“ Andreas spürt den Moment, wenn Features wie Streaming, ML-Experimente oder Dataflows plötzlich die Kapazität dominieren. Für ihn heißt Einsparen: Workloads konsolidieren, Standardpfade nutzen, Instanzen teilen und nur dort eigene Ressourcen aufbauen, wo sie wirklich gebraucht werden. „Fabric belohnt Klarheit: Wer weiß, was läuft, spart.“ Oder sagen Beide eher: Fachlichkeit und Technik müssen auch hier zusammenspielen, nur so gelingt es, CUs als gemeinsame Ressource fair und effizient einzusetzen. Unsere drei Learnings 1. Verbrauch sichtbar machen. Erst verstehen, welche Komponenten wie viele CUs benötigen, dann optimieren. 2. Instanzen teilen & Regeln setzen. Ein Fabric-Service, viele Workloads, klare Governance verhindert Überlast, Wildwuchs und verteilt die Kosten fair. 3. Bewusste Nutzung statt Vollgas. Nicht jedes Feature sofort aktivieren, überdenkt, ob sie echten Mehrwert liefert. Diskussionsfragen an euch • Wann habt ihr gemerkt, unser CU-Guthaben schmilzt zu schnell und was war der Auslöser? • Welche Strategien nutzt ihr, um Verbrauch transparent zu machen? • Teilt ihr Fabric-Instanzen zwischen Teams und wie regelt ihr dabei Verantwortung? • Welche Features sind für euch „Must-have“, welche eher Luxus? • Wie sorgt ihr dafür, dass der Betrieb stabil bleibt, auch wenn die Kapazität knapp wird? Teilt eure Erfahrungen, von ersten Monitoring-Ansätzen bis hin zu Regeln für die gemeinsame Nutzung von Fabric und bringt eure Tipps ein, wie man Leistung bewusst steuert, statt CUs zu verschwenden. Wir sind gespannt und freuen uns auf eure Beiträge!
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#097 Wann sollte man von Power BI Only auf eine Datenplattform wechseln?
01.09.2025
37 Minuten
Wir nehmen euch in dieser Episode mit auf genau diese Schwelle. Kein Dogma, sondern praktische Leitplanken: Woran erkennt man, dass es Zeit ist, vom Tool zur Plattform zu denken? Zum Beispiel, wenn • dieselbe Kennzahl in drei Workspaces drei Bedeutungen hat, • Refresh-Fenster den Morgen dominieren und jede Änderung Zittern auslöst, • neue Quellen (API, Stream, Files, ERP) euch zwingen, Logik mehrmals zu erfinden, • Kunstgriffe oder Workarounds in Power BI nötig sind, die eine Plattform eleganter lösen könnte, • Audits, Datenschutz oder Datenfreigaben an Grenzen stoßen, • Verantwortung und Betrieb auf wenige Personen verteilt sind und Urlaub plötzlich zur Herausforderung wird, • ihr euch nach Versionierung, automatischen Tests, Lineage-Transparenz und einem zentralen Metrik-Katalog sehnt. Eine Datenplattform ist kein Selbstzweck. Sie wird dann sinnvoll, wenn sie das liefert, was Power BI allein nur begrenzt abbildet: ein gemeinsames Regelwerk, wiederverwendbare Logik, kontrollierte Releases, offene Formate, klare Ownership und die Fähigkeit, mit dem Geschäft zu wachsen, nicht nur mitzuhalten. Wie sehen es Andreas und Marcus? Bei Marcus ist der Plattform-Schritt fällig, wenn Definitionen und Zuständigkeiten wichtiger werden als das nächste visuelle Feature. Sein Punkt: Business-Regeln, Datenverantwortung, Datenkatalog und Freigabeprozesse zuerst klarziehen, dann Technik auswählen. „Eine Plattform ist am Ende ein Versprechen: gleiche Wahrheit, egal wo du schaust.“ Andreas spürt den Moment, wenn CI/CD, offene Formate (z. B. Parquet/Delta), Orchestrierung, Dev/Test/Prod und reproducible Deployments den Unterschied machen. Für ihn ist die Plattform die Chance, Logik aus Berichten ins Fundament zu ziehen, Abhängigkeiten sichtbar zu machen und Skalierung ohne Drama zu ermöglichen. Beide wollen, dass Fachlichkeit und Technik wieder an einem Ort zusammenfinden, der Code unterstützt das Regelwerk und ersetzt es nicht. Ob ihr bei Power BI bleibt oder eine Plattform baut, entscheidet letztlich die Frage, wie ihr dauerhaft konsistente, nachvollziehbare und skalierbare Antworten liefert. Unsere drei Learnings 1. Zielbild vor Werkzeug: Erst klären, welche Regeln, Datenprodukte und Verantwortlichkeiten ihr braucht, dann die Plattform bauen. 2. Plattform = Betriebsmodell: Nicht „ein Projekt“, sondern Standards, Automatisierung und Ownership, die jeden Tag wirken und Lasten verteilen. 3. Wachstum in kleinen Schritten: Von bestehenden Berichten aus iterativ migrieren: Katalog, Lineage, Git, Tests – Stück für Stück, aber konsequent. Diskussionsfragen an euch • Wann habt ihr gemerkt: Power BI only reicht nicht mehr und was war der Auslöser? • Weiter veredeln oder Plattform-Schritt? Nach welchen Kriterien entscheidet ihr (Governance, Skalierung, Performance, Compliance, Teamgröße)? • Wie sorgt ihr dafür, dass bestehende Berichte während des Umbaus stabil bleiben? • Welche Methoden/Tools (z. B. Git-Integration, Autoscaling, Copilot, Lineage-Viewer) helfen euch, Definitionen zu harmonisieren, Transparenz zu schaffen und Releases zu automatisieren? • Setzt ihr eher auf offene, austauschbare Komponenten oder auf vorkonfigurierten Content und warum? • Wie verteilt ihr Betrieb und Verantwortung im Team und wie verhindert ihr, dass Urlaub oder Krankheit zum Risiko wird? Teilt eure Erfahrungen, von der ersten Git-Verzweigung bis hin zum zentralen Datenprodukt-Katalog und bringt eure Tipps und Perspektiven rund um Modellpflege, Weiterentwicklung und nachhaltige BI-Lösungen ein. Wir sind gespannt und freuen uns auf eure Beiträge!
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