#haveatalk

Der Frühling steht in den Startlöchern und passend dazu gibt es heute einen Talk mit Steffi und Lisa von farmmade für Euch. Die beiden Schwestern sind aufgewachsen auf einem Bauernhof mitten in der Natur… und nach dem Abi erst einmal in die Stadt und andere Kulturen geflüchtet. Eine Bereicherung, die sie nicht missen wollen, doch die Verbindung zur Natur blieb und die Sehnsucht danach wurde immer stärker.  Als Lisa dann vor ein paar Jahren in Elternzeit ging, nutzen beide die Chance und folgten ihrem Herzschlag hin zur gemeinsamen Selbstständigkeit. Heute sind sie die Königinnen des großen Küchengartens der elterlichen Farm inklusive Obstwiese und Gewächshaus. Küchengarten bedeutet, dass es vor allem um Gemüseanbau geht: Saisonal und bio natürlich, bauen sie an, verarbeiten und dokumentieren alles auf ihrem Blog. Wunderschön eingefangen, können auch wir uns in die Landidylle träumen, während wir eines ihrer schmackhaften Rezepte ausprobieren…  -> Hier geht es zu Farmmade: Webseite

Heute bin ich mit Ghazal im Gespräch, einer jungen Frau, die fokussiert und voller Herzblut ihrer Vision folgt. Geboren und bis zum 16 Lebensjahr aufgewachsen im Iran, hat sie ihr Abitur hier in Deutschland ohne vorherige Deutschkenntnisse abgeschlossen und ist heute Medizinstudentin im nun bald zweiten Semester.  Diesen Weg hat sie ganz bewusst gewählt und es ist ihr großer Wunsch, damit später Menschen in Krisengebieten, insbesondere Frauen, helfen zu können.  Für diese dort vorherrschenden Missstände und die mangelnde medizinische Hilfe möchte sie sich als Botschafterin positionieren. „Meine Religion ist es, anderen zu helfen“ sagt sie, und verbindet das Beste aus beiden Kulturen, die sie umgeben.  Im Iran folgen Frauen meist einem sehr tradierten Weg – Ghazal wollte immer schon ihren Herzensweg frei wählen dürfen. Ihre Eltern hatten denselben Wunsch für sie und ihre Geschwister. Und heute hört man ihr Herz laut schlagen, wenn sie von ihren Schritten und Zielen erzählt. Nicht nur erzählt, wenn sie sie konkret angeht.  

Als ich bei der Cosmopolitan den Projektlead für eine große Frauenveranstaltung innehatte, habe ich Svenja im Rahmen eines Meetings kennen gelernt und schnell gemerkt, dass sie ein Miteinander von Frauen nicht nur propagiert, sondern tatsächlich auch uneingeschränkt lebt. Diese Werteeinstellung begegnet mir immer wieder, aber auch nicht alltäglich und ich denke ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass wir beide gespürt haben, dass wir in unserer gesamten Aufstellung den ein oder anderen Match haben. Umso spannender war es für mich, Svenjas gesamten Herzensweg im Talk kennenzulernen. Ihr Herz schlug ab dem Moment für den Journalismus, in dem sie damit das erste Mal in Kontakt kam. Einem guten Rat folgend, entschied sie sich dennoch im Studium für eine andere Richtung und wählte ihre Fächer ganz nach Interesse und Herzenswunsch. Den journalistischen Faden nahm sie im Anschluss erfolgreich wieder auf. Über die Jahre widmete sie sich hier immer mehr dem Thema Frauen, insbesondere im Kontext Beruf und Karriere und nahm dort schließlich auch eine aktive, begleitende Rolle ein. Heute hat sich die Gewichtung ganz hierhin verlagert: Sie bringt Investoren und Start-ups zusammen und rückt auch hier die Frau in den Fokus. Es ist nicht zuletzt der rote Herzensfaden in ihrem Leben, der sie heute sagen lässt, dass sie wirklich glücklich und angekommen ist. -> Hier findet ihr Svenja's Profil: Instagram -> Und hier geht es zu primeCROWD: Svenja's Profil bei primeCROWD

Heute freue ich mich sehr, mit Euch einen Herzensweg aus dem Handwerk zu teilen. Johanna ist Tischler-Meisterin und baut Euch Eure Traum-Möbel. Ja tatsächlich, denn sie ist spezialisiert auf maßgefertigte Einzelstücke, welche Funktion und Ästhetik auf eine Art und Weise verbinden, wie nur Johanna es kann. Alles nachhaltig und natürlich, so ist es ihr Anspruch. Ruhig, unaufgeregt und konzentriert vollführt sie ihre Arbeit. Wenn sie spricht, spürt man die Kraft des Holzes und seine erdende Wirkung. Dabei kam Johanna eher zufällig zur Holzarbeit. Selbst während ihrer Wanderjahre, auch Walz genannt, entscheid sie erst im vierten letzten Jahr, dass sie diesen Weg weiter gehen wird. Zum Glück, denn heute weiß sie ganz sicher, dass es ihr Herzensweg ist und findet volle Erfüllung in ihrer Arbeit. Die konkrete Entscheidung fiel damals in Japan, als sie mehrere Monate bei einem Tischler-Meister in Lehre ging, aber tatsächlich so gut wie keine Holzarbeit ausführte. Warum, das erzählt sie mir und gibt viele weitere spannende Einblicke in ihr Handwerk und ihren Weg. Wie zum Beispiel ihre Herz-Entscheidung, alleine zu arbeiten, obwohl Kunden mindestens neun Monate Wartezeit empfängt… Johanna weiß unser Motto „Lebe Deinen Rhythmus“ ganz genau zu leben. -> Hier geht es zu Johannas Webseite: Webseite von Johanna Röh