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Episoden
04.07.2022
1 Stunde 5 Minuten
In kaum einem anderen Bereich werden aktuelle Studien so gern und
schnell von der Medienberichterstattung aufgenommen wie in der
Bildungsforschung. Oft geht es um Vergleiche zwischen
Bundesländern, um Fragen von Chancengleichheit oder Defizite im
Schulsystem. Einige Studien werden von Stiftungen, Gewerkschaften
oder anderen Organisationen gefördert und gezielt über
Pressemitteilungen oder -konferenzen in die Medienwelt „gespielt“.
Doch wer „spielt“ hier mit wem? (Inwiefern) beeinflusst der
Bildungsjournalismus die Art und Weise, in der wissenschaftliche
Studien konzipiert und veröffentlicht werden? Wie gehen
Journalist*innen mit Ergebnissen der Bildungsforschung um? Und
welche Rolle spielt dabei die (Bildungs-)Politik? In dieser Folge
haben wir das nicht ganz unkomplizierte Verhältnis zwischen
Bildungsforschung und Bildungsjournalismus genauer unter die Lupe
genommen. Hierüber diskutierten wir mit Olaf Köller,
Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor des
Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und
Mathematik in Kiel, und Susanne Vieth-Entus, Redakteurin beim
Tagesspiegel. Die Moderation übernahm Michael Wrase, Professor für
Öffentliches Recht, Universität Hildesheim, & Senior Researcher
am WZB.
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17.06.2022
1 Stunde 2 Minuten
Wenn Medien über Schule und Bildung berichten, brauchen sie
Protagonist*innen - ohne die Akteur*innen der Bildungspraxis geht
es in aller Regel nicht. Umgekehrt brauchen diese aber auch Medien,
um sich mit ihren Anliegen öffentlich Gehör zu verschaffen. Häufig
aber passen politische Kommunikationsabsichten und mediale
Narrativ-Erfordernisse nicht ohne Weiteres zusammen. Wie
organisieren Verbände und Gewerkschaften als Vertreter*innen der
Bildungspraxis ihre medienöffentliche Kommunikation? Wann und mit
welchen Erwartungen treten Journalist*innen typischerweise an die
Praxis heran? Was müssen beiden Seiten übereinander wissen, um
produktiv zusammenzuwirken? Hierüber diskutierten wir mit Armin
Himmelrath, Bildungs- und Wissenschaftsjournalist, Autor und
Moderator, und Anja Bensinger-Stolze, Mitglied des
Geschäftsführenden Vorstands der GEW, Leiterin des
Organisationsbereichs Schule. Moderiert wurde die Diskussion von
Benjamin Edelstein, wissenschaftlicher Mitarbeiter am WZB.
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31.05.2022
1 Minute
Nach der Auftaktsitzung zur Rolle der Bildungsjournalist:innen in
der Bildungspolitik werden in der kommenden Sitzung
Steuerungsfragen auf Landesebene aufgerufen. Wie hat sich das
mediale Umfeld aus Sicht der Landesverwaltung verändert und
bedingen die neuen Medien eine veränderte Steuerungslogik der
Bildungsadministration? Fragen wie diesen wurden in dieser Sitzung
der Sommer-Kurzstaffel des digitalen Kolloquiums „Wunsch und
Wirklichkeit deutscher Bildungspolitik – Steuerung auf dem
Prüfstand“ nachgegangen. Hierüber diskutierten wir mit Jan-Martin
Wiarda – Autor, Journalist und Moderator und Martina Diedrich –
Direktorin des Instituts für Bildungsmonitoring und
Qualitätsentwicklung (IfBQ), Hamburg Moderiert wurde die
Podiumsdiskussion von Mark Rackles Fellow am WZB &
Staatssekretär a.D. der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und
Familie in Berlin.
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20.05.2022
1 Stunde 6 Minuten
Welche Rolle spielen die Medien im Kontext der Bildungssteuerung?
Dieser Frage wollen wir in einer Kurzstaffel des digitalen
Kolloquiums „Wunsch und Wirklichkeit deutscher Bildungspolitik –
Steuerung auf dem Prüfstand“ nachgehen. In der Auftaktsitzung mit
Podiumsdiskussion diskutierten wir dafür mit verschiedenen
Akteur*innen aus Medien und Politik. Journalist*innen werden oft
als „Vierte Gewalt“ in der Demokratie beschrieben - nur: Wie
definieren sie selbst ihre Aufgabe in einer sich rasant
verändernden Medienlandschaft? Wo folgen sie Entwicklungen, wo
treiben sie sie voran? Und wie wird dadurch die Bildungspolitik
beeinflusst und verändert? Hierüber diskutierten wir mit Silke
Fokken, Journalistin (DER SPIEGEL), Martin Spiewak, Journalist
(ZEIT), Bob Blume, Gymnasiallehrer und Blogger, und Mark Rackles,
Fellow am WZB & Staatssekretär a.D. der Senatsverwaltung für
Bildung, Jugend und Familie in Berlin. Moderiert wurde die
Podiumsdiskussion von Armin Himmelrath, Autor, Moderator, Bildungs-
und Wissenschaftsjournalist.
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16.02.2022
41 Minuten
In zwei Staffeln und insgesamt 20 Sitzungen wurde im WZB-Kolloquium
„Wunsch und Wirklichkeit deutscher Bildungspolitik – Steuerung auf
dem Prüfstand“ über die Probleme in der Steuerung von
Bildungsprozessen, über die verschiedenen Handlungsebenen und
mögliche Lösungsansätze gesprochen. Das Format setzte in jeder
Sitzung systematisch auf einen Input fachkundiger
Wissenschaftler:innen und eine Kommentierung durch eine:n
erfahrene:n Bildungspraktiker:in bzw. Bildungspolitiker:in. Auf der
Praxisseite haben sich Schulleitungen, Schulaufsichten,
Staatssekretär:innen und Minister:innen der Bildungsverwaltung
sowie KMK-Generalsekretär und KMK-Präsidentin eingebracht. Zum
Abschluss der zweiten Staffel wollen wir aus wissenschaftlicher und
bildungspraktischer Sicht ein kritisches Zwischenfazit ziehen und
im (moderierten) Gespräch mit allen interessierten Teilnehmer:innen
des Kolloquiums nach dem Ertrag der Reihe fragen. Aus
wissenschaftlicher Sicht stellte sich etwa die Frage nach
Transferhindernissen von Erkenntnissen in die Praxis und von
Forschungslücken wie etwa auf Ebene der Schulaufsichten. Auf
schulpraktischer Seite rückte zuletzt die Frage nach der
systemischen Angst vor Strukturfragen und die Flucht in
Schulfrieden und Kompensationsprogrammen in den Vordergrund. Wo hat
das Kolloquium neue Einsichten, Fragen oder Ansätze befördert, wo
hat es ggf. Grenzen von Steuerungsmöglichkeiten aufgezeigt? Welche
Themen sollten in einer etwaigen weiteren Staffel in den Blick
genommen werden? Diese und weitere, von Ihnen einzubringende Fragen
wurden im offenen Format mit den Organisatoren des Kolloquiums
online diskutiert. Aus dem Kreis der Organisator:innen erfolgte ein
erstes Resümee aus wissenschaftlicher Sicht durch Benjamin
Edelstein (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am WZB), aus
bildungspolitischer Sicht durch Mark Rackles (Staatssekretär a.D.
und Fellow am WZB). Stefan Immerfall, Professor für Soziologie an
der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, stellte seinen Blick
als Zuschauer auf das Kolloquium vor.
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Über diesen Podcast
Gegenwarts- und Zukunftsfragen in der Schul- und Bildungspolitik
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